Kuro shitsuji (Realverfilmung 2014)
ab dem 07. August 2014 in der Videothek und als VoD
und als Special Edition im Handel
115 Minuten
Regie: Kentaroh Ohtani, Kei’ichi Sato
Hiro Mizushima – Sebastian Michaelis
Ayame Gouriki – Shiori / Kiyoharu Genpo
Mizuki Yamamoto – Rin
Masato Ibu – Shinpei Kuzo
Yuka – Hanae Wakatsuki
Taro Shigaki – Tanaka
Im Jahr 2020 ist die Welt in die westlichen und östlichen Nationen gespalten. Während die westliche Welt durch die skrupellose Königin regiert wird, versucht die junge Shiori das Erbe ihrer vor 10 Jahren ermordeten Eltern anzutreten. Als Waise der aristokratischen Familie, muss sie sich als Mann ausgeben um an die Macht zurück zu können. Auf ihrem Rachefeldzug gegen die Mörder ihrer Eltern bekommt sie Unterstützung von dem Dämon Sebastien Michaels, dem „Black Butler“. Nur er kennt ihr Geheimnis. Doch seine Hilfe ist nicht umsonst. Als Preis musste sie ihm ihre Seele verkaufen. (Pressetext)
Ich kenne zum Glück den Manga „Black Butler“ nicht, weshalb ich mich nicht darüber ärgere, dass die Handlung in die nahe Zukunft und nach Asien verlegt wurde. Ebensowenig stören mich deshalb die teilweise veränderten Charaktere, die vielleicht dem einen oder anderen Hardcorefan die Zornesröte ins Gesicht treiben.
Als Funfact interessant fand ich, dass sich Hauptdarsteller Hiro Mizushima auf 50 Kilogramm runtergehungert hat, um der Rolle gerecht zu werden. Ich musste dabei unwillkürlich an „The Machinist“ mit Christian Bale denken. Aber der kam bestimmt von einem ganz anderen Wert. Grazil steht ihm jedenfalls und lässt ihn in mancher sehr gut choreografierter Metzelsequenz wie eine Katze aussehen. Ob allerdings deutsche Mädchen mit so einem zierlichen Häufchen etwas anfangen können, wage ich nicht einzuschätzen.
Die zweite Hauptperson, der von Ayame Gouriki gespielte Kiyoharu Genpou ist eigentlich eine junge Frau Shiori Genpou, aber angeblich soll das im Film keiner erkennen. Es wirkt unrealistisch und trägt dazu bei, dass ich mich als Zuschauer etwas verschaukelt fühle – sie ist einfach zu hübsch.
„Black Butler“ ist einfach ein ordentlicher Fantasyfilm, der das Genre nicht neu erfindet, aber trotzdem kurzweilig und actionreich durch den Filmabend führt. Ich hatte leider nicht die Blu-Ray zur Verfügung (die dürfen die lieben Leser gewinnen), so dass ich zur Qualität des Materials keine Aussage machen kann. Zur Synchronisation kann ich aber eine Aussage machen: Sie ist anstrengend. Wenn der Butler in jedem zweiten Satz „Jawohl mein junger Herr“ sagt, mag das im Manga funktionieren und für japanische Ohren besonders klingen, wirkt aber auf Deutsch lächerlich.
Ich empfehle deshalb den Film auf Japanisch mit deutschen Untertiteln zu sehen. Sowohl auf DVD als auch auf Blu-Ray sind beide Tonspuren enthalten.
Apropos Blu-Ray/DVD: Wir verlosen dank Tiberius Film tatsächlich 2 x die Special Editions von „Black Butler“
Beantwortet einfach folgende Frage per Mail an gewinn (at) schwarzlicht.tv mit dem Betreff „Black Butler“:
Wo und in welcher Zeit spielt der Original Manga?
Einsendeschluss ist der 16.8.2014, die Gewinner werden ausgelost. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Eine Mehrfachteilnahme führt nicht zu einer höheren Gewinnchance.
Über Likes von facebook.com/schwarzlicht.berlin freuen wir uns, damit wir noch mehr Menschen erreichen und mehr Gewinnspiele anbieten können.
Viel Glück!
Update: Ich hatte die Gelegenheit, die japanische Version auf Blu-Ray zu sehen (keine Sorge, die Special Editions bleiben den zwei Gewinnern unberührt erhalten) und kann jetzt anmerken, dass es sich wirklich lohnt, den Film im Original zu sehen. Es klingt viel besser und realistischer. Daumen hoch! Gleiches gilt für die Bildqualität, die dem Medium entsprechend hochwertig ist.
© Johann Hoffmann, Fotos Tiberius Film
Die Gewinner des Gewinnspiels stehen fest!
Herzlichen Glückwunsch an Gisela R. in 34305 Niedenstein und Claudia S. in 45145 Essen.
Allen anderen herzlichen Dank für die Teilnahme, unser nächstes Gewinnspiel startet schon sehr bald – es gibt „Lego – The Movie“ T-Shirts und Figuren zu gewinnen.