RoboCop
robocop-movie.
Regie: José Padilha
Joel Kinnaman – Alex Murphy
Gary Oldman – Dr. Dennett Norton
Michael Keaton – Raymond Sellars
Abbie Cornish – Clara Murphy
Samuel L. Jackson – Pat Novak
Im Jahr 2028 ist der multinationale Megakonzern OmniCorp globaler Marktführer für Robotertechnologie. Die von ihm produzierten Drohnen werden weltweit eingesetzt und sichern OmniCorp ein beachtliches Vermögen. Zu dieser Zeit versucht der engagierte Polizist Alex Murphy (Joel Kinnaman) die steigende Kriminalität und Korruption in seiner Heimatstadt Detroit mit allen verfügbaren Mitteln zu bekämpfen. Als er im Dienst schwer verletzt wird, ist dies für OmniCorp die Gelegenheit, seine umstrittene Technologie endlich zum Einsatz zu bringen.
Der Plan ist, im von Verbrechen verwüsteten Detroit den perfekten Polizisten zu schaffen: einen Gesetzeshüter, der halb Mensch und halb Roboter ist…. (aus dem Pressetext)
Der am Donnerstag den 6.2.2014 startende RoboCop (in einer Neuverfilmung von José Padilha) ist nicht nur ein Muss für Action und SciFi Fans, sondern auch ein respektabler – leider kaum noch fiktionaler – Beitrag zur aktuellen Entwicklung im Bereich Drohnen und Roboter als Soldaten und Polizisten.
Gut, ich habe es doch nicht geschafft, rechtzeitig einen Text zu schreiben.
Ich finde diesen Film aber auf jeden Fall so empfehlenswert, dass ich ihn hier einfach vorstellen muss.
Dabei ist der neue RoboCop nicht ganz makellos, mittendrin wirkt das Drehbuch ein wenig unaufgeräumt und der Film hat kleinere Längen. Aber der von Samuel L Jackson gelieferte Rahmen des Films, die tatsächliche brisante und aktuelle Fragestellung des Films, ist so perfekt eingearbeitet, dass auch noch der letzte Amerikaner und jeder Europäer sowieso, verstehen muss, was uns in naher (dystopischer) Zukunft erwarten könnte und wahrscheinlich auch wird: Drohnen und Roboter werden „für Sicherheit sorgen“ und wir alle müssen entscheiden, ob wir das wollen.
Abgesehen von dem intellektuellen Anteil ist RoboCop aber ein sehr solider Science-Fiction-Action Film, der andere Akzente als das Original von Paul Verhoeven setzt und auch weniger Satire ist. Von mir eine Empfehlung.