Baby Driver

Baby Driver
www.BabyDriver-Film.de

ab 27. Juli 2017 im Kino

Regie: Edgar Wright

Ansel Elgort – Baby
Kevin Spacey – Doc
Lily James – Debora
Jamie Foxx – Bats
Jon Hamm – Buddy
Elza Gonzalez – Darling

Baby Driver handelt von einem talentierten jungen Fluchtwagenfahrer (Ansel Elgort), der sich ganz auf den Beat seiner persönlichen Playlist verlässt, um der Beste in seinem Job zu werden. Als er das Mädchen seiner Träume trifft (Lily James), sieht Baby eine Chance, seine kriminelle Karriere an den Nagel zu hängen und einen sauberen Ausstieg zu schaffen. Aber nachdem er gezwungen wird, für einen Gangsterboss (Kevin Spacey) zu arbeiten und ein zum Scheitern verurteilter Raubüberfall sein Leben, seine Liebe und seine Freiheit gefährdet, muss er für seine Handlungen geradestehen. (Pressetext)

Wenn mir ein Film als „Fast & Furious in gut“ beschrieben wird, werde ich neugierig, wenn ich dann noch höre, dass die Musik großartig sein soll, kann ich nicht anders und muss mich noch in die letzte Pressevorführung drängeln.
Wenn ich dann zum Schluss noch nicht mal enttäuscht werde, muss ich auch was dazu schreiben!

 

 

Es stimmt. Der Film hält zumindest meiner Ansicht nach das, was er verspricht, denn hier wurde ein Film konsequent um einen schmissigen Soundtrack bestehend aus 35 markanten Titeln herumgebaut, durchdacht und peferktioniert. Die für das Genre notwendige Action wird durch rasante Verfolgungsjagden erzielt, die vielleicht nicht so groß wie die von der Fast & Furious Serie sind, aber dafür näher dran, intensiver. Und mit einem besseren Beat, als das Hip-Hop Gedöns von ebenjener Serie. Aber genauso wie „dicke Hosen“ zu Fast passen, gehen die Songs von „Baby Driver“ passend ins Mark.

 

Wenn etwas noch besser umgesetzt hätte werden können, dann vielleicht das zarte Pflänzchen der Liebe, was zwischen Baby und Debora entspinnt. Würde eine Debora wirklich so reagieren, wie Sie es im Film tut? Tja, viel Spaß beim selbst herausfinden!

Mit ganz wenigen kleinen Abstrichen ist „Baby Driver“ ein gelungenen Mix aus „Fast & Furious 5“ und „Drive“ ohne direkt zu klaiuen..
Die Ruhe mit blitzartigen Ausbrüchen von „Drive“, das Fahrgefühl von Fast, dazu ein Hauch Familie und Liebe, überzeugende Schauspieler und ein genialer Soundtrack. Alles zusammen macht diesen Streifen zu einem gelungenen Gesamtkunstwerk.

© Johann Hoffmann, Fotos: Sony Pictures

 

Valerian – Die Stadt der Tausend Planeten

Valérian et la Cité des mille planètes
www.valerian-derfilm.de/
www.facebook.com/valerian.film

ab 20. Juli 2017 im Kino in 3D

Regie: Luc Besson

Dane DeHaan – Valerian
Cara Delevingne – Laureline
Clive Owen – Arün Filitt
Rihanna – Bubble
Ethan Hawke – Jolly
Rutger Hauer – Präsident 

Im 28. Jahrhundert sind Valerian (Dane DeHaan) und Laureline (Cara Delevingne) als Spezialagenten der Regierung mit der Aufrechterhaltung der Ordnung im gesamten Universum beauftragt. Während der verwegene Frauenheld Valerian es auf mehr als nur eine berufliche Beziehung mit seiner schönen Partnerin abgesehen hat, zeigt ihm die selbstbewusste Laureline jedoch die kalte Schulter…
Auf Anordnung ihres Kommandanten (Clive Owen) begeben sich Valerian und Laureline auf eine Sondermission in die atemberaubende, intergalaktische Stadt Alpha: einer Mega-Metropole, die Tausende verschiedener Spezies aus den entlegensten Winkeln des Universums beheimatet. Die siebzehn Millionen Einwohner haben sich über die Zeiten einander angenähert und ihre Talente, Technologien und Ressourcen zum Vorteil aller vereint. Doch nicht jeder in der Stadt der Tausend Planeten verfolgt dieselben Ziele – im Verborgenen wächst eine dunkle Macht heran, die nicht nur Alpha, sondern die gesamte Galaxie in Gefahr bringt…(Pressetext)

Wenn Luc Besson einen Film macht, noch dazu ein Herzensprojekt, kann man getrost davon ausgehen, visuell erschlagen zu werden. Nachdem er sich bei Camerons Avatar umgesehen hat, war ihm klar, dass er endlich den Lieblingscomic seiner Jugend verfilmen musste. Einen ersten Ansatz hatte er mit „Das 5. Element“ schon genommen, aber damals war die Technik noch nicht so weit, um die gefühlt 10000 Aliens und Planeten darzustellen.
Und die fetten 180 Millionen Euro, die Valerian gekostet hat, immerhin der teuerste europäische Film bisland, hätte ihm damals wahrscheinlich auch niemand gegeben.

Jetzt war es aber endlich soweit – Weta (Herr der Ringe) und ILM (Star Wars), mithin die besten Firmen, was CGI angeht, haben ganze Arbeit geleistet, um ein bessonbuntes Effektefeuerwerk auf die Leinwand zu bringen.

Es geht mit Avatar-ähnlichen Wesen los, die aber viel eleganter aussehen und geht dann rasant von Schauplatz zu Schauplatz mit den zwei menschlichen Protagonisten weiter. Valerian, der titelgebende Held, ist allerdings in der Darstellung durch Dane DeHaan für mich nicht so berauschend. Ich empfinde ihn weder besonders attraktiv, noch als guten Schauspieler, noch wirkt der Held als Hauptperson. Die ist nämlich in Wahrheit Laureline (eheblich besser in allen Belangen: Cara Delevingne, die schon „Suicide Squad“ aufhübschte, allerdings dort im Finale nur noch mit ihrem schönen Körper wackeln durfte und hier in diesem Film endlich mehr Leistung zeigen darf), die das Zepter in der Hand hält

Sie erledigen gemeinsam und getrennt diverse Aufgaben und erleben Abenteuer, während Sie die dunkle Wahrheit herausfinden und Gutes tun. Typisches Actionkino also.

Das Ganze ist aber so perfekt umgesetzt, dass es eine Augenweide ist, jede Szene sprudelt vor Details, die Show gibt ständig Anlass zum Aha und Oho sagen. Wer rauskommt ist förmlich erschlagen.
Ziel also erreicht – würde es den Begriff nicht schon geben, müsste er für diesen Film erfunden werden: Überwältigungskino!

Lücken faller erstmal nicht auf und es stört auch nicht, dass die Bösen schon von Anfang an so Aussehen, die Sidekick Viecher wie immer niedlichhässlich sind und Nebendarsteller direkt aus dem „5. Element“ ins neue Set gehüpft sein könnten.

Es ist wahrhaftig zu spüren, dass Luc Besson alles umsetzen wollte, was ihn in seiner Jugend (in diesem Comic) beschäftigt hat, starke Heldin, phantasievolle Aliens, wilde Abenteuer.
Es ist ihm auf jeden Fall gelungen, ein bombastisches Stück europäisches Blockbusterkino umzusetzen und das sollte von uns europäischen Zuschauern auch gewürdigt werden!

Und noch ein kleines PS am Rande: Der Film eröffnet mit David Bowies „A Space Oddity“ – neben „Also Sprach Zarathustra“ wohl der schönste  Einstieg in einen Science-Fiction Film. 

© Johann Hoffmann, Fotos Universum Film

Spider-Man: Homecoming

Spider-Man: Homecoming
www.SpiderManHomecoming.de

ab 13. Juli 2017 im Kino (3D)

Regie: Jon Watts

Tom Holland – Peter Parker/Spider-Man
Robert Downey jr. – Tony Stark/Iron Man
Michael Keaton – Adrian Toomes/Vulture
Marisa Tomei – Tante May
Jon Favreau – Happy Hogan

Immer noch euphorisch von dem packenden Kampf mit den Avengers kehrt Peter in seine Heimat zurück, wo er mit seiner Tante May (Marisa Tomei) und unter dem wachsamen Auge seines neuen Mentors Tony Stark (Robert Downey Jr.) lebt. Es fällt ihm jedoch nicht leicht, sich im Alltag zurechtzufinden – vielmehr will er beweisen, dass er mehr ist als nur der sympathische Spider-Man aus der Nachbarschaft. Als aber The Vulture (Michael Keaton) als neuer Gegenspieler auftaucht, gerät plötzlich alles, was Peter im Leben wichtig ist, in große Gefahr. (Pressetext)

Es gibt schon wieder einen neuen Spider-Man Anlauf von Sony. Diesmal richtig eingeordnet in Marvels Cinematic Universe. Sprich dadrin, wo sich alle Avengers tummeln. Schon im letzten Avengers Film hatte der junge Spider-Man ja einen Gastauftritt, jetzt dreht sich alles nur um ihn. Glücklicherweise wurde nicht schon wieder die altbekannte Geschichte neu verfilmt, sondern etwas Neues gewagt. Eine Teenie-Komödie nämlich.

Die ganze Schwere und Düsternios der vorherigen Versionen, was Verantwortung angeht, wurde nicht komplett weggelassen, sondern in eine leicht tolpatschige Comedy umgearbeitet. Spider-Man übt mehr, findet sich selbst mehr und leidet darunter, noch nicht für voll genommen zu werden. Als Erwachsener und als Superheld.

Da er das als angeblich 15 jähriger (sorry aber so jung sieht Tom Holland dann doch nicht aus) auch noch nicht ist, stapft er von einem Highschool-sketch zum nächsten Superheldensketch.
Alles wohl gewichtet, mit zugegebenermaßen gutem Timing und wahrscheinlich sogar perfekt auf die junge Zuschauerzielgruppe abgestimmt. Dazu gehört auch das Verknalltsein in die unerreichbare Schulschönheit. (Wobei die halbe Schule aus hübschen Mädchen besteht, man, so eine Quote hätte ich gern in meiner Schule gehabt.)

Diese ist dann auch noch super intelligent und gar nicht abgehoben. Pickel hat sie auch keine, kurz, eine Traumfrau.
In diesem Film, das soll als Kritik angemerkt sein ist übrigens alles perfekt ausgewogen. Der Anteil an Schwarzen, Asiaten, Dicken, Dünnen, Frauen.
Hauptsache, alle sind perfekt vertreten, damit auch ja niemand sich irgendwie benachteiligt fühlen könnte. Grundsätzlich ist das selbstverständlich in Ordnung, aber es wirkt alles sehr nach Reißbrett.
Wie auch die Handlung ziemlich artifiziell wirkt. Alles passiert immer genau getaktet, damit die Aufmerksamkeitsspanne der  Jugend von heute genau ausgereizt wird.

Abgesehen davon gibt es viele – und das ist jetzt wieder im positiven Sinne – perfekt getimte Gags.
Und es gibt gleich zwei Vaterfiguren für Peter Parker. Happy und Tony Stark, wobei letzterer für die etwas weniger teeniehaften Gagszenen sorgt.
Auch die Technik in Form von Spider-Mans Anzug, die Tony Stark alias Iron-Man Peter Parker zur Verfügung stellt, will beherrscht werden und ist deshalb für Lacher gut.

Spider-Man braucht dringend den Anzug um einer grpßen Sache auf die Spur zu kommen. Hier kommt der beste Teil des Films ins Spiel: The Vulture, gespielt von Michael Keaton.
Ein Highlight des Films, nicht nur weil Michael Keaton gut schauspielern kann, sondern auch, weil seine Figur ambivalent und nicht nur böse/verrückt ist.

Wie eigentlich jeder Mensch versucht er nur durchzukommen um die Familie zu ernähren und wurde dabei von Starks Firma in den Untergrund gedrängt. Seine Handlungen wirken immer nachvollziehbar und oft väterlich, deshalb ist er der interessanteste Charakter im Film

Insgesamt ist diese Neuauflage der komödiantischste Film bislang im MCU mit einer starken Ausrichtung auf ein junges Zielpublikum und wie immer genialen (Computer)Effekten und ordentlichem 3D.
Ein garantierter Sommerblockbuster also.

© Johann Hoffmann, Fotos Sony Pictures

Transformers: The Last Knight

Der fünfte Aufguss der Transformers Reihe ist leider genau nur das – ein uninspirierter Aufguss.

Zu lang, zu wirr, zu viel, zu leer.

Schade, ich hatte ja fast ein wenig Hoffnung, dass ein bisschen neuer Schwung hineingebracht werden könnte.

Ich war jedenfalls ziemlich enttäuscht und verzichte deshalb auf eine ausführlichere Rezension.

Wer jetzt enttäuscht auf den Kinobesuch komplett verzichten will, findet vielleicht hier eine passende Lektüre als Ersatz:

Wonder Woman

Wonder Woman

ab 15.06.2017 im Kino (auch in 3D)

Regie: Patty Jenkins

Gal Gadot – Diana/Wonder Woman
Chris Pine – Steve Trevor
Robin Wright – Antiope
Connie Nielsen – Hippolyta
David Thewlis – Sir Patrick

Vor ihrem Siegeszug als Wonder Woman wurde die Amazonenprinzessin Diana zu einer unüberwindlichen Kriegerin ausgebildet. Erst von einem notgelandeten amerikanischen Piloten erfährt sie von den fürchterlichen Konflikten im Rest der Welt. Daraufhin verlässt sie ihre Heimat, weil sie überzeugt ist, dass sie der bedrohlichen Situation Herr werden kann. In dem Krieg, der alle Kriege beenden soll, kämpft Diana an der Seite der Menschen, entdeckt allmählich ihr volles Potenzial … und ihre wahre Bestimmung.

Walt Disney ist dafür bekannt, dass in regelmäßigen Abständen Marvel-Verfilmungen für Action und Spannung auf der Kinoleinwand sorgen. Aber auch DC bemüht sich darum, seine Superhelden und Schurken in rasanten Kinoabenteuern zu verstricken. Warner Bros. widmet nun mit dem neuesten Hochglanz-Abenteuer “Wonder Woman” der Amazonen-Kriegerin Diana Prince einen Soloauftritt, der sich sehen lassen kann. Nachdem Schauspielerin Gal Gadott im vergangenen Jahr erstmals in “Batman Vs. Superman” ihren ziemlich blassen Leinwandauftritt als Wonder Woman absolvierte, kehrt sie nun in ihrem eigenen Abenteuer zurück. Die Geschichte von Wonder Woman, die auf die DC Comics von William Moulton Marston und seine Frau Elizabeth Holloway aus dem Jahr 1941 zurückzuführen ist, wird umfassend auf der Leinwand ausgeweitet. Der Film beginnt in der Gegenwart, wo das Kinopublikum Diana Prince als zivilisierte Kuratorin kennenlernt, die in Paris lebt und im Louvre arbeitet. Nach der vergangenen Schlacht zwischen den Heroen Superman und Batman, bei der Diana als Wonder Woman beteiligt war, erhält sie als Dank eine Fotografie von Bruce Wayne. Das Foto zeigt die Heldin im Ersten Weltkrieg, nachdem sie ihre Paradiesinsel Themyscira verlassen hat und den Menschen im Krieg zur Hilfe geeilt ist.

Der Film schwenkt anschließend in die Vergangenheit und fasst prägnante Szenen aus der Kindheit und Jugend der Amazonen-Kriegerin zusammen. Unter der strengen Erziehung ihrer Mutter, der Königin Hippolyta (Connie Nielsen) und deren Schwester Antiope (Robin Wright), wächst die junge Diana als mutiges Mädchen auf. Schon früh entdeckt sie ihre Leidenschaft für den Kampf und durchläuft eine harte Ausbildung. Sie erfährt, dass sie einer Legende zufolge aus Ton geformt und von Zeus zum Leben erweckt wurde. Aus diesem Grund verfügt sie über große Mächte, die sich im Laufe ihres Leben offenbaren.

Als Spion Steve Trevor (Chris Pine) per Flugzeug die Schutzhülle, die die Insel umgibt, durchbricht, lernt Diana das Leben außerhalb ihrer Sphären kennen. Sie begleitet den Spion in seine Welt und hilft ihm dabei, die Machenschaften der Giftgasexpertin Isabel Maru (Elena Anaya) zu beenden.

„Wonder Woman“ vereint Fantasy, Action und Kriegsthematiken in einem spannenden und unterhaltsamen Mix miteinander. Zwei konträre Welten prallen aufeinander, in der beängstigende Kriegs-Realität und wundersamer Comic-Charakter miteinander verschmelzen. Im Gegensatz zu den vorherhigen DC Blockbustern spürt der Zuschauer eine tiefere Verbindung zu den Protagonisten, leidet mit Diana, die voller naiver Unschuld in unsere bösartige Welt geraten ist und hofft förmlich, dass sie das Übel der Welt bekämpfen wird, obwohl ihre Mutter ihr zum Abschied sagt, dass die Menschen sie nicht verdient haben. Regisseurin Jenkins hat es bei Traumfrau Gal Gadot geschafft, abseits von Schönheit und Kampfeskunst auch Empfindungen auf die Leinwand zu bringen, Mimik und Gestik, die sonst oft bei solchen (DC) Superheldenfilmen zu kurz kommt.

Obwohl „Wonder Woman“ zu Zeiten des Ersten Weltkriegs spielt, wirkt die Machart modern und futuristisch, was durch die besonderen Fähigkeiten der Amazonen-Kriegerin zum Ausdruck kommt. Die bombastischen Bilder laden einerseits zum Staunen ein, zeigen andererseits aber auch das dreckige Elend des Krieges. Einzig der Score von  Ruper Gregson-Williams mag nicht zu den Bildern passen, da er die Kraft nicht musikalisch umsetzt. Manchmal ist zu viel einfach zu viel – hier wurde viel Sound aif bereots starke BIlder „draufgeklatscht“, was nur nervt.

Fazit: „Wonder Woman“ ist ein sehr sehenswerter Action-Kracher, der den Comic-Charakter der Titelfigur präsent, spannend und sehr unterhaltsam aufbereitet und so den Anstoß zu neuen Welten

© Sandy Kolbuch, Johann Hoffmann, Fotos Warner

Es gibt was Neues: Entertainment

Entertainment, oder besser gesagt HOME ENTERTAINMENT ist eine neue Rubrik, wo sich die schönen Dinge wiederfinden, die Kinoverweigerer, Couchpotatos und kleinere Kinder vielleicht gerne sehen möchten.

Und den Anfang macht dafür Feuerwehrmann Sam, dessen großes neues Abenteuer hier besprochen wird.

Pirates of the Caribbean 5: Salazars Rache

Hauptplakat Pirates of the Caribean 5

Pirates of the Caribbean 5: Dead Men Tell No Tales
Facebook.com/Pirates.of.the.Caribbean.Deutschland

ab 25.Mai 2017 im Kino (3D)

Regie: Espen Sandberg und Joachim Rønning

Johnny Depp – Captain Jack Sparrow
Javier Bardem – Captain Armando Salazar
Brenton Thwaites – Henry
Kaya Scodelario – Carina Smyth
Golshifteh Farahani – Shansa
Geoffrey Rush – Captain Barbossa
Kevin R. McNally – Joshamee Gibbs
Stephen Graham – Scrum

Ein vom Pech verfolgter Captain Jack Sparrow (Johnny Depp) findet sich in einem völlig neuen Abenteuer wieder: Einmal mehr hat sich der Schicksalswind gedreht und mordlustige Geister-Matrosen, die dem berüchtigten „Teufels-Dreieck“ entkommen sind, jagen alle Piraten auf hoher See – ganz oben auf ihrer Liste steht: Jack! Sein alter Erzfeind, der furchteinflößende Captain Salazar (Javier Bardem), führt die Bande an und jagt ihn unerbittlich. Jacks einzige Überlebenschance besteht darin, den legendären „Dreizack des Poseidon“ zu finden, ein mächtiges Artefakt, das seinem Besitzer völlige Kontrolle über die Meere verleiht. Die Jagd nach dem Dreizack zwingt Jack dazu, ein spannungsgeladenes Bündnis mit der ebenso brillanten wie schönen Mathematikerin und Astronomin Carina Smyth (Kaya Scodelario) und dem eigenwilligen jungen Royal Navy Matrosen Henry (Brenton Thwaites) einzugehen. Am Steuer seines arg gebeutelten kleinen Schiffs Dying Gull stürzt sich Captain Jack todesmutig wie eh und je in den stürmischen Überlebenskampf gegen den mächtigsten und wohl auch bösartigsten Feind, dem er sich je stellen musste.

Jack Sparrow (Johnny Depp)

Ein weiterer Aufguss eines einstmals (irr)witzigen Piratenabenteuers? Braucht das die Welt?

Die Antwort ist ein Nein. Hat der Zuschauer trotzdem Spaß? Ja, ziemlich sicher.
Denn PIrates of the Caribbean ist für Disney und für die Zuschauer wie eine Sidewiner- Fiure and Forget Rakete:
Abschießen und blind Geld machen für Disney bzw. Ansehen und Vergessen für die Zuschauer.

Captain Barbossa (Geoffrey Rush)

Letzteres ist keine Abwertung, denn der Ansehen-Teil bedeutet etwa 2 Stunden viel Südseefeeling, viel Trubel, viele Gags, wild-absurde Jagd/Kampfszenen zu Wasser und zu Lande, Johnny Depp und Javier Bardiem als fähige Schauspieler und Special Effects, die wieder einmal Maßstäbe setzen.

Jack Sparrow (Johnny Depp)

Szene aus PIRATES OF THE CARIBBEAN: SALAZARS RACHE - Salazars "Silent Mary" attackiert Barbossas "Queen Anne's Revenge"

Und selbst Bibelkenner kommen auf ihre Kosten: Es gibt je eine Alt- und eine Neutestamentarische Szene, herrlich.
Sonst ist es wie immer: Johnny Depp versus Widersacher, ein junger Held, nein, diesmal nicht mehr Orlando Bloom und ein hübsches Mädchen als Objekt der männlichen Begierde, nein, diesmal nicht Keira Knightley…

Henry (Brenton Thwaites)

Es gibt wieder viele Verwicklungen und vielleicht zum Schluss für den einen oder anderen ein Happy End – denn Disney möchte ja Geld verdienen. Es ist schön anzusehendes großes Blockbuster-Kino. Ran an den Rum und rein ins Kino!

Szene aus PIRATES OF THE CARIBBEAN: SALAZARS RACHE

 

Erster Trailer von The Promise – Die Erinnerung bleibt

Bis zum 17. August ist es gar nicht mehr so lange, deshalb präsentieren wir hier mit großer Freude den ersten deutschen Trailer von „The Promise – Die Erinnerung bleibt“ von Regisseur Terry George.

Warum machen wir das? Weil capelight den Vertrieb übernommen hat und sie bekanntermaßen ein gutes Händchen für schöne/besondere/anspruchsvolle Independent Filme habenm als Beispiel nur „Swiss Army Man„.

Das alleine mag nicht reichen (schließlich vertreiben sie auf DVD auch „Angriff der Lederhosenzombies„) deshalb der Zusatz, dass Terry George zweifach Oscar nominiert wurde und „Hotel Ruanda“ bestimmt vielen noch im Kopf hängen geblieben ist. Und Filme wo Christian Bale und Oscar Isaac mitspielen sind doch auch immer sehenswert, stimmts?!

https://youtu.be/JF6J6wU_JFM.

Far East Filmfestival 2017 in Udine

… und ich bin das 11. Mal dabei.

Auf der Far East Film Festival Seite gibts es ein paar Eindrücke und sogar Updates 🙂

Guardians of the Galaxy Vol. 2

Guardians of the Galaxy Vol. 2
facebook.com/MarvelDeutschland

ab 27. April 2017 im Kino (auch in 3D)

Regie und Drehbuch: James Gunn

Chris Pratt – Peter Quill
Zoe Saldana – Gamora
Dave Bautista – Drax
Kurt Russell – Ego
Michael Rooker – Yondu
Karen Gillan – Nebula
Sean Gunn – Kraglin
Sylvester Stallone – Stakar

Die Rockstars des Weltalls feiern ihre galaktische Comeback-Tour – die GUARDIANS OF THE GALAXY! Vor dem akustischen Hintergrund eines brandneuen „Awesome Mix Vol. 2“ brechen sie in ein neues Abenteuer auf, das sie an die Grenzen des Universums führt. Dabei müssen die abgefahrensten Helden der Galaxie alles dafür tun, ihre total durchgeknallte neue Familie zusammenzuhalten, während sie dem Rätsel der wahren Herkunft von Peter Quill alias Star-Lord auf den Grund gehen. Auf ihrem schrägen Trip treffen sie auf alte Feinde, die zu neuen Verbündeten werden – und die sind auch dringend nötig im Kampf gegen die wirklich Bösen. Die Chance, die Galaxie zu retten, bekommt man schließlich nur zweimal! (Pressetext)

Guardians Of The Galaxy Vol. 2..L to R: Gamora (Zoe Saldana), Nebula (Karen Gillan), Star-Lord/Peter Quill (Chris Pratt), Drax (Dave Bautista) and Rocket (voiced by Bradley Cooper) ..Ph: Film Frame..©Marvel Studios 2017

Es ist schön, wenn man mal sagen kann, der zweite Teil ist besser oder wenigstens genauso gut, wie der erste. Bei Guardians of the Galaxy Vol. 2 (GotG2) kann ich das.

Guardians Of The Galaxy Vol. 2..Ayesha (Elizabeth Debicki)..Ph: Film Frame..©Marvel Studios 2017

Jede einzelne Szene vibriert vor Spaß, den die Macher, also alle Beteiligten gehabt haben müssen.
Das sind gar nicht nur die offensichtlichen Gags, sondern auch die Gestaltung der Welt(en), die Musik und ja, Little Groot!

Guardians Of The Galaxy Vol. 2<br /> Drax (Dave Bautista)<br /> Ph: Film Frame<br /> ©Marvel Studios 2017

Das geht schon in der furiosen Eröffnungssequenz in voller Pracht los und ich bedaure sehr, diesen Film nur in 2D gesehen zu haben. Ich bin sicher, dass sich der Aufpreis für die 3D Version rrichtig lohnt

Guardians Of The Galaxy Vol. 2..Groot (Voiced by Vin Diesel)..Ph: Film Frame..©Marvel Studios 2017

Diw Story ist runtergebrochen sehr simple: Peter findet seinen Vater, Freundschaften werden gefestigt, oder neu geschmiedet, Familie ist wichtig.

Die Verpackung machts.

Guardians Of The Galaxy Vol. 2...The Milano..Ph: Film Frame..©Marvel Studios 2017

Für GotG2 gilt: Die Macher sind Verpackungskünstler. Da wird kein pädagogische Daumen hochgehalten – und wenn doch, dann kommt garantiert jemand daher gestolpert, der ihn (blutfrei) absäbelt.

Guardians Of The Galaxy Vol. 2..Gamora (Zoe Saldana)..Ph: Film Frame..©Marvel Studios 2017

Es wird die Galaxie gerettet, wie es sich gehört. Zur Not mit den ganz großen Wummen, oder einem Pfeil…

Guardians Of The Galaxy Vol. 2..Gamora (Zoe Saldana)..Ph: Film Frame..©Marvel Studios 2017

Dabei ist der Film gar nicht so dunkel, wie es scheint. Egos Welt ist die Farbenpracht schlechthin.
Ein weiterer Baustein zusammen mit einer neuen Auswahl 70er und 80er Jahre Songs, die teilweise besser in der Versenkung geblieben wären, aber in diesem Film einfach passend sind, um GotG Volume 2 zum bislang besten Wohlfühl-Film des Jahres zu machen.

Guardians Of The Galaxy Vol. 2..Ego (Kurt Russell)..Ph: Film Frame..©Marvel Studios 2017

Noch ein wichtiger Hinweis für alle, die nach 130 Minuten schnell auf Toilette müssen: Hochziehen und durchhalten. Es gibt wie immer bei Marvel Mid- und Endcredit Szenen.

Guardians Of The Galaxy Vol. 2..L to R: Rocket (Voiced by Bradley Cooper) and Groot (Voiced by Vin Diesel)..Ph: Film Frame..©Marvel Studios 2017

© Johann Hoffmann, Fotos Marvel/Disney

 

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