ab 03.01.2013 im Kino
www.silverlinings.senator.de/
USA 2012
Regie: David O. Russell
Jennifer Lawrence – Tiffany
Bradley Cooper – Pat Solatano
Robert de Niro – Pats Vater
Julia Stiles – Veronica
Chris Tucker – Danny
Pat Solatano (Bradley Cooper) hat alles verloren: sein Haus, seinen Job und seine Frau. Und so findet er sich, nachdem er gerade auf gerichtliche Anweisung acht Monate in einer psychiatrischen Anstalt verbracht hat, plötzlich zuhause bei Mutter (Jacki Weaver) und Vater (Robert De Niro) wieder. Pat ist fest entschlossen, positiv zu denken und damit sein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen und seine Frau zurückzuerobern. Doch dann lernt Pat die rätselhafte Tiffany (Jennifer Lawrence) kennen und alles beginnt, sich erneut zu verkomplizieren… denn Tiffany bietet ihm ihre Hilfe bei der Rückeroberung seiner Frau an. Einzige Bedingung: ein Tanzkurs.
Im Zuge ihres ungewöhnlichen Deals kommen sich die beiden auf überraschende Weise näher – und plötzlich tun sich am Horizont unerwartete Silberstreifen auf… (Pressetext)
Ich bin spät dran, sorry dafür. Mir fehlte noch der Zugang zu den Pressematerialien von Senator.
Da es sich aber um einen lohnenswerten Film handelt, möchte ich ihn noch kurz vorstellen:
Tiffany (Jennifer Lawrence überraschend erwachsen und überzeugend!) und Pat (Bradley Cooper) haben mehr oder weniger einen an der Waffel. Das gestaltet ihr Leben nicht besonders einfach, müssen doch im sozialen Kontakt täglich allerlei Hürden genommen werden.
Pat zum Beispiel hat mit seinen Eltern, besonders seinem Vater zu kämpfen.
Der möchte einfach nicht wahrhaben, dass sein Sohn schon wieder reif fürs Leben „draußen“ ist und außerdem möchte er Pat ständig als Glücksbringer rekrutieren, was vollkommen an Pats Wünschen – der Sehnsucht nach seiner (Ex)Frau – vorbeigeht.
Außerdem taucht in den unpassendsten Momenten immer wieder sein Anstalts-Freund Danny auf (Chris Tucker, etwas ruhiger als sonst, unglaublich, dass er das kann..)
Für Tiffany sieht es auch nicht besonders gut aus. Jetzt hat sie schon Pat kennengelernt und damit ein Opfer für ihren Tanzauftritt gefunden, aber dann zickt er mehr herum, als Frau ertragen kann.
Kann daraus eine Freundschaft entstehen? Ob und wenn ja wie, das zeigt der Film sehr einfühlsam und trotzdem komisch. Und schon bald stellt sich heraus, alle haben irgendwie was an der Waffel…
Fazit: Jennifer Lawrence (aktuell auch nicht halb so gut in “ House at the End of the Street“ zu sehen), zeigt hier ihr schauspielerisches Talent und macht den Film sehr sehenswert, alle anderen Darsteller sind sowieso routiniert und tragen den Film elegant mit. So ist „Silver Linings“ auch für Zuschauer interessant, die sonst nicht jede romantische Komödie sehen wollen.