Nope

ab 11. August 2022 im Kino

Regie: Jordan Peele

Daniel Kaluuya – OJ Haywood
Keke Palmer – Em
Steven Yeun
Michael Wincott
Brandon Perea

Em (Keke Palmer) und OJ (Daniel Kaluuya) sind die Eigentümer einer Farm für Hollywood-Filmpferde. Ihre kalifornische Haywood-Ranch, weitab von den ersten Anzeichen menschlicher Zivilisation, ist bereits seit Jahrzehnten in Familienbesitz. Eines Nachts beobachten sie auf ihrem Land schockierende Phänomene, für die es keinerlei Erklärung zu geben scheint. Dabei ahnen sie nicht, dass es sich nur um die Vorboten eines grauenerregenden Geheimnisses handelt … (Pressetext)

Mein mieses Namensgedächtnis hat diesmal dafür gesorgt, dass ich vollkommen unvorbereitet (naja, nicht ganz, ich habe einen Horrorfilm erwartet) in „Nope“ gegangen bin.

Also Jordan Peele ist der Macher von „Get out“ und „Wir“ und hat den letzten Candyman mitgeschrieben. Die Presseeinladung versprach „Nope“ noch als „doppelbödige Schreckensvision“.
Das hilft Euch erstmal zur Einordnung. Vielleicht.

Ganz sicher ist „Nope“ ein besonderer Film, der seine Spannung weniger aus Schreckmomenten zieht, als aus dem langsamen Aufbau seltsamer und scheinbar absurder Phänomene. Und gleichzeitig ist es ein Film voller Anspielungen und groteskem Humor, der aus irrwitzigen Situationen entsteht.

Und so treffsicher platziert wird, dass mir dieser Film noch intensiver im Gedächtnis bleiben wird, als der ebenfalls schräge „Bullet Train„.

Außerdem gibt es einige Szenen, die auf den ersten und zweiten Blick gar nicht in den Film passen, sie sind einfach da, genau wie die im Pressetext genannten „schockierenden Phänomene“. Endlich mal Nachdenken in einem Film dieser Art!

Steven Yeun in Nope, written and directed by Jordan Peele

Das alles macht den ganzen Film zu einen wahrlich gelungenen Konglomerat aus Sci-fi, Horror und Comedy!
Eine Empfehlung für alle, die gern ein bisschen mehr wollen, als nur Scarejumps und Grusel.

© Johann Hoffmann, Bilder: Universal

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