Freikarten: The Mortuary – Jeder Tod hat eine Geschichte

1 x 2 Freikarten zu verlosen!

The Mortuary Collection
ab 22. Oktober 2020 im Kino

Regie: Ryan Spindell

Clancy Brown – Montgomery Dark
Caitlin Fisher – Sam
Jacob Elordi – Jake

Wer in Raven’s End stirbt, landet auf dem Tisch von Leichenbestatter Montgomery Dark (Clancy Brown). Niemand kennt die Toten und ihre Geheimnisse besser als er. Von der Grabrede über die letzte Salbung bis hin zur Verbrennung im hauseigenen Krematorium: Die Verstorbenen sind bei ihm in besten Händen. Als sich die furchtlose Sam (Caitlin Fisher) bei ihm um eine Stelle bewirbt, ist er beeindruckt von ihrer Faszination für das Morbide. Doch je tiefer er die junge Frau in die dunklen Katakomben seines Anwesens führt, desto klarer wird ihr, dass man die Toten besser ruhen lässt. (Pressetext)

Es ist ein bisschen riskant, mir eine Rezension von einem Horrorfilm anzuvertrauen. Als abgebrühter aber auch ermüdeter Horrorfilmseher sind mir die meisten Filme entweder zu seicht (ich sage immer Jack Black Gruselchen) oder zu brutal. Und wenn mittendrin, dann sehe ich nur frühere Filme, von denen abgekupfert wurde.
Der Grusel von „The Mortuary“ ist fast jugendgeeignet, denn auch wenn einige Szenen ziemlich heftig ausfallen, hält sich der Film so zurück, dass es hier in Deutschland eine FSK 16 Einstufung geben wird. Die Effekte sind schön gemacht, eine „gefleischwolfte“ Hand oder ein explodierender Penis bleiben dem einen oder anderen vielleicht auch in der Nacht nach dem Film noch erhalten. Gut so.
Damit fällt er schon mal in die für mich angenehme Kategorie „mittendrin“ mit einem Hang zu „Jack Black“.

Aber gerade weil es eine Anthologie ist, also mehrere Episoden in einem Langfilm vereint sind, gibt es verdammt viele Ähnlichkeiten zu anderen Filmen: „Geschichten aus der Gruft“ von damals, „Scary Stories to tell in the dark“ noch ziemlich aktuell, aber auch „ES“ und „Dark Shadows“.
Damit würde ich den Film eigentlich in eine Ecke schieben wollen, wäre nicht einige wirklich schön gemachte Dinge im Film.

So ist die „Babysitter Morde“ Geschichte perfekt inszeniert. Es ist wirklich ein Highlight wie die Verbindung von Horror-Klassiker und diesem Film hergestellt wurde. Aber auch die anderen Geschichten glänzen mit kleinen aber feinen Einfällen. Manches wiederum ist vorhersehbar und naja, dem Genre geschuldet. Aber das Zielpublikum wird auch noch nicht so viele Horror- oder Mysteryfilme gesehen haben, wie ich.

Während die Begleitmusik genretypisch ist, gefallen mir die zu den jeweiligen Einzelgeschichten gehörenden Songs richtig. Sie passen zur Zeit in der sie spielen, oder besser gesagt, zu der Inszenierung des jeweiligen Geschichte, denn eine richtige zeitliche Einordnung vermeidet der Film. Ich habe sogar versucht, einige Songs zu shazamen, bis ich beim Abspann herausgefunden habe, dass die Mondo Boys den kompletten Score und alle Songs zu verantworten haben.


Ich bin also insgesamt zufrieden mit dem Film, sags aber so deutlich wie ich es empfunden habe: Hartgesottene werden diesen Film als zu lasch empfinden. Es ist ein Film für den angenehmen Grusel.

Und damit Ihr Euch selbst ein Bild machen könnt, gibts mal wieder Freikarten!

Bis zum 23.10. eine Mail an info ( at ) schwarzlicht . tv gesandt, mit dem Betreff „The Mortuary“ und mir noch schnell den Lieblingsgrusel- oder Horrorfilm zur Adresse in den Text gepackt, damit ich weiss, dass Ihr es ernst meint und dann gibts für eine glückliche Gewinnerin oder einen glücklichen Gewinner 1×2 Freikarten!
(Vielen Dank an Capelight, die uns die Freikarten zur Verfügung gestellt haben und sich vor allem trauen, in diesen miesen Zeiten einen Film ins Kino zu bringen.)

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