Her

CONT_Artwork.inddHer
ab 27.März im Kino, 126 Minuten

www.Her-DerFilm.de

Regie: Spike Jonze

Joaquin Phoenix – Theodore Twombly
Scarlett Johansson – Samantha
Amy Adams – Amy
Olivia Wilde – Blind Date
Rooney Mara – Catherine

HER spielt in naher Zukunft in Los Angeles: Der hochsensible Theodore (Joaquin Phoenix) lebt davon, anrührende persönliche Briefe für andere Menschen zu verfassen. Seine gescheiterte langjährige Beziehung hat ihm das Herz gebrochen – umso aufgeschlossener reagiert er auf sein neues Betriebssystem, das ihm als intuitive, eigenständige Persönlichkeit angepriesen wird. Als Theodore das System startet, lässt er sich von „Samanthas“ freundlicher Stimme (Scarlett Johansson) bezaubern, denn sie stellt sich mit viel Verständnis, Sensibilität und erstaunlichem Humor auf ihn ein. Samanthas und Theodores Bedürfnisse und Sehnsüchte ergänzen sich, entwickeln sich weiter, ihre Freundschaft wird intensiver – bis sie sich schließlich ineinander verlieben. (Pressetext)

HER

Das Jahr ist noch ziemlich jung und doch habe ich meinen Lieblingsfilm 2014 möglicherweise schon entdeckt.
Dieses Juwel der Filmkunst hätte vielleicht sogar mehr als den einen Regie-Oscar verdient, aber ich bin auch schon über diesen froh, sorgt er doch für erhöhte Aufmerksamkeit und mehr Leute werden „Her“ sehen, was wiederum Meister Jonze mehr Freiheiten bei seinen nächsten Projekten geben wird.

HER„Her“ ist ein Drama über Gefühle, Liebe und Einsamkeit. Dinge, die schon tausend Filme erzählt haben und doch noch nie so, wie dieser und nur selten ähnlich berührend.

Die Stimme seines Computers macht Theodore glücklich. Er ist in ein Betriebssystem, das sich selbst Samantha nennt verliebt.
Wie einsam muss ein Mensch sein, um auf so etwas künstliches hereinzufallen? Auch wenn dieser Film als Warnung verstanden werden kann – auch jetzt sitzen die meisten in öffentlichen Verkehrsmitteln nur noch über ihre Smartphones gebeugt – maßt sich Spike Jonze keine überlegene Position an.

G001C004_120530_R2IZ.0859800Wo die Liebe hinfällt mag für manche Leute komisch erscheinen, aber es ist immer noch ein ernstzunehmdes und zu respektierendes Gefühl.

Gleichzeitig wird aber deutlich, dass für uns Menschen als gesellige Wesen langfristig doch nur eins das Wahre sein kann: andere Menschen.

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Diesmal ist es schwer, mit Bildern den wichtigsten Teil des Films auszudrücken, denn „Her“ lebt von der Stimme Scarlett Johanssons. Es ist manchmal regelrecht ein Hörfilm. Aber auch die sichtbaren Damen sind sehr schmuck.

HER-FP-0828Olivia Wilde als One Night Stand, oder die aus der US Verfilmung von Verblendung bekannte Rooney Mara als Ex-Freundin.HER-FP-0815

„Her“ ist eine Sci-Fi Kleinod. Nahe genug, um uns zu warnen, wenn wir gewarnt werden wollen und weit entfernt genug, um noch andere Wege zu finden.
Es ist ein wunderschöner Film, den ich nur empfehlen kann.

HER

 

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