Top Gun Maverick

ab 26. Mai 2022 im Kino
paramount.de/top-gun-maverick

Regie: Joseph Kosinski

Tom Cruise – Pete Mitchell/Maverick
Jennifer Connelly – Penny Benjamin
Val Kilmer – Tom Kasanzky/Iceman
Miles Teller – Bradley Bradshaw/Rooster
Monica Barbaro – Phoenix
Glen Powell – Hangman

Seit mehr als 30 Jahren ist Pete „Maverick“ Mitchell als Top-Pilot für die Navy im Einsatz. Als furchtloser Testflieger lotet er die Grenzen des Möglichen aus und drückt sich vor der Beförderung, die ihn auf den Boden verbannen würde. Als er eine Gruppe von Top-Gun-Absolventen für eine Sondermission trainieren soll, trifft er auf Lt. Bradley Bradshaw mit dem Spitznamen „Rooster“, den Sohn von Mavericks verstorbenem Co-Piloten und Freund Nick Bradshaw, „Goose“. 
Konfrontiert mit den Geistern der Vergangenheit, ist Maverick gezwungen, sich seinen tiefsten Ängsten zu stellen, denn die Sondermission wird von allen, die für diesen Einsatz auserwählt werden, das ultimative Opfer fordern. (Pressetext)

Was lange währt wird endlich gut? Kann Tom Cruise sich wiedereinmal überbieten? Ist Top Gun nach über 30 Jahren ein Sequel wert? Kann ein 130 Minuten Werbefilm seine Zeit wert sein? Kann „Top Gun: Maverick“ in die Liste der Top 5 Action Filme aller Zeiten aufgenommen werden?
Ja, verdammt noch mal, JA!

Es ist einfach ein Hammer! Selbst hartgesottene Arthaus-Indiefilm-Fans werden sich dem Sog dieses Films nicht entziehen können. Denn Kosinski und Tom Cruise liefern ein immersives Adrenalinerlebnis ohne Gleichen ab.

Warum schwärme ich so überschwänglich für einen fürchterlich patriotischen und inhaltlich nicht besonders komplex geschriebenen Film? Alles hängt natürlich an Tom Cruise und seinem Alterego Maverick, der widerwillig von seinen Vorgesetzten in die Luft gelassen wird. Cruise legt sich wie immer mächtig ins Zeug und bietet uns zusammen mit dem Ensemble aus jungen Darstellern atemberaubende Szenen in der Luft.

Die Drehbuchautoren haben alles weggelassen, was diesen Film irgendwie hätte aufplustern können (also z.B. wer die Feinde sind und welche Menschen sich hinter den Atemmasken verbergen) und so sitzt dieser Film wie eine perfekt geschnittene Pilotenuniform. Es gibt ein paar fröhlich-romantische Szenen mit Jennifer Connelly, damit die Zuschauer ein paar Sekunden zum Atmen bekommen, aber sonst konzentriert sich der Film vor allem auf eines: feinste Luftaction.

Und diese Action ist so großartig beeindruckend, dass ich fast sagen möchte, sowas läßt sich nicht mehr toppen (und wahrscheinlich sage ich das gleich dann in einem Jahr über Mission Impossible 7/8).
Also mit Stand heute ist „Top Gun: Maverick“ der mitreißendste reine Actionfilm, also Sci-Fi Kracher wie Aliens oder Terminator außen vor gelassen. Und wieder einmal zeigt sich, dass der (teilweise) Verzicht auf CGI einen Film packender machen kann.

Fazit: Ab ins Kino und zwei Stunden lang über den Wolken düsen und mit 7g in den Kinosessel gepresst werden!

© Johann Hoffmann, Bilder/Trailer: Paramount

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