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ca. 130 Minuten in 3D
Regie: Sam Raimi
James Franco – Oscar Diggs
Mila Kunis – Theodora
Rachel Weisz – Evanora
Michele Williams – Glinda
Joey King – Porzellanmädchen,
Zach Braff – Frank/Finley
Es gibt sie noch, die echten Disneymärchen, da wo die bösen Hexen noch dunkelhaarig und schwarzgekleidet und die guten Prinzessinen noch blond und hell gekleidet sind.
Wo das Gras noch wirklich supergrün und die Fabelwesen unglaublich knuddelig sind.
Ein Film, bei dem (zum Glück nur kurz) Zwerge singen und das Schloß aussieht, wie aus dem Disney-Logo.
Ein Märchen, das glattgebügelt und garantiert jugendfrei ist, das eine moralische Message hat und witzige Sidekicks, die die Hauptdarsteller ein ums andere Mal an die Wand spielen.
Disney zeigt uns „Die fantastische Welt von OZ“!
Natürlich ist es kein anspruchsvoller Film und einige Male hatte ich Déja-vus zu anderen Filme wie „Harry Potter“, aber das geht in Ordnung denn ein kleines Porzellanmädchen (gesprochen von der 13jährigen Joey King) ist so süß und überzeugend, dass die meisten Mängel des Films wie weggezaubert sind.
Schade aber, dass den lustigen Nebenrollen zu wenig Platz eingeräumt wird, schade, dass (Selbs)Ironie und Humor zu kurz kommen, schade auch, dass bei der Pressevorführung die 3D-Projektion unglaublich schlecht war, dass ich vor dem Cubix in Berlin bei 3D nur warnen kann.
Ich habe mich insgesamt trotzdem über zwei quietschbunte Stunden heile Welt gefreut.