22 Jump Street
www.22jumpstreet.de
ab 31. Juli 2014 im Kino
Regie: Phil Lord + Christopher Miller
Jonah Hill – Schmidt
Channing Tatum – Jenko
Ice Cube – Detective Dickson
Amber Stevens – Maya
Nachdem sie es (zum zweiten Mal) durch die High School geschafft haben, stehen den beiden Polizisten Schmidt (JONAH HILL) und Jenko (CHANNING TATUM) erneut große Veränderungen bevor: denn nun müssen sie undercover im örtlichen College ermitteln! Doch als Jenko im Football Team auf eine verwandte Seele trifft und Schmidt der Künstlerszene auf dem Campus beitritt, beginnen die beiden, ihre Partnerschaft in Frage zu stellen. Sie müssen jetzt nicht mehr nur einfach den Fall lösen, sie müssen herausfinden, ob sie in der Lage sind, eine reife Freundschaft wie Erwachsene zu führen. Falls diese beiden, etwas zu groß gewordenen Jugendlichen es schaffen, von Freshmen zu richtigen Männern zu werden, könnte sich das College am Ende als das beste herausstellen, das ihnen je passiert ist… (Pressetext)
Nachdem ich extra am Abend vor der Pressevorführung für den zweiten Teil noch „21 Jump Street“ erlitten habe, war mir ganz klar, dass „22 Jump Street“ nicht mein Film werden wird. Peinlicher pubertärer Penishumor ist mir zu flach. Ein zweiter Teil wird eher mit mehr davon aufwarten, ganz nach der Devise mehr, fetter, dämlicher…
Und genau so fängt der Film an. Alles ist genau wie im ersten Teil.
Zwei mehr als peinliche Typen, die von einem Fettbottich in den nächsten stürzen. Dabei sollen sie zwar aufs College als Undercover Polizisten gehen (im ersten Teil auf die Highschool), benehmen sich aber eher wie aus der Hauptschule rausgeworfene Volltrottel.
Also wirklich alles genau wie im ersten Teil. Aber dann kommt eine Wendung und macht den Film insgesamt erträglich – nicht nur für das Zielpublikum sondern auch für eine etwas im Intellekt fortgeschrittenere Begleitperson.
Die beiden Hauptdarsteller Jonah Hill und Channing Tatum harmonieren ganz gut miteinander und tatsächlich wohltuend ist anzusehen, dass sie sich auch ergänzen und nicht einer immer nur der Tolpatsch ist, während der andere alles kann.
Ice Cube taucht wieder als Detective Dickson auf und liefert mittendrin eine großartige Szene ab, während seine Filmtochter Maya (Amber Stevens) ein bisschen zu kurz kommt.
Am besten an diesem kurzweiligen Klamauk ist aber, dass der Penishumor drastisch reduziert wurde.
So schwanken bei 22 Jump Street die Schmerzen zwischen Fremdschämschmerzen und Lachmuskelkrämpfen.