Enemy

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ab 22.Mai 2014 im Kino

Regie: Denis Villeneuve

Jake Gyllenhaal – Adam/Anthony
Mélanie Laurent – Mary
Sarah Gadon – Helen
Isabella Rossellini – Mutter

Dem Geschichtsprofessor Adam (Jake Gyllenhaal) erscheint das Leben wie ein endloser, nicht greifbarer Traum. Gelangweilt von seinem Alltag und seiner Beziehung lässt er Tag um Tag in Lethargie verstreichen – bis er in einem Film den Schauspieler Anthony (Jake Gyllenhaal) entdeckt, der ihm bis aufs Haar gleicht. Verstört aber auch fasziniert von dieser Entdeckung, beschließt er, seinen Doppelgänger aufzuspüren. Je tiefer Adam in Anthonys Welt eindringt und dabei auch dessen Frau (Sarah Gadon) näher kommt, desto mehr scheinen die Grenzen zwischen den beiden Personen zu verschwimmen. Die anfängliche Neugier steigert sich zur Besessenheit; ein bizarres und tödliches Spiel beginnt, an dessen Ende nur einer übrig bleiben kann …(Pressetext)

Eigentlich wird „Enemy“ – der Doppelgänger Thriller mit Jake Gyllenhaal erst im Mai kurz vor dem Kinostart hier vorgestellt, aber da bei den Fantasy Filmfest Nights am Sonntag den 30.03.2014 in Berlin dieses erotische Psychogramm zu sehen sein wird, möchte ich kurz darauf hinweisen, dass es ein beeindruckender Film ist, der lange im Gedächtnis bleibt.

Wer Zeit hat, sollte sich dieses besondere Erlebnis in Festivalatmosphäre nicht entgehen lassen.!

Daumen hoch für „Enemy“.

Her

CONT_Artwork.inddHer
ab 27.März im Kino, 126 Minuten

www.Her-DerFilm.de

Regie: Spike Jonze

Joaquin Phoenix – Theodore Twombly
Scarlett Johansson – Samantha
Amy Adams – Amy
Olivia Wilde – Blind Date
Rooney Mara – Catherine

HER spielt in naher Zukunft in Los Angeles: Der hochsensible Theodore (Joaquin Phoenix) lebt davon, anrührende persönliche Briefe für andere Menschen zu verfassen. Seine gescheiterte langjährige Beziehung hat ihm das Herz gebrochen – umso aufgeschlossener reagiert er auf sein neues Betriebssystem, das ihm als intuitive, eigenständige Persönlichkeit angepriesen wird. Als Theodore das System startet, lässt er sich von „Samanthas“ freundlicher Stimme (Scarlett Johansson) bezaubern, denn sie stellt sich mit viel Verständnis, Sensibilität und erstaunlichem Humor auf ihn ein. Samanthas und Theodores Bedürfnisse und Sehnsüchte ergänzen sich, entwickeln sich weiter, ihre Freundschaft wird intensiver – bis sie sich schließlich ineinander verlieben. (Pressetext)

HER

Das Jahr ist noch ziemlich jung und doch habe ich meinen Lieblingsfilm 2014 möglicherweise schon entdeckt.
Dieses Juwel der Filmkunst hätte vielleicht sogar mehr als den einen Regie-Oscar verdient, aber ich bin auch schon über diesen froh, sorgt er doch für erhöhte Aufmerksamkeit und mehr Leute werden „Her“ sehen, was wiederum Meister Jonze mehr Freiheiten bei seinen nächsten Projekten geben wird.

HER„Her“ ist ein Drama über Gefühle, Liebe und Einsamkeit. Dinge, die schon tausend Filme erzählt haben und doch noch nie so, wie dieser und nur selten ähnlich berührend.

Die Stimme seines Computers macht Theodore glücklich. Er ist in ein Betriebssystem, das sich selbst Samantha nennt verliebt.
Wie einsam muss ein Mensch sein, um auf so etwas künstliches hereinzufallen? Auch wenn dieser Film als Warnung verstanden werden kann – auch jetzt sitzen die meisten in öffentlichen Verkehrsmitteln nur noch über ihre Smartphones gebeugt – maßt sich Spike Jonze keine überlegene Position an.

G001C004_120530_R2IZ.0859800Wo die Liebe hinfällt mag für manche Leute komisch erscheinen, aber es ist immer noch ein ernstzunehmdes und zu respektierendes Gefühl.

Gleichzeitig wird aber deutlich, dass für uns Menschen als gesellige Wesen langfristig doch nur eins das Wahre sein kann: andere Menschen.

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Diesmal ist es schwer, mit Bildern den wichtigsten Teil des Films auszudrücken, denn „Her“ lebt von der Stimme Scarlett Johanssons. Es ist manchmal regelrecht ein Hörfilm. Aber auch die sichtbaren Damen sind sehr schmuck.

HER-FP-0828Olivia Wilde als One Night Stand, oder die aus der US Verfilmung von Verblendung bekannte Rooney Mara als Ex-Freundin.HER-FP-0815

„Her“ ist eine Sci-Fi Kleinod. Nahe genug, um uns zu warnen, wenn wir gewarnt werden wollen und weit entfernt genug, um noch andere Wege zu finden.
Es ist ein wunderschöner Film, den ich nur empfehlen kann.

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The Return of the First Avenger

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ab 27.03.2014 im Kino (3D)
136 Minuten

http://de.marvel.com/FirstAvenger/

Regie: Anthony & Joe Russo
Chris Evans – Captain America
Scarlett Johansson – Black Widow
Samuel L. Jackson – Nick Fury
Cobie Smulders – Maria Hill
Robert Redford – Alexander Pierce
Hayley Atwell – Peggy Carter
Sebastian Stan – Winter Soldier

Seit den Ereignissen von New York, in denen Steve Rogers alias Captain America gemeinsam mit den Avengers in einer gewaltigen Schlacht einen außerirdischen Angriff zurückgeschlagen hat, sind nur wenige Wochen vergangen. Zurück in Washington kämpft er im Auftrag von Nick Fury gemeinsam mit Natasha Romanoff alias Black Widow erfolgreich in neuen Geheimoperationen. Nebenbei macht auch Rogers ganz private Mission große Fortschritte – er ist dabei, sich an die moderne Welt zu gewöhnen.
Doch als bei seinem letzten Einsatz ein S.H.I.E.L.D.-Agent unter Beschuss gerät, wird Rogers plötzlich in ein Netz von Intrigen hineingezogen, das zu einer Gefahr für die ganze Welt zu werden droht. Mit Black Widow an seiner Seite versucht Captain America verzweifelt, die sich immer weiter verdichtende Verschwörung aufzudecken. Dabei muss er sich wieder und wieder gegen professionelle Attentäter wehren – Attentäter, die einmal an seiner Seite standen! Für den Captain wird es immer undurchschaubarer, wem er noch trauen kann… (aus dem Pressetext)

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Arme Superhelden, haben sie doch immer irgendein Problem, dass sie trotz aller Fähigkeiten menschlich und verletzlich machen soll. Captain Americas Problem für ihn selbst ist, dass er sich in der Zukunft zurechtfinden muss und alle seine Freunde verloren hat. Unser Problem mit ihm ist, dass er ziemlich plattund langweilig ist.
Er ist einfach nur ein Soldat (mit übermenschlichen Kräften), der ganz patriotisch die USA schützen will und soll.
Er ist weder witzig-sarkastisch wie Iron Man, noch göttlich wie Thor.
Was macht also das Regieduo Russo? Krach. Viel Krach! Damit wird die Langeweile erfolgreich übertüncht und überdeckt auch, dass die zeitgemäße Story leider nur unzureichend ausgebaut wurde.

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QJL1150_v014.1018_RDer Feind aus dem Inneren kann für Gänsehaut sorgen, ist ihm doch am schwersten beizukommen, aber dieser Feind wird noch von einem anderen, noch perfiderem Feind übertroffen: Dem Feind aus dem Inneren, der sich gar nicht bewußt ist, einer zu sein, der keine skrupellose Organisation, die die Macht an sich reißen will, kein verrückter Obergangster, niemand spezielles.

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Leider scheint diese Art von Gegner für Hollywood nicht knackig genug zu sein – ohne Antagonisten, dem in diesem Fall Steve Rogers/Cap. America die Fresse polieren darf, geht es nicht in amerikanische Durchschnittszuschauerköpfe.

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Die aktuellpolitischen Ansätze des Films hätten das Zeug gehabt, eben jene Köpfe ein bisschen aufzuwecken, die totale Überwachung durch Software und einige wenige, die für sich das Recht auf Rechthaben herausnehmen.
und Drohnen, die ohne menschliches Zutun schießen, was (vermeintlich) ein Gegner ist oder werden könnte.

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Komplexe Zusammenhänge, die die Gefahr bergen, bei den Massen nicht gut anzukommen und die Produktionskosten von ca. 170 Millionen Dollar nicht mehrfach wieder herausholen zu lassen.

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Also wird ein das übliche Standardschema sehr effektreich abgespult, dem Auge wird wieder und wieder neues, mehr und noch effektreicheres geboten, was gerade in 3D für eine durchaus vergnügliche Zeit sorgt, aber auch anspruchsvollere Zuschauer mit einer gewissen Leere und dem Gefühl einer vertanen Chance zurückläßt.

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FZ-18519_REs gibt aber abgesehen vom hohen Showeffekt noch weitere positive Aspekte des Films vor allem gegenüber dem ersten Teil. Chris Evans spielt erheblich besser. Scarlett Johannson ist wie immer einfach großartig, Robert Redford ist dabei und der geringere Anteil an Pathos hilft beim Durchhalten.

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Tarzan 3D

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tarzan3d-film.de/

ab 20.Februar 2014 im Kino, 94 min

Regie: Reinhard Klooss

Sprecher:
Alexander Fehling – Tarzan
Lena Meyer-Landrut – Jane
Wigald Boning – Porter
Kai Wiesinger – Clayton
Ben Becker – Erzähler

Auf einer Afrikareise stürzen John Greystroke, seine Frau und sein kleiner Sohn im Dschungel mit ihrem Hubschrauber ab. Eine Gruppe Gorillas findet im Wrack einen kleinen Jungen, Tarzan. In seiner neuen Familie wächst er heran und lernt, sich gegen die anderen männlichen Gorillas durchzusetzen. Fast zehn Jahre vergehen, bis Tarzan wieder auf einen Menschen trifft: die mutige und schöne Jane Porter. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Doch ihr Glück währt nicht lange. Der Unternehmer William Clayton, der Jane bei ihrem Besuch in Afrika begleitet hat, verfolgt eigennützige Pläne. Jane und Tarzan geraten in seine Schusslinie. Jetzt muss Tarzan all seine Talente und seinen Verstand einsetzen, um seine Heimat zu retten und die Frau, die er liebt. (Pressetext)

Der Motion-Capture-Animationsfilm aus deutscher Produktion ist Avatar für Kinder.

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Technisch haben die Deutschen aus dem Team von Reinhard Klooss (Regisseur, Produzent und Drehbuchautor in Personalunion) den Anschluss mit „Konferenz der Tiere“ gerade so hinbekommen, inzwischen sind sie vollkommen auf internationalem Niveau. Komischerweise aber nicht in allen Szenen.
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Der Dschungel wirkt größtenteils realistisch phantasievoll und sieht absolut lebendig, wild und voll aus, aber menschliche Gesichter und Mimik wirken (bewusst?) sehr comichaft und simpel. Beim aufwändigen Motion-Capture Verfahren wurden die Bewegungen von echten Schauspielern auf die computergenerierten Figuren übertragen, dementsprechend realistisch sieht das meiste aus (ok, ich habe nur Zooerfahrungen, wie sich Gorillas wirklich bewegen.) Die Gorillas sind auch sehr liebevoll gemacht. Außen also hui.

Pressemotiv_21_1400Insgesamt finde ich es etwas schade, dass „die Deutschen“ mal wieder keinen richtig spannenden, gut erzählten Film hinbekommen. Es ist schlecht zu greifen, was mich an der Standardstory besonders kalt gelassen hat. Es müssen wohl die vielen vorhersehbaren Einzelszenen und das bemühte Ökologische gewesen sein. Die Logik blieb an vielen Stellen auf der Strecke – wird soetwas bei der Vergabe des Prädikats „besonders wertvoll“ überhaupt nicht beachtet? Innen mehr oder weniger pfui.

Daher mein Fazit: Technisch ausgereift, 3D zieht ins Geschehen, erzählerisch nur für anspruchslose Kinder gut.

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Nymphomaniac – Teil 1

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nymphomaniac-derfilm.de/

ab 20. Februar 2014 im Kino

Regie: Lars von Trier

Stacy Martin – junge Joe
Charlotte Gainsboug – Joe
Stellan Skarsgård – Seligman
Shia LaBeouf – Jerome
Christian Slater – Joe‘s Vater
Willem Dafoe – L
Jamie Bell – K
Uma Thurman – Mrs. H
Udo Kier – Kellner
Mia Goth – P
Sophie Kennedy Clark – B

 

 

NYMPH()MANIAC ist die wilde und poetische Geschichte der Reise einer Frau von ihrer Geburt
bis zu ihrem fünfzigsten Lebensjahr, die von der Hauptdarstellerin, der selbstdiagnostizierten
Nymphomanin Joe (Charlotte Gainsbourg) wird. An einem kalten Winterabend findet der einsame
Junggeselle Seligman (Stellan Skarsgård) die zusammengeschlagene Joe in einer Gasse. Er
nimmt sie mit in seine Wohnung, wo er ihre Wunden versorgt und ihr Fragen über ihr Leben stellt.
Er hört ihr aufmerksam zu, während Joe über die nächsten acht Kapitel die lustvolle, verzweigte
und facettenreiche Geschichte ihres Lebens erzählt. (Pressetext)

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Vorneweg: Ich habe nur die „entschärfte“ Version auf Deutsch gesehen.

Ich habe als Durchschnittsmann nichts gegen den Anblick schöner weiblicher Körper (und hübscher Gesichter) in Filmen und freue mich auch, wenn nicht kurz über Brustwarzenhöhe züchtig, prüde, amerikanisch ausgeblendet wird. Im Interesse der weiblichen Zuschauer bin ich auch dafür, dass nicht kurz vor den männlichen Genitalien verschämt angehalten wird. Sex ist schließlich ein wesentlicher Teil des menschlichen Lebens.

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Allerdings mag ich Sex im Film lieber mit der zweiten Komponente Erotik. Etwas, was dem gestörten Lars von Trier komplett abgeht. Während er seiner Filmprotagonistin in den Mund legt, auf den dritten Teil – Liebe – zu verzichten.

Wie schon z.B. bei „Antichrist“ sind die Sexszenen für den Zuschauer besonders am Anfang eher schmerzhaft und verstörend. Das brauche ich nicht. Auch nicht, wenn die schöne Joe (Stacy Martin) dabei jauchzt und stöhnt.
Dafür ist erstaunlicherweise diesmal der Aspekt Humor etwas stärker betont. Wenn der liebenswerte Opa (Stellan Skarsgård) mit Angler-Lebensweisheiten die sozial am wenigsten geduldeten „Verfehlungen“ der Nymphomanin (Charlotte Gainsbourg), die ein Komplettgeständnis abgibt, sanft kommentiert, ist es teilweise schon regelrecht witzig und macht den Film für mich ansehbar aber nicht gut.

Nymphomaniac 19 photo by Christian Geisnaes_1400Ältere Herren der intellektuellen Oberschicht werden in diesen Film gehen, um nacktes Fleisch in Aktion sehen zu können, ohne in Verdacht zu geraten, einen anrüchigen Porno zu konsumieren.
Trotzdem bleibt es ein Sexfilm mit einer traurigen Handlung, die mich einmal mehr um gummierte Wände für Herrn Trier hoffen lässt. Nur am Ende (des ersten Teils) gibt es einen Funken Hoffnung für den Zuschauer. DIe Sexszenen werden sanfter und sind ein bisschen erotisch, es kommt ein Hauch von Liebe ins Spiel.

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Einen Skandalfilm erkenne ich nicht. Der einzige Skandal für mich ist, dass Lars von Trier immer wieder tolle Schauspieler überzeugt, in seinen Streifen mitzuwirken.

Andere mögen diesen FIlm für große Kunst halten, für mich ist es ein Sexdrama mit zu viel Trara um Medienwirbel zu verursachen. Eine Enttäuschung ist „Nymphomaniac Teil 1“ trotzdem nicht komplett. Humor, Schauspielerensemble und leicht versöhnliche Töne lassen auf einen anstrengenden aber abrundenden Teil 2 hoffen.

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Winter’s Tale

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www.winters-tale.de

ab 13.02.2014 im Kino

Regie: Akiva Goldsman

Colin Farrell – Peter Lake
Jessica Brown-Findlay – Beverly Penn
Russel Crowe – Pearly Soames
Jennifer Connelly – Virginia Gamely
William Hurt – Isaac Penn
Mckayla Twiggs – Willa
Will Smith – Judge

Meisterdieb Peter Lake hätte nie erwartet, dass ihm die schöne Beverly Penn (Brown Findlay) sein Herz stehlen würde. Doch die beiden verlieben sich – aber ihre Liebe steht unter einem schlechten Stern: Beverly verglüht durch eine tödliche Variante der Schwindsucht, und Peter steht auf der Abschussliste seines ehemaligen Mentors: Der dämonische Pearly Soames (Crowe) will Peter brutal ermorden. Verzweifelt versucht Peter die Liebe seines Lebens über die Schranken der Zeit und im Kampf mit den Mächten der Finsternis zu retten, während Pearly die Legionen der Hölle in Bewegung setzt, um Peter zu vernichten: Der Gewinner bekommt alles, der Verlierer wird verdammt. Nur ein Wunder kann Peter retten – doch erst die Zeit wird zeigen, ob ihm dieses Wunder vergönnt ist. (Pressetext)

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Ein romantischer Film für den Valentinstag. Okay, nehmen wir das so hin und gehen als brave Männer mit unseren Frauen ins Kino. Kann ja nicht so schlimm sein, denn schließlich ist ja auch Action und Fantasy dabei. Oder?
Ein Klischee? Oh ja, aber der Film bedient auch ganz viele und erhebt sich leider nur ganz selten darüber hinaus.

Tatsächlich ist alles so, wie wir geübten Kinogänger es erwarten: Colin Farrell hat wie immer seinen Hundeblick drauf (gut, dass ihm ein Pferd zur Seite gestellt wurde, sonst wüßte man gar nicht, wer die Hauptrolle spielt.)

DSC_4531.dngEs gibt eine wunderschöne junge Frau, die der diebische Prinz erobern muss und ein dämonisch böser Gegenpart darf auch nicht fehlen.
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In „Winter’s Tale“ verkörpert vom aus „Les Miserables“ auferstandenen Russel Crowe, der genauso wirkt, wie da, aber zum Glück nicht singt. Dank dezenter grafischer Effekte ist er ein furchteinflößender Antagonist, bietet aber keine schauspielerische Glanzleistung.

Ganz ohne Ironie: einen wirklich genialen Auftritt legt Will Smith und sein Schatten hin, leider ist davon kein Szenebild verfügbar. Aber Will Smith so zu sehen, hat dem ganzen Film geholfen. Lässig, charismatisch, böse.
Wenn er so die ganze Zeit in „After Earth“ gespielt und seinen Sohn weggelassen hätte, wäre jener Film auch mit Scientology Anleihen erträglich gewesen…

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800CM.750_v005_grd001.0113Für „Winter’s Tale“ gilt: Weniger Schmalz wäre mehr gewesen. Die vorhandenen schönen Szenen werden von triefenden eingeschlossen und ertränkt. Gleichzeitig verschenkt er Potential in seiner prüden und züchtigen – in schlimmster Weise amerikanischen – Art.
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Insgesamt bleibt leider festzuhalten: Die in ihrer Grundstruktur vorhersehbare Story und der schon oft (besser) gesehene Kampf Gut gegen Böse passt zu diesem Standard-Machwerk: Es ist ein kitschiger Film, der der Romanvorlage entsprechend Übernatürliches heranzieht, das aber eigentlich nicht nötig gehabt hätte, um seine Geschichte von unendlicher Liebe zu erzählen.

Da helfen auch die anderen bekannten Schauspieler wie Jennifer Connelly (immer noch sehr attraktiv) und Eva Marie Saint nichts. Wer als Mann in der Beziehung noch etwas zu sagen hat, holt „Die Frau des Zeitreisenden“ aus dem DVD Regal. Es ist trotz Kitsch und Herzschmerz der bessere Film und hat auch Fantasy drin.

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Berlinale – 10 Minutes

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Ship Bun – 10 Minutes
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Nachdem ich eine gewisse Müdigkeit gegenüber koreanischen Filmen in den letzten Wochen verspürt hatte, wurde ich heute wieder vom Fieber gepackt und habe mir „Ship bun – 10 minutes“ angesehen.

Eine koreanische Tragödie, direkt aus dem Leben gegriffen, ohne Schmalz und ohne verklärten Blick – bitter und gut. Wer zur Berlinale geht, muss grundsätzlich zumindest bei koreanischen Filmen immer einen Hang zum Masochismus haben, denn fröhliche Themen werden nur selten angerissen, dafür aber deprimierende Sozialdramen, die uns Europäern Korea als ein sehr fremdes Land erscheinen lassen.

Es geht um die ständigen Geldsorgen der Familie, um Erniedrigungen und Demütigungen bei der Arbeit und um seltsame soziale Beziehungen und Umstände, die Alltag für Ho-chan sind, einem jungen Mann, der eigentlich TV-Produzent werden will, aber sich aus der Not heraus mit einem Prakikantenjob mit Aussicht auf einen festen Arbeitsplatz abfindet.

Besonders interessant an dem Film, der vollständig ohne Musik auskommt, war das offene Ende, dass bei den Berliner Festivalbesuchern vollkommen andere Reaktionen auslöste, als bei den koreanischen Premierenbesuchern in Busan beim BIFF (Busan International Film Fest)
Hier würden nahezu alle Zuschauer einen festen Job ablehnen, den sie unter den gezeigten Umständen annehmen sollten, die Koreaner würden sich laut dem in Berlin anwesenden Erstlingsregisseur Lee Yong-seung überwiegend dafür entscheiden.IMG_20140208_181316

지난 몇 주간 한국 영화에 약간 권태감을 느끼던 중, 오늘 또 다시 필이 꽃혀 영화 ‘10 분’을 감상했다.

영화 ‘10 분’은 한국의 실생활이 그대로 반영된 비극 영화로서, 너무 감상적이지 않고 미화하지 않는 시각으로 묘사되었다. 베를린 영화제에서 (적어도) 한국 영화들을 보려는 사람들은 원칙적으로 (자기 자신을 괴롭히길 즐겨하는 의미에서) 마조히즘적 성향을 띄고 있어야 한다. 왜냐하면 이 영화들에서는 즐겁고 유쾌한 주제들이 거의 다뤄지지 않고, 그 대신 오히려 우울하게 만드는 사회 드라마들이 상영되기 때문이다. 그러한 영화들은 우리 유럽 사람들에게 한국이 굉장히 낯선 나라로 느껴지게끔 한다.
Ship Bun - 10 minutes

 

이 영화는 가족의 계속되는 돈 걱정, 직장에서의 굴욕과 멸시, 그리고 호찬에게는 일상인 희한한 사회적 관계와 상황들을 다루고 있다. 사실 TV 프로듀서가 꿈인 호찬은 한 회사에 인턴 사원으로 입사하여 정규직을 얻어내기 위해 온갖 힘든 일들을 감내하는 인물이다.

 

배경 음악 하나 없이 진행되는 이 영화의 특이한 점은 열려있는 결말이다. 이 결말을 마주한 베를린 영화제 관객들은 부산 국제 영화제 (BIFF) 때와는 완전 상반된 반응들을 보였다.

이 곳에서 영화를 본 거의 모든 관객들은, 영화 속에서 묘사되는 조건의 정규직을 거부할 것이라고 나는 생각한다. 하지만 베를린에 온 신인 감독 이용승 씨의 말에 따르면, 대부분의 한국인들은 그 정규직을 선택할 것이라고 했다.

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Robocop

 

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Regie: José Padilha

Joel Kinnaman – Alex Murphy
Gary Oldman – Dr. Dennett Norton
Michael Keaton – Raymond Sellars
Abbie Cornish – Clara Murphy
Samuel L. Jackson – Pat Novak

Im Jahr 2028 ist der multinationale Megakonzern OmniCorp globaler Marktführer für Robotertechnologie. Die von ihm produzierten Drohnen werden weltweit eingesetzt und sichern OmniCorp ein beachtliches Vermögen. Zu dieser Zeit versucht der engagierte Polizist Alex Murphy (Joel Kinnaman) die steigende Kriminalität und Korruption in seiner Heimatstadt Detroit mit allen verfügbaren Mitteln zu bekämpfen. Als er im Dienst schwer verletzt wird, ist dies für OmniCorp die Gelegenheit, seine umstrittene Technologie endlich zum Einsatz zu bringen.

Der Plan ist, im von Verbrechen verwüsteten Detroit den perfekten Polizisten zu schaffen: einen Gesetzeshüter, der halb Mensch und halb Roboter ist…. (aus dem Pressetext)

Der am Donnerstag den 6.2.2014 startende RoboCop (in einer Neuverfilmung von José Padilha) ist nicht nur ein Muss für Action und SciFi Fans, sondern auch ein respektabler – leider kaum noch fiktionaler – Beitrag zur aktuellen Entwicklung im Bereich Drohnen und Roboter als Soldaten und Polizisten.

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Gut, ich habe es doch nicht geschafft, rechtzeitig einen Text zu schreiben.
Ich finde diesen Film aber auf jeden Fall so empfehlenswert, dass ich ihn hier einfach vorstellen muss.

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Dabei ist der neue RoboCop nicht ganz makellos, mittendrin wirkt das Drehbuch ein wenig unaufgeräumt und der Film hat kleinere Längen. Aber der von Samuel L Jackson gelieferte Rahmen des Films, die tatsächliche brisante und aktuelle Fragestellung des Films, ist so perfekt eingearbeitet, dass auch noch der letzte Amerikaner und jeder Europäer sowieso, verstehen muss, was uns in naher (dystopischer) Zukunft erwarten könnte und wahrscheinlich auch wird: Drohnen und Roboter werden „für Sicherheit sorgen“ und wir alle müssen entscheiden, ob wir das wollen.

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ROBOCOPAbgesehen von dem intellektuellen Anteil ist RoboCop aber ein sehr solider Science-Fiction-Action Film, der andere Akzente als das Original von Paul Verhoeven setzt und auch weniger Satire ist. Von mir eine Empfehlung.

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Der Medicus

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http://dermedicus-film.de

ab 25.12.2013 im Kino

Regie: Philip Stölzl

Ben Kingsley – Ibn Sina
Tom Payne – Rob Cole
Stellan Skarsgard – Der Bader
Emma Rigby – Rebecca
Olivier Martinez – der Shah

Der Medicus erzählt die Geschichte des Waisen Rob Cole (Tom Payne), der aus dem mittelalterlichen England ins persische Isfahan reist, um dort unter Ibn Sina (Ben Kingsley), „dem Arzt aller Ärzte“, Medizin zu studieren. Damit will er seinem brennenden Verlangen, den Menschen zu helfen, gerecht werden. Unterwegs begegnet Rob Cole zahllosen Gefahren und Herausforderungen, muss Opfer erbringen und sich seinen Weg bedingungslos erkämpfen. Am Ende wird sein unbeirrtes Streben nach Wissen mit Erkenntnissen über die Welt und über sich selbst mit Freundschaft und wahrer Liebe belohnt. DER MEDICUS, nach dem Weltbestseller von Noah Gordon, ist eine der größten Abenteuergeschichten der Populärliteratur unserer Zeit. Ein Epos zwischen Orient und Okzident, zwischen Liebe und Hass, zwischen Wissenschaft und Religion. (Pressetext)

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Ein ganz großer europäischer Film ist selten. Einer, der es mit Hollywood aufnehmen will und kann noch viel seltener. „Der Medicus“ gehört in diese Kategorie. Philip Stölzl kreiert eine Mischung aus „Prince of Persia“ und „Anonymus“ und schafft dank Kameramann Hagen Bogdanski doch meistens etwas eigenes.

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Obwohl ich gestehen muss, dass ich hin und wieder von den Bildern, Ausstattung und Farben an „Das Parfum“ denken musste, ist genausogut auch etwas „Königreich der Himmel“ drin, doch genug des Namedroppings.

Physician-33111Die Bilder sind für das Stadtmenschenauge gewaltig. Schön, dass die Technik uns Zuschauer ins Mittelalter zurückversetzen kann. Unsere dreckigen europäischen Vorfahren und die gebildeten Juden und sauberen Araber..

Physician-24437bDie Bestsellerverfilmung „Der Medicus“ ist für ein breites Publikum gemacht worden und für dieses dürfte auch alles drin sein, was es erwartet. Mir persönlich fehlte ein bisschen Spannung.

Physician-24210Der Held Rob Cole (Newcomer Tom Payne) erlebt zwar viele Abenteuer und macht schließlich eine Weltreise (unter damaligen Gesichtspunkten) von England in den Orient. Trotzdem wirkt es sehr gradlinig und reißt mich nicht genug mit. Ich hatte während des gesamten Films keine Angst um Rob.
Da ich das Buch nicht kenne, weiß ich nicht, an wem es liegt, vielleicht wurde die Geschichte sehr nah vom Buch übernommen. Aber hier sehe ich dramaturgisches Verbesserungspotential.

Physician-18481Ich will mit dem Protagonisten mitleiden. Es ist schließlich kein James Bond Film. wo ich schon weiß, dass es für den Titelhelden immer gut ausgehen muss. Erst wenn der Held ins tiefste Abyss gestoßen wird, kann er um so strahlender gen Himmel hervorbrechen. Hier ist es eine Ansammlung von Mulden.

Physician-33299Nichtsdestotrotz rechne ich dem Film an, dass handwerklich sehr solide Kost geboten wird, die gerade in der Weihnachtszeit viele ins Kino locken kann und zufrieden nach dem Film wieder herauskommen läßt.Die frischen Gesichter der Mimen sind angenehm und passender, als die hochglanzpolierter Hollywooddarsteller. Der altbekannte, wie immer beeindruckende Ben Kingsley und Stellan Skarsgård sind gut gecastete Ausnahmen.
Physician-13752Hoffen wir, dass „Der Medicus“ ein großer und vor allem finanziell erfolgreicher Film wird, damit wir auch weiterhin eine deutsche und europäische Filmindustrie haben, die Hollywood etwas entgegenstellt – und vielleicht sogar noch mutiger wird.

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Der Hobbit – Smaugs Einöde

HDoS_Artwork_Poster+QR.inddThe Hobbit: Desolation of Smaug
www.DerHobbitFilme.de

ab 12.12.2013 im Kino in 3D und 3D HFR

Regie: Peter Jackson

Hobbit (Bilbo Beutlin) – Martin FreemanGandalf – Ian McKellen
Thorin Eichenschild – Richard Armitage
Drache (Smaug) – Benedict Cumberbatch
Tauriel – Evangeline Lilly
Superbonus für Fans: Orlando Bloom als Legolas

In „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ setzt Titelheld Bilbo Beutlin das Abenteuer seiner epischen Mission fort: Zusammen mit Zauberer Gandalf und 13 Zwergen unter der Führung von Thorin Eichenschild versucht er das verlorene Zwergenreich Erebor zu befreien.
Die Gefährten haben den Beginn ihrer unerwarteten Reise überstanden – auf ihrem Weg gen Osten begegnen sie nun dem Hautwechsler Beorn und im trügerischen Düsterwald einem Schwarm gigantischer Spinnen. Sie werden von den gefährlichen Waldelben gefangen genommen, können aber entkommen, erreichen Seestadt und schließlich den Einsamen Berg selbst, wo sie sich der größten Gefahr stellen müssen – einem Monster, das alle bisherigen an Grässlichkeit übertrifft: Der Drache Smaug fordert nicht nur den ganzen Mut der Gefährten heraus, sondern stellt auch ihre Freundschaft auf eine harte Probe – bis sie sich schließlich fragen müssen, ob ihre Reise überhaupt noch einen Sinn ergibt.

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Soll ich wirklich noch etwas über den 2. Hobbit Film schreiben? Die, die ihn sehen wollen, werden ihn sich schon längst in 3D und HFR angeschaut haben und mich sowieso wieder verfluchen, wenn ich auch nur ein schlechtes Wort zu Peter Jacksons neuestem episch ausgewalztem Werk verliere und die anderen bekomme ich mit meiner Kritik weiß Gott nicht in den Film – nicht, das ich das wollen würde.

THE HOBBIT: THE DESOLATION OF SMAUG

Ich fasse mich deshalb kurz – im Gegensatz zu Peter Jackson, der die Millionen Dollar hüpfen lässt, um noch ein paar viele Filmminuten mehr rauszuquetschen:

Der zweite Teil ist besser als der erste, denn Peter Jackson entfernt sich optisch ein kleines bisschen mehr von der Herr der Ringe Trilogie – dadurch bekommt das Auge auch mal was Neues zu sehen.

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Der Drache ist wundervoll – wer Englisch kann, sollte sich unbedingt das Original ansehen. Die Stimme von Benedict Cumberbatch, obwohl digital tiefer gelegt, allein ist schon faszinierend. Und die Animation ist wie bei Weta üblich (siehe Gollum schon seit dem ersten Herr der Ringe Teil) absolut perfekt und überzeugend.
Wenn ich es nicht besser wüßte, würde ich fast glauben können, dass man in Neuseeland noch einen letzten Drachen ausgebuddelt hat…

THE HOBBIT: THE DESOLATION OF SMAUG

Die Actionsequenzen sind gegenüber Teil 1 ein wenig gestrafft und besonders in einer Flußszene wirklich aufregend.Trotzdem ist es insgesamt noch zu viel und wirkt lang. Es ist nüchtern betrachtet der 5. Aufguß von immer wieder dem gleichen Schwerterklirren und Pfeilesurren und Ork-Köpfen (<-Handlungsverb!).

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Ein neuer Charakter wurde von Jackson hinzuerfunden. Die Elfendame Tauriel (Lost-Star Evangelie Lily) macht ihren Job sehr gut und ist zwar nicht notwendig für die Story, aber erfrischend und auch überzeugend.
Eigentlich sollte sie ja Legolas den Kopf verdrehen, aber wie immer kommt alles anders. Der darf dafür wieder ausufernd seine Bogenkünste unter Beweis stellen.

THE HOBBIT: THE DESOLATION OF SMAUG

 

THE HOBBIT: THE DESOLATION OF SMAUGGandalf der Graue ist immer noch der gleiche und rennt wie auch die Zwerge immer durch irgendwelche riesigen Höhlen oder sonstwie unheimlichen Orte. Das ist die ersten Male schön anzusehen, aber inzwischen habe ich davon genug. Auch Riesenspinnen möchte ich Arachnophobiker nicht mehr haben, aber da müsste ich mit Tolkin noch mal ein persönliches Wörtchen reden.

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Im Gegensatz zum ersten Hobbit Teil wirkt die 3D Version so wie ich sie im Kino gesehen habe (wahrscheinlich lief die Pressevorführung nicht in HFR) von der Farbabstimmung nahezu perfekt. Alles sieht gegenüber dem ersten Teil noch mal besser aus.
Ob dafür der Aufpreis gerechtfertigt ist, muss jeder selbst für sich entscheiden.

THE HOBBIT: THE DESOLATION OF SMAUG

Drei Teile sind mindestens ein Teil zu viel. Dadurch ist der neue Hobbit nur für Fans und Drachenliebhaber ein Muss.
Schade, hier wäre weniger mehr gewesen.

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