Warum ich koreanische Komödien liebe

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Die koreanische einfacher geschriebene Version ist jetzt auch in Korea vom Sejong Institut veröffentlicht worden.
Zu finden hier.

Ich bin ein normaler Deutscher ohne asiatische Gene. Im Gegenteil, ich komme aus der ehemaligen DDR. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum ich schon seit Kleinauf ein Fernweh nach Asien, am Anfang besonders Japan, verspürte. Seitdem es mir möglich ist, reise ich nach Japan, aber das geht natürlich nur ein bis zweimal pro Jahr.

Um meine Sehnsüchte zu befriedigen, hilft – wie der wohlmeinende Leser an diesem Blog erkennen kann – meine zweite große Leidenschaft: Kinofilme.
Hier in Deutschland dominieren Hollywoodfilme, aber es gibt immer wieder die Möglichkeit, asiatische Filme z.B. bei Festivals zu sehen. Zuerst war ich an den japanischen Filmen interessiert, aber schon sehr schnell merkte ich, dass es ein anderes Land gibt, dass noch viel bessere Filme ganz nach meinem Geschmack macht: Südkorea.Oldboy shot 21

Seit Ende der 90er Jahre hat sich deshalb mein Blick immer mehr auf die guten koreanischen Filme verschoben. Die ersten Filme, die ich gesehen hatte, waren eher für junge Männer wie mich passende Horror- und Actionfilme wie „Tube“, „2009 – Lost Memories“, „Shiri“, „A Tale of Two Sisters“ oder der großartige „Oldboy“. Ich könnte viele weitere Filme aus allen möglichen Kategorien aufzählen, aber ich möchte mich weiter unten auf einige Highlights beschränken.

Nachdem ich viele Filme mit Untertiteln gesehen habe, ist mir die Schönheit der Sprache besonders bei Frauen aufgefallen. (Über die verschiedenen Zisch- und Grunzlaute der Männer beim Fluchen könnte man gewiss einige Extra-Seiten füllen.)

Also fing ich Ende des letzten Jahrzehnts eher zufällig an, sporadisch koreanisch zu lernen. Der Unterricht in einer kleinen von den Eltern (halb)koreanischer Kinder finanzierten privaten Schule war das eine, aber das Kennenlernen einer für mich vollkommen neuen Kultur außerhalb des Unterrichts hat mir die Augen geöffnet. Abgesehen von der allgemeinen Kenntnis über die Trennung des Landes, hatte ich so gut wie keine Ahnung, was für eine reichhaltige Geschichte Korea zu bieten hat und wie tragisch die Teilung für Korea ist.

Wenn Koreaner Filme über den geteilten Zustand ihres Landes machen, sind sie manchmal trotz des ernsten Themas und einer Grundtraurigkeit sehr humorvoll, wie z.B. „Joint Security Area“, „Secret Reunion“ („의형제“), „Welcome to Dongmakgeol“  oder aktuell der Spionagethriller „The Spies“ („간첩“) und für mich als Berliner besonders interessant „The Berlin File“ („베를린“). Das gefällt mir sehr. Denn deutsche Filme über unsere Vergangenheit sind oft dröge und unspannend. Dabei kann ich als Ostdeutscher besonders gut das Gefühl in einem geteilten Land zu leben verstehen und rückblickend gibt es viele unglaubliche und eben spannende Geschichten zu erzählen.

Komödien sind meiner Ansicht nach die größte Stärke des aktuellen koreanischen Kinos. Typische Festivalfilme wie die von Kim Ki-Duk und Hong Sangsoo haben einen hohen künstlerischen Anspruch und Park Chan-Wooks Werke sind nicht nur unverwechselbar, sondern auch bildgewaltig und durchdringend.
Aber die Komödien sind hier leider vollkommen unterschätzt. Jedes Mal wenn ich bei einem internationalen Filmfest bin, freue ich mich auf koreanische Komödien, denn nur bei ihnen gibt es eine Kombination französischen Charmes, amerikanischer Action und nordischer Trockenheit kombiniert mit einem phantastischen Gefühl für Timing und Situationskomik.

All About My WifeWährend Amerikaner und Deutsche leider viel zu oft versuchen, unter der Gürtellinie witzig zu sein, sind die südkoreanischen Filme schon in sich komisch. Ich lasse mit Hollywoodproduktionen vergleichbare Filme wie den Kultfilm „My Sassy Girl“ und die „Mr. & Mrs. Smith“-Kopie „Mr & Mrs. Lee“ mal außen vor und stelle nur die beeindruckendsten und besondersten Filme vor:
I’m a Cyborg, But That’s ok“, „200 Pounds Beauty“, „Speed Scandal“, „All about my Wife“ und mein absoluter Allzeitfavorit „Castaway on the Moon“ (leider momentan nur als Italien-Import oder direkt aus Korea erhältlich). Ganz aktuell noch der in Korea unberechtigterweise verschmähte, aber in Europa begeistert gefeierte „How to Use Guys with Secret Tips“.

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Alle diese Filme schaffen es, auf einzigartige Weise ein besonderes Thema in Ironie, Situationskomik und Witz einzupacken. Damit unterscheiden sie sich maßgeblich von den viel zu oft schablonenartig gemachten amerikanischen oder deutschen Filmen.

Beim Far East Filmfestival in Udine sagte der Regisseur von „How to Use Guys with Secret Tips“ Lee Won-Suk nachdem er den Publikumspreis entgegen genommen hatte, dass er nach dem Flop in Korea überlegt hatte, ob er seinen Stil beim nächsten Film ändern sollte, aber dieser Erfolg zeigt ihm, dass er doch richtig liegt.
Tatsächlich ist diese romantische Komödie gerade am Anfang sehr „schräg“, aber gerade deshalb ist sie so besonders für Leute, die schon viele Komödien gesehen haben.How To Use Guys With Secret Tips

In „Castaway on the Moon“ strandet ein Mann, dessen Selbstmordversuch fehlgeschlagen ist, mitten in Seoul auf einer kleinen Insel im Han-Fluß. Wie er sich in der Isolation durchschlägt, wird von einer jungen Frau, die unter sozialer Phobie leidet (hikikomori), beobachtet und trotz der Einseitigkeit und räumlichen Distanz vom Hochhauszimmer zur Insel entsteht eine zarte Beziehung zwischen beiden. In Deutschland wäre es maximal eine sozialkritische Milieustudie zu Menschen in Isolation geworden, doch in Südkorea ist es eine Komödie, die ganz sanft die Zuschauer über den Weg des Lachens an das ernste Thema heranführt.
Beides hat seine Berechtigung, aber ich bevorzuge das, was Kino am besten kann: Den Zuschauer in eine andere Welt entführen und verzaubern. Dafür ist Humor der schönere Weg. Ich werde so ein begeisterter und kein deprimierter Zuschauer. Deshalb sind koreanische Filme meine große Leidenschaft und ganz nebenbei lerne ich Koreanisch weiter.

Castaway on the moon

나 는 아시아 유전자가 없는 평범한 독일 사람이다. 나는 옛 동독 출신이다. 이것이 아마도 아시아를 향한 나의 동경 (처음에는 일본을 향한 동경)을 일깨운 이유일 것이다. 그래서 나는 기회가 되면 일본으로 여행을 떠난다. 당연히 이건 일년에 한 두번만 가능하다.
아시아를 향한 이러한 그리움을 충족시켜주는데에 나의 두번째로 큰 열정이 도움을 주었다. 바로 ‘영화’ 이다.

이 곳 독일에는 헐리우드 영화들이 지배적이다. 그렇지만 아시아 영화를 영화제에서 볼 수 있는 기회가 가끔씩 있다. 나는 초반에 일본 영화에 관심이 많았다. 하지만 이것도 머지않아, 다른 나라가 더 훌륭하고, 나의 취향에 딱 맞는 영화를 제작한다는 것을 알았다. 바로 대한민국이다.

그래서 90년대 후반 이후로 점점 나의 관심은 훌륭한 한국 영화를 향하게 되었다. 내가 초반에 즐겨본 영화들은 나와 같은 젊은 남성들에게 적합한 호러영화와 액션영화 (예를 들어 ’튜브’, ‘2009 로스트 메모리즈’, ’쉬리’, ’장화, 홍련’, 그리고 대단한 영화 ’올드보이’)였다. 가능한 모든 범주의 또 다른 영화들 또한 열거할 수 있지만, 나는 여기에서 몇가지 특정 영화들로 제한하고자 한다.

수많은 한국 영화를 자막과 함께 본 이후로, 한국어가 (특히 한국 여성들이 말할 때) 아름답다는 것을 느꼈다. (한국 남성들이 욕할때 사용하는 마찰음에 대해서라면 별도의 작문도 할 수 있다)

그래서 나는 몇년 전 그것도 우연한 기회에 한국어를 가끔씩 배우기 시작했다. 한국인 또는 혼혈인 자녀를 둔 부모님들이 운영하는 작은 사설 어학원에서의 한국어 수업, 그리고 수업 외 내겐 완전 새로운 문화를 접할 수 있는 기회는 나의 눈을 뜨게 했다. 국토가 분단되어 있다는 일반적인 지식을 제외하고는, 대한민국의 역사나 얼마나 풍부한지, 분단의 상황이 대한민국에 얼마나 비극적인지, 그전에는 전혀 알지 못했다.

200 Pounds Beauty

분 단 상황을 다룬 한국 영화들은 진지한 테마, 깊은 슬픔에도 불구하고, 종종 유머가 넘친다. 예를들어 ‘공동경비구역 JSA’, ‘의형제’, ‘웰컴 투 동막골’, 최근에 개봉된 스파이 스릴러 ‘간첩’, 내가 베를린 사람이기에 유독 관심이 갔던 ‘베를린’ 영화가 그러하다. 바로 이 부분이 내 마음에 든다. 왜냐하면 과거사를 다루는 독일 영화들은 흔히 지루하기 때문이다. 또한 나는 옛 동독 출신이기 때문에 분단된 나라에 사는 그 기분을 잘 이해할 수 있다.

코미디는 최신 한국 영화의 가장 큰 강점이라고 생각한다. 김기덕, 홍상수 감독 작품 같은 일명 ‘영화제 영화’들은 예술적 완성도가 높고, 박찬욱 감독의 작품들은 독창적일 뿐 아니라 한마디로 인상적이고 가슴을 파고 들어오는 느낌을 준다.

아쉽게도 여기 유럽에서는 코미디가 완전 과소평가된다. 매년 내가 국제 영화제에 참가하면 한국 코미디 영화들을 매우 기대한다. 왜냐하면 이 영화들은 프랑스적 매력, 미국적 액션, 스칸디나비아적 풍자적 유머가 조합된, 여기에 타이밍과 상황코미디의 환상적 느낌까지 첨가된 완성품이기 때문이다.

미국인과 독일인들이 유감스럽게도 너무도 흔히 속되고 혐오스런 유머를 동원해 관중을 웃기려고 하는데 비해, 한국 영화는 그 자체로 유머스럽다.

나 는 여기에서 헐리우드 작품과 비교할 수 있는 유행 영화 (예를 들어 ‘엽기적인 그녀’, ‘미스터 & 미세스 스미스’ 를 베낀 ‘7급 공무원’)는 제쳐 놓고, 개인적으로 가장 인상적이고 특별한 영화들만 소개하겠다. 여기에는 ‘사이보그지만 괜찮아’, ‘미녀는 괴로워’, ‘과속 스캔들’, ‘내 아내의 모든것’, 그리고 내가 가장 좋아하는 영화 ‘김씨 표류기’가 있다. 그리고 최근 한국에서는 인정 받지 못했지만, 유럽에서 큰 호응을 받았던 영화 ‘남자사용설명서’. 이 영화들은 아주 독특한 방식으로 특별한 주제를 아이러니, 상황코미디, 재치로 포장한다. 그렇기 때문에 이 영화들은 판에 찍어내듯 비슷한 미국 및 독일 영화와 구분된다.

Speed Scandal

이탈리아 우디네 극동 영화제에서 관객상을 수상한 이원석 감독 (‚남자사용설명서‘)은  한국에서의 흥행 실패 후 자신의 영화 스타일을 후기작에서 바꿔야 할지 고민했다고 밝혔다. 하지만 우디네에서의 성공은 그가 옳았다는 것을 보여준다. 사실 이 로맨틱 코미디 영화는 초반에 정말 ‘어의가 없다’. 하지만 바로 이것이 수많은 코미디 영화를 본 이들을 이 영화에 매료시키는 이유이다.

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영화 ‘김씨 표류기’에서는 자살시도가 실패로 끝난 한 남성이 서울 한강의 작은 섬에 표착한다. 그가 고립된 상황을 헤쳐 나가는 모습은, 은둔형 폐인 (히키코모리,引き篭り) 생활을 하는 젊은 여성으로부터 관찰된다. 오로지 여인의 시각과 아파트와 섬 사이에 놓인 공간적 거리에도 불구하고, 두 사람 사이에 애틋한 감정이 싹튼다. 독일에서는 기껏해야 고립된 사람들 내지 사회 계층을 다룬 사회 비판적 영화가 되었을 텐데, 한국에서는 관객을 웃음을 통해 진지한 테마로 연결하는 코미디가 탄생한다. 두 형태 모두 옳다. 하지만 나는 영화가 가장 잘 할수 있는 것을 선호한다. 바로 관객을 또 다른 세계로 인도하고 매혹시키는 것이다. 유머는 이것을 실현할 수 있는 훨씬 멋진 길이다. 나는 열광적인 관객이 될 것이고, 한국 영화는 그렇기 때문에 나의 큰 열정이며, 더불어 나는 한국어를 계속 배워 나갈 것이다.

Text+Grafik: Johann-M. Hoffmann, 번역:민세리/Übersetzung: Seri Min
Fotos: Lotte, CJ Entertainment und die jeweiligen Verleiher

Fantasy Filmfest Frankfurt – Regisseur Bobby Boermans

Gestern war der gerade mal 32 jährige niederländische Regisseur Bobby Boermans zu Gast in Frankfurt um hier seinen innovativen Film „APP“ vorzustellen. „Innovativ“ ist hier nicht zu hoch gegriffen, denn es handelt sich wohl um den ersten Film, der einen Second Screen (das Smartphone des Zuschauers) als echte Ergänzung zum Hauptgeschehen auf der großen Leinwand einsetzt.
Für diese Pionierarbeit gebührt ihm Respekt, besonders vor dem Hintergrund, dass der Film insgesamt weniger als ein durchschnittlicher Tatort gekostet hat. Glücklicherweise sind die Rechte an Remakes nach China und Hollywood verkauft worden, so dass bestimmt bald mehr Zuschauer Blut lecken und mehr Filme dieser Art gedreht werden.
Der Film selbst wird von jedem Programmierer und Technik-Nerd als Fantasy eingestuft werden, für technisch normal versierte Menschen ist es ein spannender Thriller mit Sciencefiction Ansätzen und einer beeindruckenden Hauptdarstellerin.

Bobby Boermans beantwortete nach dem Film auf sehr amüsante Art noch diverse Fragen:

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Bobby Boermans in Frankfurt am Main

Ich bin vollkommen überzeugt, dass wir von dem in Los Angeles lebenden Workaholic noch viele tolle Filme zu sehen bekommen werden!

Fantasyfilmfest zu Ende – Angebote bei Amazon

Und schon ist das Fantasyfilmfest in Berlin wieder vorbei – deshalb gab es hier auch so lange kein Lebenszeichen.
Nach dem Kino ist vor dem Film, deshalb möchte ich auf das aktuelle Angebot von Amazon hinweisen:

Noch bis zum 1.September DVD/Blu-Ray Angebote bei Amazon

Allen Münchnern, Stuttgartern, Nürnbergern, Frankfurtern und Kölnern wünsche ich ein spannendes Festival!

Hier nur kurze eine Aufzählung meiner Favoriten (siehe auch hier: Facebook-Link):

New World – Zwischen den Fronten“ (super koreanischer Mafiathriller, siehe Trailer oben)
„Odd Thomas“ (würdiger Frighteners Nachfolger)
„The Body“ (spanischer Hitchcock)
„In the Name of the Son“ (bitterböses belgisches Revengedrama – sollte Pflichprogramm für Priester sein)
„Big Bad Wolves“ (israelischer Rachethriller – sehr intelligent und böse)
„Robin Hood“ (deutscher! Hochschul-Abschlussfilm, dicht, spannend und viel besser als „Lost Place“ oder „Hell“)

Ein weiterer schöner Film war eine Art Neuverfilmung von „Interview mit einem Vampir„: „Byzantium“ mit Gemma Arterton und Saoirse Ronan.BYZANTIUM
Woraufhin ich mir gleich zuhause noch mal „Spurlos – Die Entführung der Alice Creed„, „Immer Drama um Tamara“ und „Wer ist Hanna?“ ansehen musste. Jetzt ist mein Gemma Level erstmal wieder erreicht. Von Saoirse könnte ich gern noch ein paar Filme vertragen, aber bei „Seelen“ waren leider nur die Autos cool. Ich hoffe, sie hat mit dem Film genug Geld verdient, dass sie sich wieder auf bessere Projekte stürzen kann.

Eröffnung Fantasyfilmfest

the-congress-poster-01Seit Dienstag abend, 20.8.2013, läuft wieder das Fantasyfilmfest in Berlin.

Zur Eröffnung kam Ari Folman, der dem einen oder anderen noch von „Waltz with Bashir“ von 2009 bekannt sein dürfte.

Herr Folman hat seinen neuen Film „The Congress“ (regulärer Kinostart 12.9.2013)  vorgestellt, der ebenfalls eine Mischung aus Realfilm (mit einer großartigen Robin Wright) und klassischen Zeichentrick ist. Dieser Film basiert teilweise sehr lose teilweise sehr nah auf dem Kurzroman „Der futurologische Kongreß“ von Stanislav Lem.

Nach der Einführung hat er sich erstmal vors Cinemaxx gesetzt und gemeinsam mit dem Team entspannt. Nach dem Film gab es im Publikum ehrlich gesagt viele fragende Gesichter und ein ausführliches Q&A sowie im Anschluß die übliche Eröffnungsparty vom Festival und eine kurze Autogrammstunde vom Meister.

Wer als Berliner den Film vor dem regulären Start sehen möchte, hat beim Festival am Donnerstag, 22.08.2013 um 17:00 im Cinestar! die Gelegenheit. In den anderen Festivalstädten wird The Congress“ natürlich auch gezeigt werden – am Mittwoch Abend in Anwesenheit des Regisseurs z.B. in Hamburg.

Ari Folman in gemütlicher Runde  vor dem CInemaxx Berlin IMG_20130820_231201aHier der offizielle Trailer:

Freikarten für das Fantasy Filmfest

Wir verlosen für den Film „Love Eternal“ am 25 August um 19.15 Uhr im CINESTAR 3 (englische OV)

5 x 2 Freikarten.

Das besondere daran: Es kommen die beiden Hauptdarsteller Robert De Hoog und Pollyanna McIntosh als Gäste und stehen sicherlich auch für ein Q&A zur Verfügung.

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Zum Film:
Dass es sich bei Brendan Muldowney um einen Filmemacher handelt, der mit Haut und Haar für das Medium brennt, ließ sich schon bei seinem Debüt „Savage“ erkennen, das mit der kompromisslosen Wucht eines Gaspar Noé zuschlug. Den extremen Themen ist der Ire ebenso treu geblieben wie dem unkonventionellen Erzählansatz. Allerdings legt er für seine Verfilmung des Romans „Loving the Dead“ von Kei Ôishi den Vorschlaghammer zur Seite: Seine Geschichte eines jungen Mannes, der sich nur dann wirklich lebendig fühlt, wenn er Toten nahe sein kann, ist zärtlicher, als es für einen Film über Nekrophilie erwartbar wäre. „Love Eternal“ ist ebenso wenig „Nekromantik“ wie „Vertigo“, weder krass noch obsessiv, sondern saugt sich hinein in die Gefühlswelt seines Protagonisten, der als Junge nach dem Tod seines Vaters ins Schlingern gerät und Jahre später vom Tod der Mutter komplett aus der Spur getragen wird. Vom akkurat geplanten Selbstmord hält den depressiven Ian – der ein bisschen an Jamie Bell erinnernde Robert de Hoog – schließlich nur die Entdeckung eines Mädchenleichnams ab. Weshalb er fortan immer die Nähe von Frauen sucht, die sterben wollen. Manchmal schließt er mit ihnen einen Pakt, gemeinsam in den Tod zu gehen. Wobei stets etwas schief geht, was zu wunderbar komischen Situationen führt. Aber vielleicht sucht eine Seite in ihm auch nur das Leben und die Liebe – wenn auch an ziemlich ungeeigneten Orten. In der Zwischenzeit müssen aber für die toten Lebensabschnittsbegleiterinnen erst einmal Gräber im Garten geschaufelt werden …

Die Freikarten könnt Ihr gewinnen, wenn Ihr eine Mail mit dem Betreff „Love Eternal“ an gewinn (at) schwarzlicht.tv
sendet und Euren Namen nicht vergesst. Einsendeschluss ist der 21.8.2013. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Daten werden ausschließlich für die Benachrichtigung der Gewinner verwendet.

Viel Glück und Erfolg!


LOVE ETERNAL // a film by Brendan Muldowney… von reelsuspects

Trance – Gefährliche Erinnerung

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ab 08.08.2013 im Kino

Regie: Danny Boyle

James McAvoy – Simon
Vincent Cassel – Franck
Rosario Dawson – Elizabeth

In „Trance – Gefährliche Erinnerung“ verbündet sich der Kunstauktionator Simon mit einer Bande von Kriminellen, um ein millionenschweres Goya-Gemälde zu stehlen. Nachdem er bei dem Raub am Kopf verletzt wurde, entdeckt er nach dem Aufwachen, dass er sich nicht daran erinnern kann, wo er das Gemälde versteckt hat. Als Drohungen und Folter ohne Erfolg bleiben, heuert der Anführer der Bande eine Hypnose-Therapeutin an, um in den dunkelsten Untiefen von Simons Psyche zu wühlen. Als sie tiefer in sein angeschlagenes Unterbewusstsein eindringt, wird das Spiel immer gefährlicher, und die Grenzen zwischen Begehren, Realität und hypnotischer Suggestion verwischen.

 

Dumm gelaufen, wenn wie so oft bei einem Raub nicht alles nach Plan verläuft.Danny Boyle nutzt ein gängiges Genre des Gangsterheistfilms und baut daraus einen nicht so schnell zu durchschauenden Thriller, der gekonnt zwischen Action- und Psycho- pendelt.

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Seine bisherigen Filme haben auch oft etwas Bekanntes vollkommen neu zusammengesetzt und damit bei Zuschauern wie Kritikern großes Aha ausgelöst. Bei „Slumdog Millionaire“ ist immerhin ein Oscar bei rausgesprungen.

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Die Schauspieler pendeln zwischen routiniert (Vincent Cassel) und ambitioniert (James McAvoy), wobei Rosario Dawson verführerisch und erotisch alles gibt.

073-TRA-00034_1400Es ist nicht Danny Boyels bester Film, dazu sind einige Wendungen und chaotische Situationen zu gewollt.Es geht aber actionreicher zur Sache, als bei einem Film mit diesem Titel zu erwarten wäre – und das ist gut so.
„Trance – Gefährliche Erinnerung“ ist ein gelungener – Entschuldigung für den Ausdruck – Mindfuck.

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Günstige DVDs und Blu-Rays von Warner bei Amazon

Jetzt, wo der Urlaub für viele wieder vorbei ist, ist ein guter Zeitpunkt, sich mit frischen DVDs und Blu-Rays für die kommenden dunkleren Abende einzudecken.

Glücklicherweise gibt es gerade aufgrund des 90. Geburtstages von Warner Bros. einen Haufen Schnäppchen zu ergattern.

Hier gehts zu den Amazon Schnäppchen

Da aber bei der Jubiläums-Aktion nur Warner Filme enthalten sind, ist diese Aktion fast noch spannender:

3 Kaufen – 30% sparen

Außerdem ist die Auswahl nicht auf Filme begrenzt, sondern Hörspiele, Musik und Videospiele sind auch mit drin.
Unter anderem diesen genialen wie abgedrehten Streifen habe ich mir gegönnt:

 

John Dies At The End John Dies at the End [Blu-ray]

Eigentlich wollte ich den Film bei den Fantasy Filmfest Nights gar nicht unbedingt sehen, aber wo ich schon mal da war… Ich bin nicht enttäuscht worden, die Story klingt am Anfang wirr, hat aber einen ganz eigenen Charme und ist trotz aller abgefahrenen Ideen auch in sich schlüssig.
(Das Wort „logisch“ will ich sicherheitshalber nicht benutzen.) Paul Giamatti ist bisher in allen Filmen ein Garant für Qualität gewesen und auch mit seiner kleinen Rolle als Journalist hat er das richtige Händchen für ein filmisches Kleinod bewiesen.

John Dies at the End auf Blu-Ray günstig bei Amazon
John Dies at the End als DVD

Aktuelle Informationen zu sehenswerten Filmen des neuen Fantasy Filmfests, das am 20.8.2013 in Berlin startet, gibt es demnächst hier und den Programmplaner hier.

Conjuring – Die Heimsuchung

819_Artwork_DinA3_Theg_v4.inddConjuring
110 Minuten ab 01.August 2013 im Kino
www.facebook.com/ConjuringDerFilm
wwws.warnerbros.de/theconjuring/

Regisseur: James Wan

Ron Livingston – Roger Perron
Lili Taylor – Carolyn Perron
Patrick Wilson – Ed Warren
Vera Farmiga – Lorraine Warren

Vor Amityville gab es bereits Harrisville. Die grausige Geschichte „Conjuring – Die Heimsuchung“ beruht auf einer wahren Begebenheit: Die weltberühmten Psi-Experten Ed und Lorraine Warren werden zu Hilfe gerufen, als eine Familie in ihrem abgelegenen Farmhaus von einer finsteren Macht heimgesucht wird.
Sobald sich die Warrens dem fürchterlichen Dämon stellen, gibt es aus diesem entsetzlichsten Fall ihres Lebens kein Entrinnen mehr… (aus dem Pressetext)

 

 

Wie immer fängt alles ganz harmlos an. Die Großfamilie zieht ins abgelegene Haus und plötzlich häufen sich unerklärliche Dinge. Könnten übernatürliche Kräfte am Werk sein? Im normalen Leben eher nicht, in einem Horrorfilm bestimmt.

IMG_8649.dng„Insidious“ hat mir leider kaum gefallen. Zu wenig Grusel für einen Horrorfilm dieser Art.
Außerdem war er ziemlich ideenarm. Dementsprechend ging ich nicht davon aus, dass es James Wan, immerhin Regisseur und Drehbuchautor von „Saw“, schaffen würde, dass sich meine Fingernägel noch mal in die Armlehnen eines Kinosessels krallen würden. Schon gar nicht, wenn behauptet wird, dass es auf wahren Begebenheiten beruht.

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Nun, ich muss gestehen, dass mehr als 15 Jahre Fantasyfilmfest tiefe Spuren in meiner einstmals zarten Seele hinterlassen haben. Auch „Conjuring – Die Heimsuchung“ ließ Kinosessel und meine Fingernägel ganz.
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Im Gegensatz zu vielen Produktionen der letzten Zeit ist „Conjuring“ tatsächlich ein richtig spannender Gruselschocker geworden. Ich habe selten bei einer Pressevorführung so viel kalten Schweiß links und rechts neben mir gespürt, auch Hände aus Angst vors Gesicht halten habe ich bei den normalerweise von nichts zu beeindruckenden Journalisten mehrfach gesehen, wenn sie nicht gleich komplett im Stuhl versunken sind…

Auch nach der Vorführung gab es noch reihenweise Gespräche über Sequenzen wo der eine oder andere vor Schreck aufgesprungen ist. Wenn es schon Journalisten schon so geht, dann wird der Film dem „normalen“ Zuschauer erst recht kalte Schauer über den Rücken laufen lassen.

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Dabei sind die Zutaten recht einfach und schon manchmal gesehen. Fiese Puppen, knarzende Türen, flackernde Lampen, Protagonisten, die sich naiv in die schlimmstmöglichen Situationen begeben (ich sag nur Keller…), Vögel und schaurige Legenden.

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Der nahezu vollständige Verzicht auf Blut wird möglicherweise den einen oder anderen Hardcore-Genrefan gelangweilt die Oberlippe zucken lassen, hat meiner Ansicht nach die Spannung noch verstärkt.

Die geschickte Kombination aller Zutaten und ein hinterhältig feines Gespür, welche Bilder das Publikum mal aus dem Sessel reißen, mal tief hineindrücken können machen „Conjuring – Die Heimsuchung“ zu einem gelungenen Schocker, der erste den ich seit langem mal wieder empfehlen kann.

Wolverine: Weg des Kriegers

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www.wolverine-wegdeskriegers.de/
ab 25. Juli 2013 im Kino in 3D

Regie: James Mangold

Hugh Jackman – Logan / Wolverine
Tao Okamoto – Mariko Yashida
Rila Fukushima – Yukio
Famke Janssen – Jean Grey
Will Yun Lee – Kenuichio Harada / Silver Samurai
Svetlana Khodchenkova – Viper
Hiroyuki Sanada – Shingen Yashida
Haruhiko Yamanouchi – Yashida
Brian Tee – Noburo Mori

 

 


Basierend auf dem Comic-Klassiker von Chris Claremont und  Zeichner Frank Miller führt das fesselnde Action-Abenteuer Wolverine (Hugh Jackman) ins moderne Japan, eine ihm unbekannte Welt. Dort trifft er auf seinen größten Erzfeind und es kommt zu einem Kampf um Leben und Tod, der ihn für immer verändern wird. Zum ersten Mal ist Wolverine verwundbar und er stößt an seine körperlichen und emotionalen Grenzen. Er wird nicht nur mit tödlichem Samurai-Stahl konfrontiert, sondern muss sich auch seinem eigenen inneren Kampf gegen die Unsterblichkeit stellen. Doch dadurch wird er stärker, als wir ihn jemals zuvor gesehen haben. (Aus dem
Pressetext)


Ich möchte den Inhalt anders zusammenfassen: Wolverine hat die Schnauze vom Leben voll, aber als unverwundbarer und unsterblicher Held, muss er wieder ran: Er wird nach Japan geholt um dort einen alten Freund zu verabschieden, muss dann dessen wunderschöne Enkelin vor der Yakuza retten, obwohl er plötzlich verwundbar ist. Nicht jeder ist, was er scheint und im Verlauf des Abenteuers muss er sich nicht nur einem silbernen Samurai, sondern auch seinem größten Gegner stellen…

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Zuerst das Negative am Film: Regisseur Mangold scheint unschlüssig gewesen zu sein, in welche Richtung er den Film lenken wollte. Überall gibt es tolle Ansätze, aber vieles wird nicht ausgenutzt. Wir haben bereits fünf Mal Wolverine in Aktion gesehen, was sollte diesmal anders sein? Was hat der Film bei Logan/Wolverine neues zu bieten, das uns, die Zuschauer vom Hocker reißt? Hier setzt Mangold an und zeigt uns einen verletzbaren und verletzlichen Logan. Aber läßt er Wolverine am Ende tatsächlich menschlich sein und vielleicht sogar sterben?
In dem Moment, wo sich der Zuschauer diese Frage nicht mehr stellt, wird es für ihn ein wenig langweilig und er konzentriert sich mehr auf den Actionteil. Mangold strauchelt hier. Die Action ist von einer extrem gelungenen Zugsequenz abgesehen eher unterdurchschnittlich. Gerade auf samuraienhafte Schwertkämpfe oder ninjaartige Angriffe hätte er richtig Wert legen sollen und Japan als filmisches Gastgeberland hätte seine unglaublichen Talente in diesem Bereich präsentieren können. Die Verfolgungsjagden, die es zu sehen gibt, haben wir  schon spannender gesehen und einige Kämpfe hätten direkt aus einem älteren Comic übertragen worden sein können.
Das gibt Punktabzug in der A-Note, denn für Action (und einen halbnackten Hugh Jackman) gehen die Leute ins Kino.

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Eine große Aufwertung – und jetzt kommt das Positive – erfährt der Film durch die zwar nur angerissene aber gelungene Darstellung Japans und seiner Kultur. In wenigen Sätzen und Bildern werden einige Eckpunkte traditioneller und moderner Riten und Regeln erläutert, das ganze aus der Sicht Wolverines – eines Fremden, wie es ja auch die meisten Zuschauer sein werden – mit Distanz aber auch Respekt. Japan wird gut getroffen, unabhängig davon, dass einige Antagonisten Japaner sind. Ich spoilere wahrscheinlich nicht zu viel, wenn ich verrate, dass Viper (Svetlana Khodchenkova) ebenfalls „eine Böse“ ist, die leider viel zu comicartig schablonenhaft dargestellt wird.

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Ganz anders der Sidekick von Logan/Wolverine, die zierliche Yukio (Rila Fukushima), die ein wenig seltsam aussieht, aber doch irgendwie süß ist und ziemlich tough. Von ihren Schwertkämpfen hätte ich gern mehr gesehen. Auch hätten Ihre Sprüche dem Film mehr Iron-Man Atmosphäre schenken können.

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Ebenfalls positiv fand ich das Schauspielvon Hugh Jackman. Vielleicht bin ich ja naiv und er hat wirklich gelitten, weil er diese Rolle schon wieder spielen musste, aber für mich kam es sehr realistisch herüber, wie Logan seine Unverwundbarkeit verliert und seine neue Situation, aber auch die Vergangenheit bewältigen muss.

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Wenn die wunderschöne Mariko (Tao Okamoto) wieder mitspielt, darf es für mich gern einen weiteren Wolverine-Teil geben, sonst war dieser Wolverine Film zwar kurzweilig und exotisch, die guten Ansätze wurden aber zum großen Teil verschenkt und eine weitere solche Verfilmung brauche ich nicht.

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Die Unfassbaren – Now You See Me

HauptplakatDie Unfassbaren – Now you see me
http://dieunfassbaren-derfilm.de/
ab 11.Juli 2013 im Kino

Regie: Louis Leterrier

Jesse Eisenberg – Michael
Woody Harrelson – Merritt
Isla Fisher – Henley
Dave Franco – Jack
Morgan Freeman – Thaddeus Bradley
Michael Caine – Arthur Tressler
Mark Ruffalo – Dylan Rhodes
Mélanie Laurent – Alma Dray

 

 

 

Wie raubt man eine Bank aus, ohne selbst anwesend zu sein? Ganz einfach: Man ist Magier und lässt die Dinge für sich arbeiten. Ganz so simpel ist es dann allerdings doch nicht, denn das Illusionisten-Quartett „The Four Horsemen“ (Jesse Eisenberg, Woody Harrelson, Isla Fisher, Dave Franco) verblüfft das Publikum mit jeder Menge High-Tech in seinen Live-Shows. Bereits ihr erster Auftritt in Las Vegas ist spektakulär: Sie lassen einen Zuschauer verschwinden und Sekunden später in einem Banktresor in Paris wieder auftauchen. Dort lösen sich vor seinen Augen mehrere Millionen Euro in Luft auf und prasseln als plötzlicher Geldregen in Robin-Hood-Manier im Zuschauersaal nieder. Reine Illusion oder was steckt dahinter? FBI-Agent Rhodes (Mark Ruffalo) und seine französische Interpol-Kollegin Alma Dray (Mélanie Laurent), die die Truppe stoppen sollen, stehen vor einem großen Rätsel. Erst Bradley (Morgan Freeman), der mit dem Entzaubern von Illusionen gutes Geld verdient, scheint es lösen zu können. Doch längst planen die Horsemen, die ihren Verfolgern immer einen Schritt voraus sind, einen weiteren sensationellen Coup. Dieser wird sie endgültig zur Legende machen, ihre wahren Motive enthüllen und rücksichtslosen Manipulatoren, die glauben, alles kontrollieren zu können, eine bittere Lektion erteilen… (Pressetext)

Mich faszinieren Zauberer im Film immer wieder. Klar weiß ich, dass ich mich in Zeiten allgegenwärtiger VFX und sontiger Filmtricks nicht auf meine Augen verlassen kann, aber gerade deshalb muss ein funktionierender Magier-Film mehr bieten als nur verschwindende Elefanten oder zersägte Jungfrauen.
Die Story muss intelligent sein, sonst bin ich gelangweilt.

„Die Unfassbaren – Now you see me“ gibt sich besonders am Anfang sehr erfolgreich allergrößte Mühe und zaubert und entzaubert was das Zeug hält. Sowohl was die vier Horsemen machen, als auch wie sie es machen ist schon verblüffend und allein den Gang ins Kino wert.

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Im weiteren Verlauf wird die Handlung eher zum Verfolgungsthriller und zum Who is Who, aber selbst das ist immer spannend umgesetzt. Die Schauspieler sind gut und passend besetzt, wobei natürlich die zwei alten Hasen Morgan Freeman als „Desillusionist“ im wahrsten Sinne des Wortes und Michael Caine als reicher Sponsor der Horsemen mit routiniertem Spiel trotzdem die größten Fußstapfen hinterlassen.

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Passend zum französischen Regisseur Leterrier (The Transporter, Der unglaubliche Hulk, Kampf der Titanen) wird auch eine hübsche Französin in einer Art Dana Scully Rolle angeheuert: Mèlanie Laurent (Inglorious Basterds) als Interpolagentin gibt sich redlich Mühe, sanft, verführerisch und tough zugleich zu sein.

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Ob der mit dem Fall beauftragte Polizist sich verführen läßt, ist eine andere Frage. Mark Ruffalo wirkt in der Rolle als Cop jedenfalls fast unterfordert. (Im Foto unten links)
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Ständig passieren in „Die Unfassbaren“ spektakuläre Dinge, so dass ich diesem Film bescheinigen kann: Ich habe mich nicht gelangweilt und dass obwohl einige Elemente der Story besonders am Ende bei der Auflösung näher betrachtet wenig Sinn ergeben. Die Story muss also nicht immer intelligent sein, sie muss nur so erscheinen – eine schöne Illusion.

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