LOOPER – Auf DVD, Blu-Ray und Download

LOOPER Blu-ray CoverLooper – seit dem 21.02.2013 als DVD, Blu-Ray und als Download
www.facebook.com/LooperDerFilm

USA 2012, 114 Minuten, FSK16

Regie: Rian Johnson

Joseph Gordon-Levitt – Joe
Bruce WIllis – Älterer Joe
Emily Blunt – Sara
Paul Dano  – Seth
Jeff Daniels – Abe

 

 

 

Die Zukunft des Jahres 2044 ist alles andere als heimelig: Die Weltwirtschaft ist zusammengebrochen, die Menschen verarmt und in den Städten regieren Gangstersyndikate. Wer überleben will, muss erfinderisch sein. So wie der junge Joe, der als „Looper“ für eine Verbrecherorganisation arbeitet. Seine Aufgabe: Feinde der Mafia beseitigen, die ihm per Zeitmaschine aus dem Jahr 2074 zugesandt werden. Fest verschnürt, mit einer Kapuze über dem Kopf und einigen Silberbarren als Bezahlung im Gepäck tauchen die Opfer stets an derselben Stelle auf und werden von Joe mit einem schnellen Schuss getötet. Der einzige Haken an der Sache: Jeder Looper weiß, dass er eines Tages sein dreißig Jahre älteres Ich liquidieren muss, um so einen unliebsamen Zeugen des Zeitreise-Verbrechens auszuschalten und den „Loop zu schließen“…  (Aus dem Pressetext)

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DVD Veröffentlichungen bespreche ich selten, aber Looper ist nach meinem Empfinden zu schnell aus den Kinos verschwunden.
Leider, möchte ich sagen, denn gute Zeitreise-Filme gibt es selten. Und noch weniger mit guten und bekannten Schauspielern. In Looper spielt mein „Inception“ Liebling Joseph Gordon-Levitt zusammen mit meinem „R.E.D.“ und tausend andere Filme Liebling Bruce Willis, was mir als Qualitätsmerkmal schon allein ausreichen würde.

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Aber Looper bietet mehr als nur bekannte Darsteller. Die Story ist einfach genial erzählt. Profis werden natürlich sofort das typische Henne-Ei Problem bei Zeitreisen, also die Kausalität der Dinge, die auch Looper besonders zum Schluß nicht schlüssig erklären kann, bemängeln, aber im Gegensatz zu vielen anderen Filmen tut es der Geschichte und der Glaubwürdigkeit keinen Abbruch. Der Zuschauer hat zumindest überwiegend das Gefühl, alles ist stimmig und logisch. Einen echten Kritikpunkt habe ich beim Film zwar, möchte ihn aber nicht verraten, denn er betrifft die Auflösung des Films. Vorsichtig formuliert: Mir hätte Sci-Fi ohne Zauberei gereicht…

Sollte tatsächlich der eine oder andere beim ersten Mal nicht ganz verstehen, was warum wann(!) passiert, hat er bei der DVD/Blu-Ray Version die Möglichkeit noch mal nachzusehen. Oder kann sich den irgendwie seltsam aussehenden Joseph Gordon-Levitt genauer begutachten. (Schön und irritierend, dass hier nicht digital, sondern in stundenlanger Handarbeit in der Maske ein junger Bruce Willis erschaffen wurde)

Apropos digital. Ohne CGI Nachhilfe kommt Looper nicht aus, Rian Johnson setzt aber Effekte behutsam ein. So gibt es beim Erscheinen der Menschen aus der Zukunft einen total realistischen Effekt, nämlich gar keinen: Sie sind dann einfach da, kein Enterprise-Wirbel, kein „Wusch“ Soundeffekt. Einfach da. Perfekt!

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Bei allem Zukunfts-Hin und Her bringt Looper einige interessante moralische und gesellschaftliche Fragen teilweise in ganz kurzen Szenen und dennoch deutlich unter: Was passiert mit unserem sozialen Zusammenhalt, wenn die Wirtschaft den Bach runtergegangen ist? Wie wertvoll ist ein Menschenleben eigentlich? Wie verhalten wir uns, wenn wir wissen, wie die Zukunft wird?

Insgesamt reiht sich Looper in der Liga der guten Zeitreisegeschichten weit oben ein, da wo auch Primer (Logik), Deja-vu (Spannung), Terminator 2 (Action) und Timecop (nein, Scherz) stehen.

Fazit: Looper ist verwickelt, spannend, effektreich und ziemlich gut gespielt. Science-Fiction Fans werden ihre besondere Freude haben. Ich mag ihn und kann den Film nur für die Sammlung zum zwei-dreimal Ansehen empfehlen.

Leider stand mir nur eine DVD zur Verfügung, so dass ich zur Blu-Ray Qualität nichts sagen kann. Bild und Ausstattung der DVD gehen in Ordnung: Featurettes, entfallene Szene und Audiokommentare runden das Paket ab.

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© Johann Hoffmann Fotos: Concorde

Hitchcock

HITCHCOCK_Hauptplakat_NeuesDatumKinostart 14. März 2013
http://www.hitchcock-derfilm.de/

Regie: Sacha Gervasi

Anthony Hopkins – Alfred Hitchcock
Helen Mirren – Alma Reville
Scarlett Johansson – Janet Leigh
Jessica Biel – Vera Miles
Toni Collette – Peggy Robertson
James D’Arcy – Anthony Perkins

 

HITCHCOCK spielt während der Zeit der Dreharbeiten zu Alfred Hitchcocks bahnbrechendem Film Psycho. Es ist eine Liebesgeschichte über einen der einflussreichsten Filmemacher des letzten Jahrhunderts, Alfred Hitchcock, und seine Ehefrau und Partnerin Alma Reville. (Aus dem Pressetext)

 

Szenenbild_24(1400x931) Szenenbild_26(1400x931) Ein klasse Film über den großen Alfred Hitchcock und den Produktionsprozess von „Psycho“. Glücklicherweise nicht in Dokumentarstil, sondern wortgewitzt und mit sehr überzeugenden Schauspielern. Aber das war bei dem Cast zu erwarten.
Hauptsächlich geht es um Hitchcocks Beziehung zu seiner Frau Alma Reville. Seine größten Momente entwickelt der Film jedoch dann, wenn es um „Psycho“ und alles was damit zu tun hat, geht.

Heutzutage gilt dieser Horrorfilm möglicherweise als harmlos, aber 1959 war die ganze Filmwelt noch so: Konservativ und ohne die Perversionen der heutigen Zeit. Mit nur ein paar überraschenden Szenen und viel Phantasie in den Köpfen des Publikums hatte „Psycho“ genau das von „Hitch“ beabsichtigte geschafft, nämlich die Zuschauer schocken, faszinieren und scharenweise ins Kino treiben.

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Das gleiche hoffe ich für „Hitchcock“, denn hier wird einem Genie ein filmisches Denkmal gesetzt.

 

Szenenbild_10(1400x931)© Johann Hoffmann Fotos:20th Century Fox

Die Fantastische Welt von Oz

Die Fantastische Welt von Ozhttp://www.disney.de/oz/
ca. 130 Minuten in 3D

Regie: Sam Raimi

James Franco – Oscar Diggs
Mila Kunis – Theodora
Rachel Weisz – Evanora
Michele Williams – Glinda
Joey King – Porzellanmädchen,
Zach Braff – Frank/Finley

 

 

 

 

Es gibt sie noch, die echten Disneymärchen, da wo die bösen Hexen noch dunkelhaarig und schwarzgekleidet und die guten Prinzessinen noch blond und hell gekleidet sind.

Glinda
Wo das Gras noch wirklich supergrün und die Fabelwesen unglaublich knuddelig sind.
Ein Film, bei dem (zum Glück nur kurz) Zwerge singen und das Schloß aussieht, wie aus dem Disney-Logo.
Ein Märchen, das glattgebügelt und garantiert jugendfrei ist, das eine moralische Message hat und witzige Sidekicks, die die Hauptdarsteller ein ums andere Mal an die Wand spielen.

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Disney zeigt uns „Die fantastische Welt von OZ“!

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Natürlich ist es kein anspruchsvoller Film und einige Male hatte ich Déja-vus zu anderen Filme wie „Harry Potter“, aber das geht in Ordnung denn ein kleines Porzellanmädchen (gesprochen von der 13jährigen Joey King) ist so süß und überzeugend, dass die meisten Mängel des Films wie weggezaubert sind.

Schade aber, dass den lustigen Nebenrollen zu wenig Platz eingeräumt wird, schade, dass (Selbs)Ironie und Humor zu kurz kommen, schade auch, dass bei der Pressevorführung die 3D-Projektion unglaublich schlecht war, dass ich vor dem Cubix in Berlin bei 3D nur warnen kann.
Ich habe mich insgesamt trotzdem über zwei quietschbunte Stunden heile Welt gefreut.

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Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht

SAFE_HAVEN_FilmplakatAm 7. März startet ein ziemlich langweiliger Film: „Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht“.
Die Story: Die junge Frau Katie (Julianne Hough) flüchtet in einem Bus irgendwo in ein Hafenstädtchen, weil Sie wahrscheinlich einen Mann umgebracht hat, der ihr irgendwie Gewalt angetan hat.
Sie wird von einem Polizisten Kevin verfolgt, der seinen Job sehr genau nimmt. Sie lernt den attraktiven Alex kennen. Sie kommen sich langsam näher. Der Polizist sucht Ihre Spur. Sie kommt Alex näher. Der Polizist ist ihr auf der Spur. Sie kommt Alex näher, der Polizist kommt ihr mehr auf die Spur. Sie kommt Alex näher, der Polizist kommt ihr noch mehr auf die Spur. Sie kommt Alex näher, der Polizist…….
Eigentlich soll es eine Romanze mit einem Schuß Thriller sein, kitschig ist es tatsächlich auch, der Thriller-Anteil für Klischeehausfrauen bestimmt gerade hoch genug, doch Romantik kommt nur selten und auch erst nach einer Stunde auf, die Langeweile überwiegt. Die Schauspieler sind amerikanisch glatt, hochglanzattraktiv und belanglos. Schade, denn zum Schluß gibt es noch einen Kniff in der Story, den ich als solches ziemlich überraschend und gelungen fand und Polizist Kevin wird von David Lyons auch ganz überzeugend ambivalent dargestellt.

Fazit: Es ist ein Film für den grauen Winterabend zu Hause. Ich werde ihn aber schnell vergessen haben.

3D-Filmtimeline

DigitaleLeinwandEs wird mal wieder Zeit für eine besondere Website.Kinogänger (oder auch Besitzer eines 3D fähigen Fernsehers) die gern stereoskopische Filme ansehen werden hier wunderbar in einer Zeitleiste alles finden, was früher und heute in 3D produziert wurde.

http://www.digitaleleinwand.de/3d-timeline/

 

Als Standardliste mit Details reicht auch ein Blick hier: http://www.digitaleleinwand.de/3d-filme/

Viel Spaß!

Movie Meets Media 2013 Berlin – Fotos

Im Partyteil zeigen wir ein paar Fotos von der letzten Movie Meets Media im Berliner Ritz-Carlton anläßlich der 63. Berlinale 2013

https://schwarzlicht.tv/cms/movie-meets-media-berlin-2013/

Drachenmädchen

Dokumentarfilme sind nicht meine Spezialität und ich gebe zu, meine Meinung zu Drachenmädchen ist reine Gefühlssache.
Drachenmädchen läßt Mädchen einer chinesischen Shaolin Kung Fu Schule von Ihrem Leben erzählen. Direkt und durch Bilder. Beeindruckende Aufnahmen von tausenden Kindern, die auf dem Platz Übungen vollführen und knallhartes Einzeltraining. Ein Shaolin Mönch kommt ebenso zu Wort, wie der Schulleiter und Trainer.
Es gibt keinen erklärenden Erzähler, alles gezeigte und gesagte spricht für sich.

Ohne zu beurteilen werden die jungen Leben feinfühlig erfasst, Härten und Freuden, Tränen und Heimweh.
Alles für eine bessere Zukunft, denn die Absolventen der Schule gelten als belastbar, stark, gut erzogen und moralisch und haben eine gute Chance auf einen gutbezahlten Beruf.

Ich bin glücklich aus dem Film herausgekommen – glücklich, ein Deutscher zu sein, dem schon als Kind ein gewisser Wohlstand gegönnt war und der dieses harte Leben nicht ertragen muss.
Meiner Meinung nach ist es ein gelungener Film über eine sehr fremde Welt. Wer sich auch nur ein kleines bisschen für China oder für Kampfkunst interessiert, sollte sich Drachenmädchen ansehen!

The Impossible

Hauptplakat(494x700)Ab 31.01.2013 im Kino
http://www.impossible-derfilm.de

114 Minuten Laufzeit

Regie: Juan Antonio Bayona

Naomi Watts – Maria Bennet
Ewan McGregor – Henry Bennett
Tom Holland – Lucas
Samuel Joslin – Thomas
Oaklee Pendergast – Simon
Sönke Möhring – Karl
Geraldine Chaplin – ältere Frau

Thailand, Dezember 2004. Henry und Maria Bennett freuen sich auf den gemeinsamen Urlaub mit ihren drei Söhnen in einem malerischen Ferienressort direkt am Meer. Begeistert von den ersten Eindrücken und dem Weihnachtsabend am Strand, verbringt die Familie einen entspannten Tag am Pool, als die Erde jäh zu beben beginnt und ein Tsunami unmittelbar zuschlägt… Maria und ihr ältester Sohn Lucas (Tom Holland) werden von der Flut ins Landesinnere geschleudert (Auszug aus dem Pressetext)

„The Impossible“ ist ein starker Film. Am besten wirkt er meiner Ansicht nach auf die Zuschauer, wenn sie nichts darüber wissen, außer dass es um den gewaltigen Tsunami geht, der Thailand und andere Länder im Pazifikraum im Dezember 2004 getroffen hatte. Dieser Realismus tut dem Film besonders gut. Jeder dritte Film rühmt sich heutzutage damit, auf wahren Begebenheiten zu beruhen. Bei diesem hatte zumindest ich noch die Bilder aus den Nachrichten vor Augen und glaube dem Film auch, dass es auf tatsächlichen Ereignissen beruht.

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 Besonders gut gefällt mir, dass mit Ewan McGregor und Naomi Watts zwei Schauspieler gefunden wurden, die zwar gut aussehen, aber nicht als Eyecatcher durch den Film laufen. Bei beiden ist klar, dass sie hervorragend schauspielern können und sie tun es auch hier. Die Kinder sind überzeugend genug.

 

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 Thailand ist paradiesisch – bis unvermittelt die Flutwelle kommt. Maria und Henry sehen sie kommen… Szenenbild_04(700x465)

Im Kino wirkt das Hereinbrechen so real und zerstörerisch, dass ich unbewußt den Atem angehalten habe.

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Auch wenn Maria (Naomi Watts) dann ihren Sohn findet und durch das schlammige Chaos versucht, ins Landesinnere zu kommen, bleibt die Spannung auf Lippenbeißniveau!

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Und es sieht so aus, als ob die Darsteller wirklich alles geben mußten: Szenenbild_16(700x454)

 

Mein Fazit: Es ist ein sehr spannender, anrührender, aber nicht triefiger oder kitschiger Film. Die Action reißt einen mit und die Dramatik ist intensiv in Szene gesetzt. Sehr sehenswert!
Eigentlich könnte es ein Familienfilm sein, doch die Brutalität des Tsunamis ist für Kinder weniger geeignet.

 

 © Johann Hoffmann, Bilder Concorde

 

Verlosung! Komische Filmnacht: Safety Not Guaranteed

 Safety not GuaranteedSchwarzlicht verlost in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Comedy Film Festival

2 x 2 Freikarten für die nächste Komische Filmnacht in Berlin am 06. Februar 2013, 20:30 Uhr
im Filmtheater am Friedrichshain.

Gezeigt wird die Sci-Fi-Romantic-Comedy Safety Not Guaranteed in der OV

Die Teilnahme ist denkbar einfach:
Eine Mail an gewinn @ schwarzlicht.tv (natürlich zusammenschreiben) und fertig. Die Gewinner werden am 5.2.2013 benachrichtigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Teilnahme ist auch über Facebook möglich.

Viel Glück und noch mehr Spaß dann am 6.2. beim Film!

schwarzlicht.tv

 

SAFETY NOT GUARANTEED

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SAFETY NOT GUARANTEED

 

 

 

 

 

 

 

 

SAFETY NOT GUARANTEED

 

Movie 43

Movie 43 plakat

Ab 24.01.2013 im Kino, leider.
www.movie43.de

Zu Movie 43 möchte ich nur so viel sagen:
Trotz einer hochkarätigen Schauspielerriege (Halle Berry, Kate Winslet, Hugh Jackman u.v.m.) ist der Film Schrott.
So viel billige Fäkal- und Genital-Witze sind einfach peinlich und maximal für minderbemittelte männliche Teenies mit großen Komplexen geeignet.

Mein Fazit: Finger weg!

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