Die Weihnachtszeit zeigt das wahre Wesen eines Menschen. Ein selbstgerechter Prinz kann sich da schon einmal als eine große Überraschung entpuppen, wie die Verfilmung „Mein Weihnachtsprinz – Die Liebe meines Lebens“, basierend auf dem Roman von Sarah Morgan, beweist.
Kinderärztin Tasha Miller (Kaitlyn Leeb) arbeitet voller Hingabe im Krankenhaus, wo sie sich um ihre jungen Patienten kümmert und sorgt. Unterstützt wird sie dabei von ihrem Halbbruder Jeff (Josh Dean), der als Pfleger auf der gleichen Station arbeitet. Zur gleichen Zeit bricht sich Prinz Alexander (Nick Hounslow) bei einem Skiausflug das Bein. Um sich in Ruhe erholen zu können und dabei nicht von der Presse belagert zu werden, hat Jeff, der mit ihm seit der Schulzeit befreundet ist, eine Idee. Er versucht Tasha dazu zu überreden, dass Alexander bis zu seiner Genesung auf der Kinderstation unterkommen kann. Die Ärztin ist darüber weniger begeistert, zumal sie den Prinzen ebenfalls aus ihrer Zeit aus dem Internat kennt und einst verliebt in ihn war. Doch der selbstverliebte und unverbesserliche Herzensbrecher widmete ihr damals keinen Blick.
Nach einem Gespräch mit dem König (Charles Shaughnessy) willigt Tasha ein, zumal der Aufenthalt des Prinzen mit einer sehr großzügigen Spende verbunden ist, die die Kinderstation dringend gebrauchen könnte. Die Anwesenheit des Prinzen versetzt alle in Aufruhr. Nicht nur die Kinder sind völlig aus dem Häuschen darüber, einen echten Royal kennenzulernen, sondern auch das Personal. Schnell merkt auch Tasha, dass sie dem Charme von Alexander nicht entkommen kann. Auch Jeff und Bella (Melinda Shankar), die private Assistentin des Prinzen, finden Gefallen aneinander.
In den letzten 14 Jahren hat sich der Prinz zu einem fürsorglichen Mann entwickelt, der mit allen Mitteln versucht, den Anforderungen des Königs gerecht zu werden. Doch dieser trauert noch immer um seinen verstorbenen Sohn, Alexanders Bruder, der stets seinen Wünschen nach kam. Während sich Alexander im Krankenhaus erholt, lernt er die Kinder (Liam MacDonald/ Ilamaria Ebrahim) auf der Station kennen und freundet sich mit ihnen an. So darf auch Tasha ihn aus einer völlig neuen Perspektive kennenlernen und sich erneut in ihn verlieben. Doch kann ihre Liebe auch am Hofe bestehen?
Regisseur Justin G. Dyck setzt die Romanvorlage von Sarah Morgen als anrührenden Weihnachtsfilm um. Die Handlung spielt fast ausschließlich auf einer stimmungsvoll geschmückten Kinderstation. Nur wenige Szenen spielen im Schloss oder in Tashas Wohnung, wodurch die Unterschiede der Lebensumstände von dem Prinzen und der Kinderärztin verdeutlicht werden. Trotz der kranken Kinder versprüht der Film keine negativen Stimmungen sondern hebt die Vorfreunde der Patienten auf das kommende Fest hervor. Auch die aufblühende Liebe zwischen Tasha und ihrem Prinzen ist erwartungsgemäß romantisch, auch wenn auf die sich anbahnenden Probleme aufgrund der unterschiedlichen Lebensumstände nicht verzichtet werden kann. Die Bild- und Tonqualität der DVD ist gut und lässt die Ausstattungen der Kulissen in farbenfroher Kolorierung erscheinen. Die Dialoge sind stets klar und gut verständlich. Im Hintergrund lassen sich weihnachtliche Klänge vernehmen. Im Extra findet sich eine Leseprobe der Romanvorlage von Sarah Morgan.
Fazit: Der erste Teil der Filmreihe versetzt den Zuschauer schon jetzt in weihnachtliche Stimmung.
Daten
Genre: Weihnachtsfilm, Romanze
Originaltitel: Christmas with a Prince
Erscheinungsdatum: 15. Oktober 2020
Produktionsjahr: 2018
Produktionsland: Kanada
FSK: 0
Spielzeit: 83Minuten
Sprache: Deutsch/Englisch
Bild: 16:9/ 1.78:1
Ton: Dolby Digital
Extras: Trailer, Bildergalerie, Leseprobe der Romanvorlage von Sarah Morgan
Wendecover
Verleih: Dolphin Medien
Copyright: Dolphin Medien
Regie: Justin G. Dyck
Darsteller: Kaitlyn Leeb, Nick Hounslow, Josh Dean, Melinda Shankar, Charles Shaughnessy