Transformers: Age of Extinction
www.transformers-film.de
ab 17. Juli 2014 im Kino in (IMAX) 3D, FSK 12, 166 Minuten
Regie: Michael Bay
Mark Wahlberg – Cade Yeager
Nicola Peltz – Tessa Yeager
Jack Reynor – Shane
Stanley Tucci – Joshua Joyce
Diesen Sommer wird die unglaubliche Entdeckung eines Mannes die Welt in den Ausnahmezustand versetzen. Dabei werden die Grenzen der Technologie bis ins Unkontrollierbare überschritten und eine uralte Transformers-Macht die Erde an den Rand der Zerstörung bringen: es ist die Ära des Untergangs. Der Kampf zwischen Mensch und Maschine, Gut und Böse, Freiheit und Versklavung steht unaufhaltsam bevor. (Pressetext)
Wer nach zweidreiviertel Stunden nicht vollkommen erschlagen aus dem Kino kommt, hat entweder ob der permanenten Reizüberflutung geschlafen, oder steht unter Drogeneinfluss.
Für mich war es jedenfalls zu viel. Mir hat auch nicht geholfen, dass es einen Hauch einer Story gab und dass diesmal halb Hongkong in Schutt und Asche gelegt wurde.
Ich hatte schon meinen Spaß, wenn es wie in allen Teilen davor auch, heftig kracht und rummst und Mark Wahlberg in 3D den Transformerterminator gibt.
Leider hielt das nicht die ganze Zeit an. Warum zum Teufel muss jedesmal ein Mehrstünder dabei herauskommen, wenn die Geschichte für 10 Minuten ausgereicht hätte und nach spätestens einer Stunde auch die Transformation und Zerlegung von Blechwesen seinen Anfangsreiz verliert?
Anfangsreiz? Was erzähle ich, das ist schon seit dem dritten Teil eigentlich nur noch eine Wiederholung von immer gleichen einstürzenden Gebäuden, explodierenden Gefährten und transformenden Bots.
Oder kann hier jemand mit Sicherheit sagen, aus welchem Teil das obige Szenenfoto stammt?
Mark Wahlberg ist eine ganz ordentliche Besetzung, warum allerdings ein trotteliger Erfinder, den er spielt, in der zweiten Hälfte des Films mit einer Riesenalienwaffe umgehen kann, als hätte nie was anderes getan, bleibt eins der vielen Filmrätsel, über die wir lieber nicht nachdenken sollen – ebensowenig wie darüber, warum Stanley Tucci sich für so einen Film hergibt.
Vielleicht weil er auch mal Steve Jobs spielen wollte? Das gelingt ihm mit seiner Filmrolle als egozentrischer Firmenchef routiniert gut und auch Wahlbergs Filmtöchterchen Tessa (Nicola Peltz) ist nicht vollkommen fehl am Platz. Ich lobe hier aber auf niedrigem Niveau.
Als reines Popcornkino noch erträglich, für mehr reicht es wieder nicht.
Lieber Michael Bay, mach Dein Versprechen, dass Du keinen weiteren Transformers drehen willst, wahr.
Es gibt bestimmt noch andere Dinge, die stilvoll kaputtgemacht werden können. Wenn schon 3D und IMAX, dann möchte ich gern mal wieder von etwas komplett Neuem „erschlagen“ werden.