Star Trek Beyond
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seit 21.07.2016 im Kino in 3D
Regie: Justin Lin
Chris Pine – Kirk
Zachary Quinto – Spock
Zoe Saldana – Uhura
Idris Elba – Krall
Simon Pegg – Scotty
Sofia Boutella – Jaylah
Karl Urban – Pille
John Cho – Sulu
Anton Yelchin – Chekov
Auf ihrer Forschungsmission gerät die Enterprise in einen gnadenlosen Hinterhalt. Unter Dauerbeschuss kann die Crew um Captain Kirk nur in letzter Sekunde auf fremdem Terrain notlanden. Doch statt in Sicherheit befindet sie sich plötzlich zwischen den Fronten eines scheinbar ausweglosen Konflikts. Getrennt voneinander und ohne Kontakt zur Außenwelt ziehen Kirk und sein Team in den Kampf gegen einen mysteriösen und übermächtigen Feind. (Pressetext)
JJ Abrams hat keine Lust mehr und der Trailer ist scheiße. Warum sollte irgendjemand in den dritten Aufguß eines Reboots gehen?
Weils richtig Spaß macht. Schon der zweite Teil „Into Darkness“ hat mir gefallen, viel Action gepaart mit einer Star Trek Message und ansehnlichen und ansehenswerten Schauspielern.
Teil 3 – Beyond – ist da nicht anders, legt aber bei der Action noch eine dicke Schippe drauf und verzichtet dafür auf das Abrams’sche Lensflare.
Wenn die Enterprise im wahrsten Sinne des Wortes angefallen und zerfressen wird, bleibt bei jedem Fan das Herz stehen. In diesen Szenen wird einem selbst beim Verzicht auf die stereoskopische Kinoversion (also „3D“) durch die wirkliche Ausnutzung aller Achsen des Raums noch das Innenohr durcheinandergewirbelt. Fulminant!
Und auch später gibt es auf dem Boden viel Radau. Simon Pegg, der diesmal auch das Drehbuch mitgeschrieben hat, sorgt als Scotty für ausreichenden Humor, denn diesmal kommt Pille/Dr. McCoy nicht so sehr zum Einsatz.
Seine Spitzen sitzen aber dann, wenn er sie anbringen darf.
Ebenfalls sehr schön (anzusehen) sind die trektypisch starken Frauen im Film. Nur das extra betonen, dass hier starke Frauen im Film vorkommen, erscheint mir überflüssig und übertrieben.
Nicht so schön sind einige übertriebene Szenen, die wohl bei keinem Erwachsenen mehr wirklich den Blutdruck erhöhen. Z.B. wenn ein Raumschiff für einen Kickstart (!) eine Felsklippe herunterfällt (!) um dann kurz vor dem Crash dank geschicktem Perspektivwechsel erstmal aus dem Blickfeld zu verschwinden, nur um nach einer Sekunde dann doch hochgeschossen zu kommen. Zu erwarten, zu oft ähnlich gesehen und selbst für Star Trek Fiction zu unrealistisch.
Aporpos unrealistisch. Natürlich ist das meiste im Film großer Quatsch und die Raumschiffe machen im Weltall Geräusche und die Löcher im Plot sind vorhanden, aber das ändert nichts, aber auch gar nichts daran, dass sich die nächste Generation an Star Trek Fans und auch die alten Hasen zurücklehnen können und zwei Stunden in ferne Welten die nie ein Mensch zuvor gesehen hat, eintauchen können.
© Johann Hoffmann, Fotos Paramount