Heiter bis Wolkig

„Heiter bis Wolkig“ wirds ab September, wenn Mädchenschwarm Max Riemelt (Tim) was von Anna Fischer (Marie) will, aber von Jessca Schwarz (Edda) auf Trab gehalten wird.

In etwa ist der Inhalt so: zwei Jungs baggern Mädels für den (ein)nächtlichen Spaß an, indem sie behaupten, der jeweils andere wäre totkrank und hätte nur noch einen letzten Wunsch.
Klappt eigentlich immer – bis sie irgendwann auf Marie stoßen, die Max sofort attraktiv findet. Dummerweise hat sie eine Schwester, Edda, die wirklich unheilbar krank ist und das üble Spiel sehr schnell durchschaut.

An dieser Stelle könnte es z.B. ins Kitschige abgleiten, aber irgendwie schafft der Film die Gratwanderung zwischen Drama und Komödie erfolgreich.

Ich hatte nicht viel erwartet, aber Jessica Schwarz rockt als dem Sterben nahe Krebskranke. Ein überraschend sehenswerter Film.

Kinostart: 06.09.2012

http://heiterbiswolkig-film.de

Fantasyfilmfest Festivalupdates hier:

Soweit möglich gibt es hier Kurzinfos zu den gesehenen Filmen des jeweiligen Tages:

https://schwarzlicht.tv/cms/festivals/fantasyfilmfest-2012-berlin/

oder auch hier:

www.facebook.com/schwarzlicht.berlin

Besucht doch mal das Festival im Cinemaxx Berlin oder im Cinestar Event – noch bis Mittwoch

Danach gehts weiter nach Stuttgart, München, Köln, Frankfurt und Nürnberg.

Paranorman

ab 23.August 2012 im 3D Kino

USA 2012

http://www.paranorman.de

Ist es ein computer animierter 3D Film, oder ein Knetfigurenfilm, oder sind es doch echte Puppen?
Keine wichtige Frage, aber eine, die sich mir trotzdem beim Schauen des Films immer wieder gestellt hat.

Butterweich ist alles animiert und perfekt anzusehen. Unglaublich, dass es erst der zweite Film dieser Art ist, der komplett in 3D entstanden ist. Von Kinderkrankheiten keine Spur.
Die Story könnte von Tim Burton sein, (nachdem er etwas Kreide gefressen hat), abgefahren, aber immer im tiefsten Innern menschlich.

Paranorman ist ein Film für alle, die etwas anders sind. Und für Jugendliche, die mit dem Erwachsenwerden zu kämpfen haben.
Überhaupt ein symphatischer Familienfilm mit einer etwas schrägen Story und viel Liebe zum Detail.

 

 

 

 

Wie Beim Ersten Mal

27. September 2012
USA 2012

Meryl Streep
Tommy Lee Jones
Steve Carell

Meryl Streep und Tommy Lee Jones als altes Ehepaar mit kleinen Problemchen, die nach 31 Jahren schon mal auftreten können.
Sexabstinenz zum Beispiel.

Herrlich, zwei super Schauspielern beim Auspielen ihres Könnens zuzusehen.

Eigentlich bin ich mir nicht mal sicher, ob Jones tatsächlich schauspielert oder nur an seine eigene Frau gedacht hat – sowas knurriges kriegt nur er hin (und vielleicht Jack Nicholson)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oh Mann, alt sein ist schon schwer…

Und so harmonisch wie auf dem ersten Bild geht es den Film über nicht immer zu.

Da merkt auch der Eheberater (oben rechts) recht schnell.

Und zum Schluss bleibt die Frage, ob sich ältere Menschen nach 31 Ehejahren tatsächlich noch dauerhaft ändern können.

 

Prometheus – Dunkle Zeichen

ab 09.08.2012 im Kino in 3D

USA 2012

http://www.prometheus-derfilm.de/

Regie: Ridley Scott

Darsteller:

Noomi Rapace – Elizabeth Shaw

Michael Fassbender – David

Guy Pearce – Peter Weyland

Idris Elba – Janek

Charlize Theron – Meredith Vickers

 

 

 

Ridley Scott sagte zum Film: „Es stimmt, dass Alien den Ausgangspunkt für dieses Projekt darstellte. Während des kreativen Prozesses wurde jedoch eine eigene, umfassende Mythologie und ein neues Universum geschaffen, in dem diese ungewöhnliche Geschichte spielt.
Eingefleischte Fans werden „Alien-DNS“ entdecken, doch die Ideen, die der Film aufgreift, sind einzigartig, groß und provokativ. Ich bin extrem glücklich damit, genau die Story gefunden zu haben, nach der ich gesucht habe, und endlich zu dem Genre zurückzukehren, das mir so sehr am Herzen liegt.“

Mehr auch nicht von uns, damit die Spannung erhalten bleibt. Dafür aber ein großer Satz Fotos:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Merida – Bonus

Das folgende ist reine Werbung für den Film Merida – Legende der Highlands.

Es taucht hier auf, weil es für Computergrafik-Fans und interessierte Laien einen klitzekleinen Einblick über die ungeahnten Schwierigkeiten von Kleidung und Haaren in computergenerierten Animationen gibt:

Vielschichtigkeit ist – zum ersten Mal überhaupt – absolut angesagt und bei Haaren heißt die Devise: lockig ist das neue glatt! Das gilt zumindest für die Welt der computergenerierten Mode: MERIDA – LEGENDE DER HIGHLANDS rehabilitiert mit atemberaubenden Animationen ehemalige Outfit-NoGos und macht mit neuester Technik das Unmögliche …  Möglich!

WARM ANZIEHEN

Die Kleider der Figuren in MERIDA stellten die Filmemacher vor eine Herausforderung. „Im mittelalterlichen Schottland war es sehr kalt“, sagt der ausführende Produzent John Lasseter. „Eine Zentralheizung gab es schließlich noch nicht, also musste man sich warm anziehen. Es ist schon schwer genug, nur ein einziges, über eine Schulter drapiertes, Stück Stoff am Computer zu animieren. Ganz zu schweigen von mehreren Schichten von Kleidung, die übereinander liegen und von denen sich jedes anders verhält – da wird ein Level von Komplexität in der Animation erreicht, an das sich bislang niemand gewagt hat.“

„Boo aus DIE MONSTER AG („Monsters, Inc.“, 2001) trägt ein T-Shirt und Leggins“, sagt Katherine Sarafian, die Produzentin von MERIDA – LEGENDE DER HIGHLANDS. „Und die Mutter in TOY STORY 2 trägt eng anliegende Hosen. Mehr konnten wir damals nicht darstellen. König Fergus hat dagegen acht verschiedene Schichten übereinander an – Kettenhemd, Körperpanzer, mehrere Stoffbahnen seines Kilts, einen Gürtel, ein Futteral für sein Schwert und einen Umhang aus Bärenfell. Das alles musste am Computer so programmiert werden, dass die Bewegungen jeder einzelnen Schicht absolut echt aussehen und die Kleidungsstücke alle realistisch aufeinander reagieren. Wir haben es geschafft, dank neuester Technik, neuer Software und unglaublicher Animationskünstler.“

Das Kostüm-Design eines Animationsfilms unterscheidet sich überraschenderweise kaum von dem eines Realspielfilms. Jeder Look beginnt mit einer Reihe von Skizzen, die die Story unterstreichen – die Persönlichkeit einer Figur, ihr sozialer Status, ihre Rolle innerhalb einer Szene und andere Details müssen berücksichtigt werden, um das perfekte Kleidungsstück zu entwickeln. König Fergus ist ein Krieger, der bei einem Bärenkampf ein Bein verlor und mit dem wilden Tier nun noch eine Rechnung offen hat – Kettenhemd, Körperpanzer und der Pelzumhang stehen ihm also nicht bloß ausgezeichnet, sie passen zu seinem Charakter. Die Kleidung hilft, seine Persönlichkeit zu unterstreichen.

Bei einem Animationsfilm werden am Computer die Stoffmuster entworfen und anschließend  geschneidert und genäht. Das Simulation Department kümmert sich um Haare, Fell und Kleidung und muss darüber hinaus sicherstellen, dass sich das alles entsprechend realistisch bewegt. MERIDA – LEGENDE DER HIGHLANDS stellte Simulation Supervisor Claudia Chung und ihr Team vor große Herausforderungen: „Wir wussten, dass die Kilts am schwierigsten zu schneidern sind“, sagt sie. „Ein Kilt besteht aus einer langen Stoffbahn, die über die Schulter gelegt, unzählige Male gefaltet und in der Taille mit einer Brosche befestigt wird.“ Einige Team-Mitglieder sahen sich viele Videos an, auf denen sich jemand einen Kilt überzieht, übten an Schneiderpuppen und probierten schließlich auch selbst aus, sich einen Kilt anzuziehen.“

Während das Simulation Department die Kleider konzipiert, arbeitet das Art Department an den Details – den Stoffen, den Farben und der Beschaffenheit. Tia Kratter, Shading Art Director, war für die Gestaltung der Tartans (das sind die individuellen Karomuster der Kilts) der Königsfamilie und der drei Clans zuständig. Obwohl Authentizität bei Pixar stets eine große Rolle spielt, seien die Tartans in MERIDA – LEGENDE DER HIGHLANDS alles Originale, also eigene Erfindungen, so Kratter. „Wir wollten unsere eigenen Designs haben“, sagt sie. Während das Tartan-Muster der DunBrochs sehr naturverbunden ist, also aus erdigen Grün- und Brauntönen besteht, dominiert bei dem Design der Macintoshs die Farbe Rot. Warum? „Weil sie feurig sind“, lautet Kratters Antwort.

Für die majestätische Robe von Königin Elinor experimentierte Tia Kratter mit verschiedenen Stoffen und Ornamenten. „Der Stoff ihres Kleides besteht aus feingewebter, zarter Seide, die trotzdem unglaublich robust und stark ist – so wie Elinor“, sagt Kratter. „Ich bemalte die Seide mit metallischen Farben – in solchen Momenten liebe ich meinen Job am meisten – und klebte Blattgoldstückchen darauf, wodurch ihre kontrollierte und organisierte Persönlichkeit etwas Glamouröses bekommt.“

Anschließend landen Kratters Kreationen bei den Shading Artists, die herausfinden müssen, wie sich die Designs am Computer realistisch darstellen lassen. Nachdem das Simulation Department die Kleidungsstücke den Figuren angepasst hat, kommen ihre Farben und Texturen hinzu. Damit das fertige Produkt in Aussehen und Bewegung dem in der Realität gleicht, muss für die Animation eine Simulation programmiert werden, die die Struktur des ausgewählten Materials und die Beschaffenheit der Textilien berechnet, so Claudia Chung.

Die ganze Garderobe in MERIDA – LEGENDE DER HIGHLANDS sieht auch hinsichtlich des Gewichts und der Beschaffenheit der Textilien und Stoffe besser und realistischer aus, als jemals zuvor. „Heutzutage sind Textilien industriell gefertigt und sind entsprechend gleichmäßig und perfekt“, sagt Kratter. „Alle einzelnen Fäden haben genau die gleiche Dicke. Unsere Aufgabe war es sicherzustellen, dass im Film nicht alles perfekt hergestellt und perfekt verwoben aussieht. Philip Child, einer unserer Technik-Genies, fand einen Weg, jeden einzelnen Faden unregelmäßig aussehen zu lassen, was Dicke und Farbabweichungen betrifft. Dann haben wir diese Fäden tatsächlich im Computer miteinander verwoben, um diese sehr aufwändigen, organischen und ungleichmäßigen Stoffe zu erschaffen, die mal enger, mal lockerer gewebt sind, ausgefranst sein können, oder auch mit kleinen Dreckklumpen durchsetzt, wenn es die Geschichte verlangt – alles zum Wohl der Authentizität und Glaubwürdigkeit.“

 

Regisseur Mark Andrews ist der Überzeugung, dass der Fokus auf Authentizität die Zuschauer noch mehr in den Film hineinziehen wird. „MERIDA – LEGENDE DER HIGHLANDS ist sehr reichhaltig gestaltet, nahezu greifbar“, so Andrews. „Man möchte gerne die Hand ausstrecken und alles im Film berühren, alles fühlen, von den Roben und Kilts bis zu Meridas feuerroter Lockenpracht. Dadurch entsteht eine unglaubliche Warmherzigkeit und man spürt als Zuschauer eine persönliche Verbindung zum Film.“

HAARIGE ANGELEGENHEIT

Jeder liebt es, mal so richtig gefordert zu werden – erst recht bei Pixar, und auf jeden Fall, wenn es die Geschichte vorschreibt. Und Merida, die erste weibliche Titelheldin des Studios – eine temperamentvolle, eigensinnige Teenagerin, die darauf brennt, ihren eigenen Weg zu gehen –sollte unbedingt wilde, rote Locken haben.

Leider sind Locken und Computeranimation nicht gerade füreinander geschaffen.

Claudia Chung weiß, dass Locken, im Gegensatz zu glattem Haar, Volumen haben müssen, damit sie richtig zur Geltung kommen – und dass es verdammt schwer ist, dieses Volumen am Computer herzustellen. „Simulation basiert auf den physikalischen Grundsätzen – wir müssen also die Schwerkraft und andere Gesetze der Physik genau kennen“, sagt sie. „Wir haben zunächst nicht verstanden, warum Locken sich so bewegen, wie sie sich bewegen. Deshalb ließen wir bei Pixar von unserem exzellenten Forscher-Team Meridas Haare als Modell herstellen, um es herauszufinden.“

 

„Einer der Animations-Künstler entschied, dass Locken sich so ähnlich bewegen müssten, wie ein Telefonkabel, wenn man es durch die Luft schwingt.“, sagt Chung weiter. „Auf diesem Prinzip ist Meridas Haar-Modell aufgebaut, allerdings zeigte sich auch, dass Physik nicht alles ist. Die Bewegungen sahen nämlich trotzdem nicht natürlich aus. Das Animationsteam wollte C-Kurven und S-Kurven, die mit einer fließenden Bewegung reagieren, wenn Merida den Kopf herumwirft. Wir kamen schließlich zu dem Schluss, dass Meridas Haar eine viel geringere Schwerkraft haben musste als der Rest ihres Körpers.“

„Merida ist also nicht nur eine sehr begabte Bogenschützin und eine absolut furchtlose Kletterkünstlerin, sondern ihr Haar hebelt auch noch die physikalischen Gesetze aus“, so Chung. „Ihre dicht beieinander liegenden Locken widerstehen in gewisser Weise der Schwerkraft.“

„Die Gestaltung von Meridas Lockenkopf ist eine großartige Leistung“, fügt Chung hinzu. „Auch wenn ich erst dachte, dass das Art Department mit Meridas Haarpracht – bestehend aus verschieden dicken, eng und lose gedrehten Locken und Wellen – etwas übertrieben hat. Aber ein Freund von mir ist ebenfalls mit gewaltigen Locken gesegnet und ich kann bestätigen, dass es Haar wie Meridas auch in echt gibt.“

Genau diese Art der Leidenschaft und Begeisterung für jedes einzelne Problem macht laut John Lasseter einen Großteil des Erfolgs von Pixar-Filmen aus. „Unsere ganze Arbeit ist immer und zuerst der Story untergeordnet, um sie bestmöglich zu unterstützen“, sagt er. „Wer sich MERIDA ansieht, wird nicht großartig über die Haarpracht oder die Kleidung nachdenken, sondern von der Story mitgerissen sein. Die ganzen unglaublichen Innovationen, die in dem Film stecken, sind für den normalen Zuschauer unsichtbar – aber es würde ihnen auffallen, wenn sie nicht da wären. Das ist das Markenzeichen von Pixar. Unsere Mitarbeiter schuften jahrelang unglaublich hart daran, neue Techniken und einen Look zu entwickeln, die der Story dienen. Wenn dann alles zusammenkommt, sitzt man nur noch mit offenem Mund da und staunt über die Schönheit dieses Films.“

Gründe zum Feiern…

…gibt es immer, wir mussten nicht mal lange suchen.
Über 200 Likes bei Facebook und über 5000! Impressions allein diese Woche ist für sowas winzig kleines wie unser Filmschiffchen ein wirklicher Feiergrund.

Deshalb lohnt sich der Blick auf unsere Facebook Seite – gern auch direkt über das Smartphone per QR Code links. Wir verschenken ein paar DVDs.

Herzlichen Dank an alle, die treue schwarzicht Leser und alle, die neu hinzugekommen sind!

Das schwarzlicht-Team

Hollywood Filmstatistiken

Für Freunde von Statistiken, die Bürokraten unter uns und Filmfans mit Faible für komplexe Zusammenhänge gibt es seit neuestem eine einfache Möglichkeit, Verbindungen z.B. zwischen Budget, Einspielergebnis und Bewertung darzustellen.

Der Hollywood Data Explorer des Kanadiers James Fisher gliedert fein säuberlich alles Messbare in einem Diagramm auf. So ziemlich jeder Zusammenhang ist durch einfaches Auswählen darstellbar.

Viel Spaß beim Stöbern und Spielen!

Merida

02.08.2012
USA 2012

http://www.disney.de/merida/

Disney/Pixars „Merida – Legender der Highlands“ startet am 2. August in Deutschland, daher schon mal so viel: Pixars 13. Animationsfilm sieht wieder toll aus, hat viele viele Gags und eine familientaugliche Geschichte. Der Vorfilm ist diesmal pure Poesie. Ich bin richtig gutgelaunt aus dem 3D Kino gekommen.

Zum Inhalt:

Inmitten der rauen Wildnis der schottischen Highlands träumt die talentierte Bogenschützin Merida davon, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Doch im Hause des schottischen Königs hat nur eine das Sagen – Meridas Mutter, Königin Elinor. Und die hat eine ganz klare Vorstellung davon, wie die Zukunft ihrer Tochter aussehen soll: Das aufmüpfige Mädchen mit den wilden roten Locken soll möglichst bald unter die Haube, vermählt werden mit einem der Clan-Söhne aus dem Königreich. Also lädt Elinor den klobigen Lord MacGuffin, den mürrischen Lord Macintosh sowie den streitsüchtigen Lord Dingwall und ihre Söhne zu  Highland Games ein. Der Sieger des Bogenschießwettkampfes soll Merida zur Frau bekommen, doch sie verlangt als Erstgeborene des Königs selbst teilnehmen zu dürfen und beleidigt durch ihren Sieg die anderen Clans.

Die Lords schäumen vor Wut. Als Merida nach einem Riesenkrach mit der Mutter voller Zorn auf ihrem Pferd in den Wald flüchtet, nehmen die Dinge ihren unheilvollen Lauf. Ein magischer Fluch fordert all ihre Kräfte und ihren Mut, wenn sie ihre Familie und ihr Königreich retten will …

Übrigens kann man im Disney Shop momentan richtig sparen:
Mit dem Gutscheincode Danke12 spart man beim ersten Einkauf 25%!

Langsam Gewissheit werdende Befürchtung eines Nachteils: Pixar wird wahrscheinlich irgendwann Pixney heißen, jedenfalls fangen sie langsam an, weichzuspülen. Hoffentlich ist das kein anhaltender Trend. Disney tut gut daran, Pixar an der langen kreativen Leine zu lassen. Auf jeden Fall ein schöner Film mit herzlichem schottischen Akzent (im Original). Und wie am am unteren BIld sehen kann, ist es bei aller Spannung auch wieder supersüß anzusehen.

Liebe

20.09.2012
F/D/A 2012

http://www.liebe.x-verleih.de/

Michael Hanecke – Buch, Regie

Jean-Louis Trintignant – Georges
Emmanuelle Riva – Anne
Isabelle Huppert – Eva

Georg und Anna sind um die 80, kultivierte Musikprofessoren im Ruhestand.
Die Tochter, ebenfalls Musikerin, lebt mit ihrer Familie im Ausland.
Eines Tages hat Anna einen Anfall – Beginn einer Bewährungsprobe für die Liebe der Beiden.

 

 

 

Eine goldene Palme, zwei alte und großartige Schauspieler, Michael Hanecke und Fragezeichen im Kopf.

Liebe (Original: „Amour“) ist ein Film über das Alltägliche nach dem Schlaganfall eines lebenslang geliebten Partners. Gleichzeitig auch über den Verfall – mit dem Alter und durch die Krankheit.

So etwas zu Spielen ist wahrscheinlich unglaublich schwer, aber Jean-Louis Trintignant und Emmanuelle Riva meistern es so unglaublich phantastisch, dass es wiederum leicht wirkt – bzw. real. Ergänzt wird das Duo eigentlich nur von der nicht minder guten Isabelle Huppert als Tochter.

„Liebe“ ist ein Kammerspiel über das Ende eines Lebens. Und über den schrecklichen Alltag bis dahin, auch über das Leid der Beteiligten.
Es gibt in diesem Film fast nichts Sehenswertes. Es ist ein langweiliger und langsamer Film. Ein Film, den wir nicht sehen wollen, weil es uns auf Gedanken bringt, die wir nicht haben wollen, uns sehen läßt, was nicht schön anzusehen ist und uns teilhaben läßt, bei etwas an dem wir nicht beteiligt sein wollen.

Für junge Menschen ist der Film nichts – es hat schon seinen Grund, warum die Jugend das Alter verdrängt und sie angenehme Zeit genießt, das ist der Lauf der Dinge.
Für alte Menschen ist der Film auch nichts, im schlimmsten Fall ist es der eigene verfilmte Alltag.
Bleiben noch die „Mittelalten“. Für sie ist es eine Vorbereitung und vielleicht eine Aufforderung die verbliebenen Jahre noch so gut es geht zu nutzen.

Die Schauspieler haben die Goldene Palme mit Fug und Recht verdient.
Dafür allein lohnt der Besuch des Kinos.

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