Jumanji: Willkommen im Dschungel

Jumanji PlakatJumanji
www.jumanji-film.de
ab 21. Dezember 2017 im Kino

Regie: Jake Kasdan

Dwayne Johnson – Dr. Smolder Bravestone
Jack Black -Prof. Shelly Oberon
Kevin Hart – Moose Finbar
Karen Gilan – Ruby Roundhouse
Nick Jonas – Alex

In dem brandneuen Abenteuer Jumanji: Willkommen im Dschungel werden vier ungleiche Teenager in die gefährliche Welt von Jumanji hineingezogen und in Avatare mit einzigartigen Fähigkeiten verwandelt. Dort müssen sie das waghalsigste Abenteuer ihres Lebens bestehen – andernfalls bleiben sie für immer im Spiel gefangen… (aus dem Pressetext)

Eine Neuauflage von einem 90er Jahre Klassiker kann trotz 3D und fetter CGI mächtig schief gehen. Gering waren dementsprechend meine Erwartungen an dieses Remake, welches dann doch eher eine Fortführung im doppelten Sinne ist: Es knüpft zeitlich an Teil 1 an und aktualisiert die Story passend zu den Spielgewohnheiten der heutigen Jugend, ohne zum Glück Teil 1 platt zu kopieren.

Da werden augenzwinkernd NSC (Nicht-Spieler-Charakter, also vom Spiel selbst generierte Figuren) im Film eingeführt, etwas das zu Robin Williams Zeiten noch vollkommen unbekannt war, um die Handlung zu erklären, ein witziger Kniff und ein Wink mit dem Zaunpfahl, seht her, wir haben die Story upgedatet.

Gleich geblieben ist, dass Jugendliche ins Spiel gezogen werden und sich fortan durch den Dschungel und einige weitere Spielorte kämpfen müssen. Die Abenteuer können sie natürlich nur zusammen bestehen. Ohne aufdringlich zu sein, wird den wahrscheinlich überwiegend jugentlichen Zuschauern noch eine Message übermittelt.

Dwayne Johnson und Jack Black machen wieder das, was sie am besten können – sich selbst auf die Schippe zu nehmen.  Das führt zu teilweise einfachen und trotzdem urkomischen Szenen, z. B. wenn der jugendliche zierliche Nerd sich plötzlich im Körper von „The Rock“ wiederfindet und erstmal seine Muskelberge bewundern muss. Welcher pubertierende Hänfling hätte sich das nicht auch schon mal gewünscht.

Die witzigen Sachen zu Jack Blacks Charakter verrate ich nicht, aber auch das ist mit viel Augenzwinkern gedreht worden. Zum Glück knapp über der Gürtellinie und familientauglich.

Nur die Tiere kommen mir doch alle arg aggressiv daher, das wars dann aber auch schon mit meiner Kritik an diesem gelungenen Abenteuerfilm für die ganze Familie. Ist zwar jetzt zu Weihnachten in die Kinos gekommen und ein bisschen wird auch im Film drauf bezug genommen, aber Familien können ihn sich das ganze Jahr über getrost ansehen.

Alles richtig gemacht! Das ist es, was über Jumanji in Kurzform zu sagen ist. Eine positive Überraschung zu Weihnachten.

© Johann Hoffmann, Fotos Sony Pictures

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