Zum Heimkinostart des Sensationserfolgs aus Italien MORGEN IST AUCH NOCH EIN TAG verlosen wir zwei DVDs. Das beeindruckende Regiedebüt der Schauspielerin und Moderatorin Paola Cortellesi, inspiriert von den Erzählungen ihrer Großmütter, beleuchtet den Kampf der Frauen um …
ab 5. Juni 2024 im Kinohttps://www.sonypictures.de/filme/bad-boys-ride-or-die/ Regie: Adil El Arbi, Bilall FallahWill Smith – MikeMartin Lawrence – MarcusVanessa Hudgens – KellyAlexander Ludwig – DornPaola Nuñez – RitaEric Dane – McGrathIoan Gruffudd – LockwoodTiffany Haddish – …
James Franco – Oscar Diggs
Mila Kunis – Theodora
Rachel Weisz – Evanora
Michele Williams – Glinda
Joey King – Porzellanmädchen,
Zach Braff – Frank/Finley
Es gibt sie noch, die echten Disneymärchen, da wo die bösen Hexen noch dunkelhaarig und schwarzgekleidet und die guten Prinzessinen noch blond und hell gekleidet sind.
Wo das Gras noch wirklich supergrün und die Fabelwesen unglaublich knuddelig sind.
Ein Film, bei dem (zum Glück nur kurz) Zwerge singen und das Schloß aussieht, wie aus dem Disney-Logo.
Ein Märchen, das glattgebügelt und garantiert jugendfrei ist, das eine moralische Message hat und witzige Sidekicks, die die Hauptdarsteller ein ums andere Mal an die Wand spielen.
Disney zeigt uns „Die fantastische Welt von OZ“!
Natürlich ist es kein anspruchsvoller Film und einige Male hatte ich Déja-vus zu anderen Filme wie „Harry Potter“, aber das geht in Ordnung denn ein kleines Porzellanmädchen (gesprochen von der 13jährigen Joey King) ist so süß und überzeugend, dass die meisten Mängel des Films wie weggezaubert sind.
Schade aber, dass den lustigen Nebenrollen zu wenig Platz eingeräumt wird, schade, dass (Selbs)Ironie und Humor zu kurz kommen, schade auch, dass bei der Pressevorführung die 3D-Projektion unglaublich schlecht war, dass ich vor dem Cubix in Berlin bei 3D nur warnen kann.
Ich habe mich insgesamt trotzdem über zwei quietschbunte Stunden heile Welt gefreut.
Am 7. März startet ein ziemlich langweiliger Film: „Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht“.
Die Story: Die junge Frau Katie (Julianne Hough) flüchtet in einem Bus irgendwo in ein Hafenstädtchen, weil Sie wahrscheinlich einen Mann umgebracht hat, der ihr irgendwie Gewalt angetan hat.
Sie wird von einem Polizisten Kevin verfolgt, der seinen Job sehr genau nimmt. Sie lernt den attraktiven Alex kennen. Sie kommen sich langsam näher. Der Polizist sucht Ihre Spur. Sie kommt Alex näher. Der Polizist ist ihr auf der Spur. Sie kommt Alex näher, der Polizist kommt ihr mehr auf die Spur. Sie kommt Alex näher, der Polizist kommt ihr noch mehr auf die Spur. Sie kommt Alex näher, der Polizist…….
Eigentlich soll es eine Romanze mit einem Schuß Thriller sein, kitschig ist es tatsächlich auch, der Thriller-Anteil für Klischeehausfrauen bestimmt gerade hoch genug, doch Romantik kommt nur selten und auch erst nach einer Stunde auf, die Langeweile überwiegt. Die Schauspieler sind amerikanisch glatt, hochglanzattraktiv und belanglos. Schade, denn zum Schluß gibt es noch einen Kniff in der Story, den ich als solches ziemlich überraschend und gelungen fand und Polizist Kevin wird von David Lyons auch ganz überzeugend ambivalent dargestellt.
Fazit: Es ist ein Film für den grauen Winterabend zu Hause. Ich werde ihn aber schnell vergessen haben.
Es wird mal wieder Zeit für eine besondere Website.Kinogänger (oder auch Besitzer eines 3D fähigen Fernsehers) die gern stereoskopische Filme ansehen werden hier wunderbar in einer Zeitleiste alles finden, was früher und heute in 3D produziert wurde.
Dokumentarfilme sind nicht meine Spezialität und ich gebe zu, meine Meinung zu Drachenmädchen ist reine Gefühlssache.
Drachenmädchen läßt Mädchen einer chinesischen Shaolin Kung Fu Schule von Ihrem Leben erzählen. Direkt und durch Bilder. Beeindruckende Aufnahmen von tausenden Kindern, die auf dem Platz Übungen vollführen und knallhartes Einzeltraining. Ein Shaolin Mönch kommt ebenso zu Wort, wie der Schulleiter und Trainer.
Es gibt keinen erklärenden Erzähler, alles gezeigte und gesagte spricht für sich.
Ohne zu beurteilen werden die jungen Leben feinfühlig erfasst, Härten und Freuden, Tränen und Heimweh.
Alles für eine bessere Zukunft, denn die Absolventen der Schule gelten als belastbar, stark, gut erzogen und moralisch und haben eine gute Chance auf einen gutbezahlten Beruf.
Ich bin glücklich aus dem Film herausgekommen – glücklich, ein Deutscher zu sein, dem schon als Kind ein gewisser Wohlstand gegönnt war und der dieses harte Leben nicht ertragen muss.
Meiner Meinung nach ist es ein gelungener Film über eine sehr fremde Welt. Wer sich auch nur ein kleines bisschen für China oder für Kampfkunst interessiert, sollte sich Drachenmädchen ansehen!
Naomi Watts – Maria Bennet
Ewan McGregor – Henry Bennett
Tom Holland – Lucas
Samuel Joslin – Thomas
Oaklee Pendergast – Simon
Sönke Möhring – Karl
Geraldine Chaplin – ältere Frau
Thailand, Dezember 2004. Henry und Maria Bennett freuen sich auf den gemeinsamen Urlaub mit ihren drei Söhnen in einem malerischen Ferienressort direkt am Meer. Begeistert von den ersten Eindrücken und dem Weihnachtsabend am Strand, verbringt die Familie einen entspannten Tag am Pool, als die Erde jäh zu beben beginnt und ein Tsunami unmittelbar zuschlägt… Maria und ihr ältester Sohn Lucas (Tom Holland) werden von der Flut ins Landesinnere geschleudert (Auszug aus dem Pressetext)
„The Impossible“ ist ein starker Film. Am besten wirkt er meiner Ansicht nach auf die Zuschauer, wenn sie nichts darüber wissen, außer dass es um den gewaltigen Tsunami geht, der Thailand und andere Länder im Pazifikraum im Dezember 2004 getroffen hatte. Dieser Realismus tut dem Film besonders gut. Jeder dritte Film rühmt sich heutzutage damit, auf wahren Begebenheiten zu beruhen. Bei diesem hatte zumindest ich noch die Bilder aus den Nachrichten vor Augen und glaube dem Film auch, dass es auf tatsächlichen Ereignissen beruht.
Besonders gut gefällt mir, dass mit Ewan McGregor und Naomi Watts zwei Schauspieler gefunden wurden, die zwar gut aussehen, aber nicht als Eyecatcher durch den Film laufen. Bei beiden ist klar, dass sie hervorragend schauspielern können und sie tun es auch hier. Die Kinder sind überzeugend genug.
Thailand ist paradiesisch – bis unvermittelt die Flutwelle kommt. Maria und Henry sehen sie kommen…
Im Kino wirkt das Hereinbrechen so real und zerstörerisch, dass ich unbewußt den Atem angehalten habe.
Auch wenn Maria (Naomi Watts) dann ihren Sohn findet und durch das schlammige Chaos versucht, ins Landesinnere zu kommen, bleibt die Spannung auf Lippenbeißniveau!
Und es sieht so aus, als ob die Darsteller wirklich alles geben mußten:
Mein Fazit: Es ist ein sehr spannender, anrührender, aber nicht triefiger oder kitschiger Film. Die Action reißt einen mit und die Dramatik ist intensiv in Szene gesetzt. Sehr sehenswert!
Eigentlich könnte es ein Familienfilm sein, doch die Brutalität des Tsunamis ist für Kinder weniger geeignet.
Die Teilnahme ist denkbar einfach:
Eine Mail an gewinn @ schwarzlicht.tv (natürlich zusammenschreiben) und fertig. Die Gewinner werden am 5.2.2013 benachrichtigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Teilnahme ist auch über Facebook möglich.
Viel Glück und noch mehr Spaß dann am 6.2. beim Film!
Zu Movie 43 möchte ich nur so viel sagen:
Trotz einer hochkarätigen Schauspielerriege (Halle Berry, Kate Winslet, Hugh Jackman u.v.m.) ist der Film Schrott.
So viel billige Fäkal- und Genital-Witze sind einfach peinlich und maximal für minderbemittelte männliche Teenies mit großen Komplexen geeignet.
Jennifer Lawrence – Tiffany
Bradley Cooper – Pat Solatano
Robert de Niro – Pats Vater
Julia Stiles – Veronica
Chris Tucker – Danny
Pat Solatano (Bradley Cooper) hat alles verloren: sein Haus, seinen Job und seine Frau. Und so findet er sich, nachdem er gerade auf gerichtliche Anweisung acht Monate in einer psychiatrischen Anstalt verbracht hat, plötzlich zuhause bei Mutter (Jacki Weaver) und Vater (Robert De Niro) wieder. Pat ist fest entschlossen, positiv zu denken und damit sein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen und seine Frau zurückzuerobern. Doch dann lernt Pat die rätselhafte Tiffany (Jennifer Lawrence) kennen und alles beginnt, sich erneut zu verkomplizieren… denn Tiffany bietet ihm ihre Hilfe bei der Rückeroberung seiner Frau an. Einzige Bedingung: ein Tanzkurs. Im Zuge ihres ungewöhnlichen Deals kommen sich die beiden auf überraschende Weise näher – und plötzlich tun sich am Horizont unerwartete Silberstreifen auf… (Pressetext)
Ich bin spät dran, sorry dafür. Mir fehlte noch der Zugang zu den Pressematerialien von Senator.
Da es sich aber um einen lohnenswerten Film handelt, möchte ich ihn noch kurz vorstellen:
Tiffany (Jennifer Lawrence überraschend erwachsen und überzeugend!) und Pat (Bradley Cooper) haben mehr oder weniger einen an der Waffel. Das gestaltet ihr Leben nicht besonders einfach, müssen doch im sozialen Kontakt täglich allerlei Hürden genommen werden.
Pat zum Beispiel hat mit seinen Eltern, besonders seinem Vater zu kämpfen.
Der möchte einfach nicht wahrhaben, dass sein Sohn schon wieder reif fürs Leben „draußen“ ist und außerdem möchte er Pat ständig als Glücksbringer rekrutieren, was vollkommen an Pats Wünschen – der Sehnsucht nach seiner (Ex)Frau – vorbeigeht.
Außerdem taucht in den unpassendsten Momenten immer wieder sein Anstalts-Freund Danny auf (Chris Tucker, etwas ruhiger als sonst, unglaublich, dass er das kann..)
Für Tiffany sieht es auch nicht besonders gut aus. Jetzt hat sie schon Pat kennengelernt und damit ein Opfer für ihren Tanzauftritt gefunden, aber dann zickt er mehr herum, als Frau ertragen kann.
Kann daraus eine Freundschaft entstehen? Ob und wenn ja wie, das zeigt der Film sehr einfühlsam und trotzdem komisch. Und schon bald stellt sich heraus, alle haben irgendwie was an der Waffel…
Fazit: Jennifer Lawrence (aktuell auch nicht halb so gut in “ House at the End of the Street“ zu sehen), zeigt hier ihr schauspielerisches Talent und macht den Film sehr sehenswert, alle anderen Darsteller sind sowieso routiniert und tragen den Film elegant mit. So ist „Silver Linings“ auch für Zuschauer interessant, die sonst nicht jede romantische Komödie sehen wollen.
Jamie Foxx – DjangoChristoph Waltz – Dr. King Schultz
Leonardo DiCaprio – Calvin Candie
Samuel L. Jackson – Stephen
Kerry Washington – Broomhilda
Angesiedelt in den Südstaaten, zwei Jahre vor dem Bürgerkrieg, erzählt Django Unchained die Geschichte von Django , einem Sklaven, dessen brutale Vergangenheit mit seinen Vorbesitzern dazu führt, dass er dem deutschstämmigen Kopfgeldjäger Dr. King Schultz Auge in Auge gegenübersteht. Schultz verfolgt gerade die Spur der mordenden Brittle-Brüder, und nur Django kann ihn ans Ziel führen. Derunorthodoxe Schultz sichert sich Djangos Hilfe, indem er ihm verspricht, ihn zu befreien, nachdem er die Brittles gefangen genommen hat – tot oder lebendig. Nach erfolgreicher Tat löst Schultz sein Versprechen ein und setzt Django auf freien Fuß. Dennoch gehen die beiden Männer nicht getrennte Wege. Stattdessen nehmen sie gemeinsam die meistgesuchten Verbrecher des Südens ins Visier. Während Django seine überlebensnotwendigen Jagdkünste weiter verfeinert, verliert er dabei sein größtes Ziel nicht aus den Augen: Er will seine Frau Broomhilda finden und retten, die er einst vor langer Zeit an einen Sklavenhändler verloren hat. Ihre Suche führt Django und Schultz zu Calvin Candie. Candie ist der Eigentümer von „Candyland“, einer berüchtigten Plantage. Als Django und Schultz das Gelände der Plantage unter Vorgabe falscher Identitäten auskundschaften, wecken sie das Misstrauen von Candies Haussklaven und rechter Hand Stephen.
Jede ihrer Bewegungen wird fortan genau überwacht, und eine heimtückische Organisation ist ihnen bald dicht auf den Fersen. Wenn Django und Schultz mit Broomhilda entkommen wollen, müssen sie sich zwischen Unabhängigkeit und Solidarität, zwischen Aufopferung und Überleben entscheiden… (Pressetext)
Django (Jamie Foxx) ist ein Sklave mit ungewisser Zukunft. Wir sehen ihn am Anfang noch in Ketten bei Wind und Wetter von Sklavenhändlern durchs Land gezerrt. Doch seine Situation ändert sich schlagartig, als Dr. King Schultz (Christoph Waltz), seines Zeichens Zahnarzt und Kopfgeldjäger ihn befreit.
Von da an ziehen beide von Ort zu Ort um steckbrieflich Gesuchte ins Jenseits zu befördern – tarantinotypisch überdreht und sehr blutig. Django hat das einzige Ziel, seine ebenfalls versklavte Frau wiederzufinden.
Schon bald erfahren sie, wo sich die geliebte Broomhilda befindet: Auf der Plantage von Dünnbrettbohrer Candie (DiCaprio darf einen pseudointellektuellen Monolog nach dem anderen halten, ja, er kann schauspielern!) Hier entscheidet sich das Schicksal aller Beteiligten.
Ein schwarzer Western um die Sklaverei anzuprangern? Meiner Ansicht nach ging es Tarantino mehr um das Setting als um ein politisches Statement. Wie immer zitiert er aus einem überbordenden Fundus von Filmen und setzt seine eigene Bildsprache gekonnt oben drauf. Die Botschaft bleibt dennoch erhalten und wird weder verharmlost, noch durch den Kakao gezogen. Bei Szenen der vor Djangos Augen ausgepeitschten Broomhilda in aller ernsten Grausamkeit vs. epischen blutspritzenden Schießereien im Cartoonstil ist es bewunderswert, wie Tarantino die Kurve bekommt. Darin zeigt sich die Meisterhaftigkeit seiner Filme.
Tarantino versammelt nicht nur seine Lieblinge, sondern auch z.B. Originaldjango Franco Nero in einer kleinen Rolle.
Trotzdem ist für mich Christoph Waltz das Highlight des Films. Jamie Foxx ist unglaublich cool und sexy, Samuel L. Jackson ist bildlich gesprochen weißer als persilweiß und gewohnt überzeugend, aber Christoph Waltz spielt so charmant, zynisch und deutsch, dass es eine Freude ist. Sogar gegenüber Inglorious Basterds ist es noch eine Steigerung. Einfach herrlich. Ich würde mich freuen, wenn er einen Oscar bekäme.
Fazit: Einer der besseren Tarantinofilme. Erheblich runder als „Inglorious Basterds“ und „Jackie Brown“ aber vielleicht nicht ganz der Klassiker wie „Pulp Fiction“ und „Kill Bill“. Mein kleiner Kritikpunkt: Die Länge. 163 Minuten hätten nicht sein müssen, aber ich gebe zu, dass ich auch nicht weiß, an welcher Stelle ich am liebsten gekürzt hätte. An Leonardo DiCaprios ausschweifenden Monologen, oder an den epischen Schießereien? Tarantinos Fans werden sicherlich jede Sekunde lieben.