Spider-Man – No Way Home

ab 15. Dezember 2021 im Kino

Regie: Jon Watts

Tom Holland – Spider-Man/Peter Parker
Zendaya – MJ
Willem Dafoe – Grüner Kobold
Alfred Molina – Dr. Otto Octavius
Benedict Cumberbatch – Dr. Strange
Jon Favreau – Harold „Happy“ Hogan
Marisa Tomei – Tante May

Zum ersten Mal in der Filmgeschichte von Spider-Man ist die Identität unseres freundlichen Helden aus der Nachbarschaft enthüllt – was seine Pflichten als Superheld mit seinem normalen Leben in Konflikt bringt und wodurch diejenigen, die ihm am meisten am Herzen liegen, in Gefahr geraten. Als er die Hilfe von Doctor Strange in Anspruch nimmt, um sein Geheimnis wiederherzustellen, reißt dessen Zauber ein Loch in ihre Welt und setzt die mächtigsten Schurken frei, die jemals ein Spider-Man in irgendeinem Universum bekämpft hat. Jetzt ist es an Peter, seine bisher größte Herausforderung zu meistern, die nicht nur seine eigene Zukunft für immer verändern wird, sondern auch die Zukunft des Multiversums. (Pressetext)

Spider-Man: No Way Home

Ja, ja, jaaaa! So muss ein Superhelden Film heutzutage sein. Die altbekannten Geschichten kreativ neu verpacken reicht nicht aus, es muss noch etwas mehr sein.

11166654 - SPIDER-MAN: NO WAY HOME

Während dieses „Mehr“ eine Zeit lang aus reinen Computereffekten bestand, konzentriert man sich zum Glück inzwischen wieder stärker auf den Inhalt. Wobei „Spider-man“ zwangsweise fast nur aus Computergrafik besteht, die aber passend eingebettet ist und an der Stelle, wo sie sehr offensichtlich ist, auch gleichzeitig mein Highlight darstellt: Dann, wenn Spider-man und Dr. Strange sich durch das Spiegeluniversum kämpfen. Das habe ich schon beim ersten Dr. Strange Film geliebt und sieht auch diesmal wieder genial aus.

So, jetzt aber zum wirklich überraschend guten an diesem Film: Die Zusammenarbeit zwischen Sony und Marvel bzw. Disney. Normalerweise gilt ja eher der Spruch, dass viele Köche den Brei verderben, aber hier ist die Kollaboration in meinen Augen erfolgreich gewesen. Viele kleine und große Dinge wurden passend zu einem stimmigen Gesamtkunstwerk zusammengesetzt.

Spider-Man and Electro in Columbia Pictures' SPIDER-MAN: NO WAY HOME.

Wie auch schon bei dem neuen Ghostbusters Film hatte ich den Eindruck, dass es nicht nur um Fanservice geht, sondern jemand mit Freude an der Sache und Herz an der richtigen Stelle dahintersteht. Es gibt unglaublich viele Referenzen und Anspielungen, aber ohne wie bei Star Wars oft schlechte Kopien zu sein.

Zum Inhalt werde ich nichts verraten, der Pressetext oben ist schon fast zu viel. Es ist diesmal keine banale Allerweltsgeschichte und zum Glück muss auch nicht wieder die ganze Welt gerettet werden. Spidey ist der freundliche, warmherzige Held von nebenan, das ist toll anzusehen und geht sogar etwas ans Herz.

Edit: Nachdem jetzt einige Tage ins Land gegangen sind, geht mir dieser Film immer noch durch den Kopf. Was vielleicht auch daran liegen kann, dass ich ein bisschen für die Promotion des Films an Berliner Schulen verantwortlich bin, aber ganz bestimmt daran liegt, dass der Film einfach gut ist.
Egal welche Sekretärin oder welcher Schüler, ich schwärme von Spider-Man: No Way Home, weil alles stimmig ist und diesen Superhelden Film zu einem der besten seiner Art macht.
Und es gilt weiterhin: je weniger man weiß, um so mehr Spaß macht es, in das Abenteuer zu versinken.

Geht ins Kino, so lange es noch geht! Es lohnt sich!

© Johann Hoffmann, Bilder: Sony/Marvel

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