The Amazing Spiderman

Zu „The Amazing Spiderman“ hatte ich weiter unten noch behauptet, dass die Leute scharenweise kotzend bei den 3D „Flügen“ aus der Ich-Perspektive aus den Kinos rennen werden, aber inzwischen muss ich zugeben, nein, es geht. Die wenigen First-Person-Szenen sind so geschickt eingebettet, dass es gar nicht unangenehm wird, die restlichen Sequenzen sehen einfach nur atemberaubend aus. Eher schon zu realistisch.
Der neue Spidey ist sicherlich in der Kategorie Comicverfilmung gut gelungen und bringt auch einige spannende/lustige/überraschende und viele neuartige Action-Momente, trotzdem stellt sich mir die Frage: War es wirklich notwendig nach nur 10 Jahren einen komplett neuen Anfang zu starten und riesige Ressourcen zu verschwenden „just because we can“?
Die hunderten von Millionen Dollar, die der Film sicherlich nicht zuletzt auch wegen Andrew Garfield einspielen wird, werden den Produzenten recht geben. Aber viele von denen, die den Tobey Maguire Spiderman gesehen haben, werden sich wie ich an zu vielen Stellen an diesen Film erinnern und ständig vergleichen und das obwohl Andrew Garfiel und Emma Stone ganz anders sind als Tobey Maguire und Kirsten Dunst. Letztere spielte damals aber auch Peter Parkers Nachbarin Mary-Jane, während Emma als Gwen Stacy schon aus Prinzip anders sein darf.
Insgesamt glaube ich, dass noch 5 Jahre warten besser gewesen wäre (okay, dann wäre Andrew auch beim besten Willen nicht mehr als 17 Jähriger durchgegangen) und es jetzt kurz gesagt nur ein für sich genommen netter 3D Blockbuster mit viel Wums, CGI und der typischen Spiderman 1 Story ist.

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