Zum Heimkinostart des Sensationserfolgs aus Italien MORGEN IST AUCH NOCH EIN TAG verlosen wir zwei DVDs. Das beeindruckende Regiedebüt der Schauspielerin und Moderatorin Paola Cortellesi, inspiriert von den Erzählungen ihrer Großmütter, beleuchtet den Kampf der Frauen um …
ab 5. Juni 2024 im Kinohttps://www.sonypictures.de/filme/bad-boys-ride-or-die/ Regie: Adil El Arbi, Bilall FallahWill Smith – MikeMartin Lawrence – MarcusVanessa Hudgens – KellyAlexander Ludwig – DornPaola Nuñez – RitaEric Dane – McGrathIoan Gruffudd – LockwoodTiffany Haddish – …
Amy – Mila Kunis
Kiki – Kristen Bell
Carla – Kathryn Hahn
Ruth – Christine Baranski
Sandy – Cheryl Hines
Isis – Susan Sarandon
Jesse – Jay Hernandez
Hank – Peter Gallagher
Weihnachten steht vor der Tür und üblicherweise will man für die Familie alles perfekt machen. Man sucht nach dem perfekten Geschenk für jedes Familienmitglied, schmückt das Haus mit Hingabe und steht stundenlang in der Küche, um ein grandioser Dinner zu servieren.
Die dauergestressten Mütter Amy (Mila Kunis), Kiki (Kristen Bell) und Carla (Kathryn Hahn), die bereits 2016 in BAD MOMS eine unkonventionelle Kindererziehung an den Tag legten, pfeifen dieses Jahr auf traditionelle Perfektion. Nur einmal im Leben wollen die das Weihnachtsfest genießen, anstatt durch die überfüllten Läden zu eilen und das perfekte Fest zu gestalten, für das ihnen am Ende nur ein müdes Danke gebührt.
Ihre Pläne würden sich vermutlich auch in die Tat umsetzen lassen, wenn nicht ihre Mütter vor der Tür stehen und die Feierlichkeiten an sich reißen würden. Und so findet sich Amy im privaten Wettkampf mit ihrer Mutter Ruth (Christine Baranski) wieder und Kiki fühlt sich völlig erdrückt von ihrer Mami Sandy (Cheryl Hines). Lediglich Carla scheint sich wirklich über die Anwesenheit ihrer Mutter Isis ( Susan Sarandon) zu freuen, bis diese sie erneut um Geld fürs Glücksspiel bittet.
Amy, Kiki und Carla werfen kurzerhand alle Pläne über den Haufen und bieten ihren Müttern die Stirn. Das vorprogrammierte Chaos bricht aus und der Weihnachtsalptraum gipfelt sich in einem ultimativen Duell zwischen Müttern und Töchtern.
Wie bereits in BAD MOMS werden erneut die drei Mütter mit den unkonventionellen Ansichten vor die Herausforderung gestellt. Zwischen Verpflichtungen und aufgezwungen Festveranstaltungen liegen ihre Nerven blank. Der Wunsch nach Ruhe und Frieden wird immer größer. Erwartungsgemäß kommt es zum großen Streit und das bevorstehende Fest scheint gefährdet. Doch amerikanische Weihnachtskomödien verlaufen nach bekannten Mustern. Und so raffen sich natürlich auch die BAD MOMS 2 zum Ende hin zusammen, um das Weihnachtsfest doch im Kreise der Familie zu feiern.
Der Film lebt von seinen ausufernden Momenten und dem Ausrasten der Freundinnen. Doch neben all den rasanten Momenten lässt der Film dennoch die Weihnachtsstimmung aufleben und präsentiert sich als amüsante Komödie. BAD MOMS 2 setzt den ersten Teil gelungen fort, auch wenn er die Weihnachtskomödie nicht neu erfindet. Für den Frauenabend bestens geeignet, um sich eine kurze Verschnaufpause vom Vorweihnachtsstress zu gönnen.
Die Tage werden kürzer und die Temperaturen fallen. Langsam aber sicher bewegen wir uns auf die Advents- und Weihnachtszeit zu. Und da es nichts gemütlicheres gibt, als sich mit einem heißen Kakao auf die Couch zu kuscheln und sich in romantisch-spannenden Büchern oder atmosphärischen Filmen zu verlieren, die allesamt das Weihnachtsfest thematisieren, wollen wir Euch in den kommenden Wochen an unseren Highlights teilhaben lassen.
Hexe Lilli rettet Weihnachten ab 9. November 2017 im Kino
Regie: Wolfgang Gross
Lilli – Hedda Erlenach
Knecht Ruprecht – Jürgen Vogel
Mutter – Anja Kling
Oma – Maresa Hörbiger
Layla – Aleyna Hila Obid
Leon – Claudio Magno
Hekto – Stimme von Michael Mittermeier
Basierend auf der erfolgreichen Kinderbuchreihe “Hexe Lilli” von KNISTER inszeniert Wolfgang Groos eine Weihnachtsgeschichte für die kleinen Fans der Hexe. Bereits 2009 und 2011 lockten die Kinofilme “Hexe Lilli – Der Drache und das magische Buch” sowie “Hexe Lilli – Die reise nach Mandolan” viele Besucher ins Kino. Nun geht die aufregende Geschichte mit Lilli und ihrem Drachen Hektor weiter.
Lilli ist genervt, da immer und überall ihr kleiner Bruder Leon im Mittelpunkt steht. Selbst an Weihnachten kommt es zum Streit, als Leon Lillis neues Teleskop zerstört, das sie gerade erst vom Nikolaus bekommen hat. Lilli hat die Faxen dicke und greift trotz der Wahrnungen von Hektor zum Hexenbuch.
Schnell findet Lilli einen geeigneten Spruch, um Knecht Ruprecht aus dem Mittelalter in ihre Welt zu zaubern, damit er Leon eine kleine Lektion erteilt. Der Herbeizauber klappt und der Knecht steht plötzlich in Lillis Zimmer. Er willigt auch ein, Leon für seine Taten im Auge zu behalten. Doch als Ruprecht auf die anderen Kinder der Neuzeit trifft und sich an ihrer frechen Art stört, entwickelt er sich wieder zu dem Wesen aus der Unterwelt, das er einst war, bevor sich der Nikolaus seiner annahm.
Kurzerhand sammelt er alle unartigen Kinder und sogar Lillis Lehrer ein. Während Lilli mit allen Mitteln versucht, Knecht Ruprecht wieder in seine Zeit zurückzuzaubern, verschwinden immer mehr Kinder. In der Stadt herrscht große Aufregung und Weihnachten gerät ernsthaft in Gefahr. Doch gemeinsam mit ihrer neuen Freundin Layla hekt Lilli einen Plan aus, um ihren Fehler wiedergutzumachen und Weihnachten zu retten…
“Hexe Lilli rettet Weihnachten” ist ein unterhaltsamer Kinderfilm für die Fans der Buchreihe. Die Geschichte ist überschaubar und mit amüsanten Momenten gespickt. Drache Hektor, dem Schauspieler und Comedian Michael Mittermeier seine Stimme leiht, ist putzig anzusehen. In gewohnter Manier treten die erwachsenen Darsteller durch ihr Overacting in den Vordergrung, was gelegentlich störend auffällt.
Schade ist, dass der Film nicht im Winter bei echtem Schnee gedreht wurde, sondern dass in einem Studio mit reichlich Kunstschnee für Weihnachtsflair gesorgt wurde. “Hexe Lilli rettet Weihnachten” eignet sich für die kleineren Kinder, die sich für die Geschichte des Weihnachtsfestes begeistern können.
Verleih: Universum Film
Drehbuch: Gerrit Hermans nach der Buchserie “Hexe Lilli” von KNISTER
Do-won Kwak – Jong-goo
Jung-min Hwang – Il-gwang
Jun Kunimura – Der Japaner
Woo-hee Chun – Die mysteriöse Frau
Hwan-hee Kim – Hyo-jin
Eine Reihe von bestialischen Übergriffen und grausamen Morden erschüttert ein kleines Dorf in Südkorea. Scheinbar ohne jeglichen Grund greifen sich Nachbarn in brutalster Weise an. Der Dorfpolizist Jong-gu bemüht sich um Aufklärung, doch es gibt keine erkennbare Erklärung für die Welle an Gewalt. Umso schneller kochen die Gerüchte und Schuldzuweisungen hoch. Es heißt, ein japanischer Einsiedler, der seit kurzem in einer Hütte im Wald haust, stecke hinter der Mordserie. Die Lage droht zu eskalieren, als eine dämonische Macht von der Tochter des Polizisten Besitz ergreift. Um sie zu retten, setzt Jong-gu auf die Hilfe eines Schamanen und entfesselt dabei die wahre Macht des Bösen… (Pressetext)
Jeder der diese Seite auch nur ein bisschen durchstöbert hat, weiß, dass ich koreanische Filme sehr schätze, nicht alle, aber die, die es zu Festivals oder ins Kino schaffen. „The Wailing – DIe Besessenen“ gehört zu dieser Kategorie und glücklicherweise hat sich ein Verleih gefunden, der diesen starken Mysterythriller ins deutsche Kino bringt.
Dieser Film bringt Gänsehaut auf eine ganz andere Art, als es ein typischer Hollywood Horrorstreifen tun würde.
Langsam, ohne quietschende Geigen oder laute Schockeffekte. Wir sehen das Ergebnis, nicht die Taten und wir folgen einem eher mittelmäßigem Polizisten, keinem Helden.
Mit jedem seltsamen Gemetzel und jedem gruseligen Bild der Besessenen, die die Taten verübt haben, steigt auch mehr Grauen im Zuschauer hoch und das schönste, oder mieseste – das Ende ist nicht so eindeutig, wie bei einem Hollywoodfilm, wo das Monster entweder besiegt wird, oder in einer letzten Sequenz doch noch einmal herorlugt. Dieser Film hört dann auf, wenn der Zuschauer noch drängende Fragen hat. Er läßt uns sozusagen mit dem von innen nagenden Grauen ins Bett gehen.
Das nenne ich Horror für Erwachsene, das ist ein weiterer Grund, warum ich koreanische Filme liebe!
ab 28. Sepember 2017 im Kino
http://www.warnerbros.de/kino/es.html
Regie: Andy Muschietti
Bill Skarsgård – „Es“, Clown Pennywise
Jaeden Lieberher – Bill
Finn Wolfhard – Richie
Sophia Lillis – Beverly
Jeremy Ray Taylor – Ben
Im Mittelpunkt von „Es“ stehen sieben junge Außenseiter, die in dem Städtchen Derry in Maine aufwachsen – sie bezeichnen sich als Club der Loser. Aus dem einen oder anderen Grund sind sie alle ausgegrenzt worden, die Rowdys des Ortes haben sie ins Visier genommen … und alle haben erlebt, wie ihre innere Angst plötzlich real wurde als uralter, aggressiver Gestaltwandler, den sie einfach nur „Es“ nennen. Seit es den Ort gibt, ist Derry immer schon das Jagdrevier dieses Monsters gewesen: Alle 27 Jahre steigt es aus der Kanalisation herauf, um sich vom Schrecken seiner bevorzugten Beute zu ernähren: nämlich den Kindern von Derry. Innerhalb eines ebenso grauenhaften wie mitreißenden Sommers tun sich die Loser zusammen und bilden eine unverbrüchliche Gemeinschaft, um so ihre eigene Angst zu überwinden und den mörderischen Amoklauf zu beenden, der an einem Regentag begonnen hat: Ein kleiner Junge rannte seinem Papierschiffchen hinterher, das in einen Gully gespült wurde, … und geriet so in die Fänge des Clowns Pennywise. (Pressetext)
Das Remake eines Horrorklassikers (sowohl in Buchform als auch als Film) nach knapp 27 Jahren zu wagen, Bedarf einerseits großen Muts und zeigt andererseits, dass Hollywood die Ideen ausgegangen sind.
Gleichwohl darf ich nicht nur von mir altem Sack ausgehen – die ganzen (kurz vor-)Millenials haben vom Original möglicherweise noch nie was gehört und würden sich so einen alten Schinken vielleicht auch gar nicht ansehen.
Andy Muschietti ist jedenfalls das Risiko eingegangen und hat weder Reboot noch Sequel sondern simpel eine Neuverfilmung des Buches abgeliefert. Dabei ist der Film gleichsam altmodisch als auch modern geworden.
Es spielt in einer handyfreien Zeit, wo die „Loser“ noch in echt gemobbt wurden und wo Freundschaft nicht nur aus nebeneinander sitzen und Nachrichten schicken bestand.
Freundschaft und Erwachsenwerden sind die zwei wichtigen Themen unter dem Horrormantel.
Der von Bill Skarsgård sehr gut gespielte Clown Pennywise mag gruselig für junge und nicht horrorgeprägte Zuschauer sein, und natürlich hübft man bei der einen oder anderen Schockszene vom Kinosessel auf, aber im Endeffekt ist es Fiction.
Viel interessanter ist es diesen leuchtenden Jungschauspielern zuzusehen, wie sie als Looser der Stadt zusammenfinden und ein Team werden, in guten und in den echt schlechten Sommerzeiten.
Da gibt es die ersten unbeholfenen Annäherungsversuche an das andere Geschlecht genauso wie den Umgang mit bösartigen Halbstarken, die nichts anderes als Gewalt gegenüber Schwächeren kennen, um die eigenen Unzulänglichkeiten bzw. Leere zu kaschieren.
Der oberflächliche Horror tritt daduch ein wenig in den Hintergrund, zum Glück für Publikum, das von einem Horrorfilm mehr erwartet, aber nicht zu weit, denn die typischen Angstmacher sind trotzdem aufühlich vorhanden:
Vom knarzenden Horrorhaus bis zum teuflischen Clown. Und nicht zu vergessen, das was in meiner Kindheit oft die größten Ängste hervorgerufen hat. Wenn das Böse aus dem Fernseher oder von der Filmleinwand steigt…
Fazit: Mehr als nur Horror. Ein gelungener Coming of Age Film mit ordentlichem Gänsehautfaktor.
Von mir kommt ein „Papa approved“ für die Kinderserie Wissper
Perfekt für 2-jährige Kinder, am eigenen Kind ausprobiert…
Feuerwehrmann Sam wiederum ist wegen der Feuerwehrautos spannend, wird aber vom kleinen Kind noch nicht verstanden. Altersempfehlung meinerseits ab ca. 4 Jahre.
Filme
Bei zwei Filmen habe ich es nicht geschafft, eine Rezension zu schreiben, möchte sie aber wenigstens erwähnen:
Atomic Blonde mit Charlize Theron, ein Film der für Berliner und Agentenfilmliebhaber Pfllicht ist.
Es gibt eine längere Kampfszene, die mir auch nach Wochen noch im Kopf herumschwirrt.
Entweder Charlize Theron hat selbst gespielt, dann meinen größten Respekt, oder die Computertechnik ist so weit, dass ihr Gesicht perfekt über das Stuntdouble gelegt werden kann . dann auch dafür mein Respekt.
Ein Film ganz anderer Art ist „The Promise – Die Erinnerung bleibt“ mit Oscar Isaac, Charlotte Le Bon und Christian Bale. Es geht um den Völkermord an den Armeniern im Jahr 1914, der von den Türken bis heute beharrlich dementiert wird.
Obwohl der Zeigefinger stets hoch erhoben ist und ich es nicht mag, wenn Hollywood Schauspieler Menschen ferner Länder darstellen, anstatt die „Ureinwohner“ selbst zu nehmen, ist dieser Film doch irgendwie sehenswert – die historischen Begebenheiten kennen wir wahrscheinlich alle nicht und die Dreiecks/Vierecksliebesbeziehung ist ein zum Glück relativ schmalzfreier Rahmen, wo sich die dann zum Glück eben doch sehr guten Schauspieler ausleben können.
mit den Stimmen von
Hape Kerkeling – Graf Dracuka
Ulrike Stürzbecher – Emma Wünschmann
Oliver Kalkofe – Renfield
Die Wünschmanns sind alles andere als eine glückliche Familie. Mutter Emmas Buch-handlung schreibt tiefrote Zahlen, der völlig überarbeitete Vater Frank leidet unter seinem Chef, das Gehirn der pubertierenden Tochter Fee ist gerade wegen Umbaus geschlossen, und der hochintelligente Sohn Max wird in der Schule gemobbt. Doch damit nicht genug: Auf einem Kostümfest verwandelt die Hexe Baba Yaga die gesamte Familie in Monster – Emma wird zur Vampirin, Frank zu Frankenstein, Fee zur Mumie und Max zum Werwolf. Gemeinsam jagt die Monster-Familie die Hexe über den halben Globus, um den Fluch wieder loszuwerden. Auf ihrem Holterdipolter-Trip fetzen sich die Wünschmanns mit einigen echten Monstern, nicht zuletzt mit dem unwiderstehlich charmanten Graf Dracula persönlich, der sich unsterblich (logisch, weil untot!) in Emma verliebt hat. Tja, der Weg zum Familienglück ist oft übersät mit Schlaglöchern und spitzen Steinen, äh, Zähnen … (Pressetext)
Ein deutscher Animationsfilm kann nichts taugen, oder? Storytechnisch reißt Happy Family wirklich keine Bäume aus – es geht um den Zusammenhalt der Familie – und der pädagogische Zeigefinger ist dem jungen Zielpublikum entsprechend erhoben, aber die hollywoodgleiche Animation und die charmanten Charaktere, besonders mal wieder die Sidekicks in Form dreier Fledermäuse, machen den Film für alle Altersgruppen sehenswert.
Schön wird die alte Vampirgeschichte des Verführers Dracula mit der modernen Welt (Smartphones, Londoner Riesenrad) verwoben und die Darstellung der Protagonisten in ihrer Rolle innerhalb der Familie und ihrem gesellschaftlichen Umfeld (z.B: pubertierende Tochter, nerdiger Sohn) ist realistischer, als der sich spiegelnde Zuschauer wahrscheinlich wahrhaben will.
Am besten aber, ich gebe es zu, hat mir der Prolog, nein besser: der Auftakt gefallen. Ein Stück gute alte Musik und drei knuffige Wesen verzaubern die Zuschauer schon in den ersten Sekunden.
Da haben Buchautor David Safier und Regisseur Holger Tappe sehr erfolgreich bei Disney hingeschaut.
Es ist natürlich kein Meilenstein der Filmgeschichte, dazu ist die Handlung zu voirhersehbar – ja, es gibt ein Happy End für die Happy Family 😉 , aber es ist sehr angenehme Familienunterhaltung, besonders für Familien, die vielleicht gerade mal wieder ein gemeinsames Erlebnis gebrauchen können.
Nur noch mal zur Erinnerung:
Im Menü oben gibt es unter anderem die Punkte Bücher und Entertainment, wo Sandy Kolbuch sehr regelmäßig neue Rezensionen veröffentlicht.
Deutsche Stimmen:
Tim Oliver Schultz – Gene
Christoph Maria Herbst – Hi-5
Anja Kling – Smiler
Joyce Ilg – Jailbreak
Versteckt in der Messaging App liegt Textopolis, eine geschäftige Stadt, in der alle Emojis wohnen und darauf hoffen, vom Besitzer des Handys ausgewählt zu werden. In dieser Welt hat jedes Emoji nur einen Gesichtsausdruck – jedes außer Gene (Tim Oliver Schultz). Denn der ist ein überschwängliches Emoji, das ohne Filter geboren wurde und vor lauter unterschiedlichen Ausdrücken förmlich platzt. Fest entschlossen, so „normal“ wie all die anderen Emojis zu werden, holt sich Gene Hilfe von seinem besten Freund Hi-5 (Christoph Maria Herbst) und dem berühmt-berüchtigten Codebrecher-Emoji Jailbreak (Joyce Ilg). Gemeinsam brechen sie auf zu einem Abenteuer quer durch alle Apps auf dem Handy, um den Code zu finden, der Gene reparieren kann. Jede App birgt dabei eine ganz eigene, wilde Welt voller Spaß. Doch plötzlich bedroht eine viel größere Gefahr das Handy und das Schicksal aller Emojis hängt nun ab von diesen drei so unterschiedlichen Freunden, die ihre Welt retten müssen, ehe sie für immer gelöscht wird. (Pressetext)
Man kann sie mögen und sogar lieben, muss man aber nicht. Und dennoch finden sie tagtäglich ihre „Bestimmung“ in zahlreichen Nachrichten in sozialen Netzwerken, Blogging-Diensten und privaten Nachrichten per SMS oder Mail. Seit einiger Zeit zieren sie auch Accessoires und Kleidungsstücke und baumeln als Anhänger von zahlreichen Taschen. Die Rede ist von den Emojis, deren freche Grimassen meist mehr sagen, als 1000 Worte.
Ab 03. August nimmt uns EMOJI – DER FILM mit in die geheime Welt in unseren Handys und enthüllt etwas, das so noch nie zuvor zu sehen war. Dem Zuschauer verschlägt es in die versteckt in der Messaging-App liegende Stadt Textopolis, in der die Emojis leben und stets darauf hoffen, vom Telefonbesitzer ausgewählt zu werden. Für die älteren werden Erinnerungen an Tron wach, wo alle Programme auf die User hochschauten.
In dieser geschäftigen Welt hat jedes Emoji genau einen Gesichtsausdruck. Jedes Emoji außer Gene (Stimme: Tim Oliver Schultz), das überschwänglichste Emoji aller Zeiten, das ohne Filter geboren und somit als Defekt verschrien ist. Bereits an seinem ersten Arbeitstag geht alles schief, was nur schiefgehen kann. Als er von Alex, dem Besitzer des Telefons ausgewählt wird, macht er vor lauter Aufregung ein falsches Gesicht. Dies hat verheerende Konsequenzen für die gesamte Emoji-Welt. Denn der Telefonbesitzer will die fehlerhafte App löschen lassen. Gemeinsam mit seinen Freunden Hi-5 (Stimme: Christoph Maria Herbst) und Jailbreak (Stimme: Joyce Ilg) macht sich Gene auf den Weg durch die Apps, um seinen Code zu reparieren und die Welt der Emojis zu retten.
Die Geschichte ist nicht der ganz große Knaller. Aber die 86 Minuten verfliegen im rasanten Tempo und man fühlt sich bestens unterhalten. Dies ist den lustigen Figuren zu verdanken, die man (zumindest einige) aus dem technisch-bedingten Alltag kennt. Die heutigen Jugendlichen, für die soziale Netzwerke, Blogging-Dienste, sowie die zahlreichen Messanger keine unbekannten Terrains mehr sind, haben bei diesem kunterbunten Animationsfilm einen riesen Spaß. Und auch den Erwachsenen, die sich nicht vollkommen der modernen Welt verschließen, werden ausreichend Gags geboten, um sich gut unterhalten zu fühlen. Das, was negativ als Product Placement bezeichnet werden könnte – nämlich das Verwenden echter App-Bezeichnungen wie Facebook (übrigens mit leichter Kritik versehen) und Dropbox . macht das ganze realisitischer, soweit sich das bei einem qietschbunten Film sagen lässt und zieht den Zuschauer tiefer hinein.
Was den Look insgesamt angeht, hat Sony Animations gute Arbeit geleistet. Die plastischen Hintergründe vereinen sich zu einer unbekannten Welt, die in jeder Ecke eine Überraschung bereit hält. Und auch die zahlreichen Emojis versprühen ausgelassene Lebensfreude und laden zum Lachen ein. Sie zeigen mehr Gesichtsausdrücke, als manch realer Schauspieler in seiner ganzen Karriere bereithält… Die deutschen Stimmen von Christoph Maria Herbst und Tim Oliver Schultz fügen sich bestens in die Geschichte ein, die einem die Nutzung der Emojis wieder näher bringt, sofern man sie nicht bereits verlernt haben sollte.
Diese Emojis muss man kennen:
Gene hat nicht nur einen Ausdruck, sondern ALLE Gesichtsausdrücke, die es überhaupt gibt. Das liegt daran, dass er keinen Filter für seine Emotionen hat – alles, was er fühlt, drückt sein Gesicht direkt aus. Er ist lustig, charmant, tollpatschig und optimistisch und wünscht sich, dass er alles wäre, nur nicht so anders als alle anderen. Entschlossen, dazu zu gehören und seine Eltern stolz zu machen, macht er sich auf den gefährlichen Weg durch die Welt des Smartphones, um sich selbst zu ändern und so zu werden wie alle anderen. Auf seiner Reise lernt Gene jedoch, dass er durch seine Fähigkeit, mehr als nur einen Gesichtsausdruck anzunehmen, mehr erreichen kann, als er dachte…
Hi-5 sieht aus wie eine Hand und immer bereit ist, abzuklatschen. Sein Lieblingsspruch? „Gib mir 5″ natürlich. Er ist ein kleiner Angeber, der vor Selbstbewusstsein nur so strotzt und es liebt, im Mittelpunkt zu stehen. Hi-5 war einmal eines der beliebtesten Emojis überhaupt, man könnte sogar sagen, er war eine richtige Berühmtheit. In letzter Zeit wurde er allerdings durch ein neues Emoji ersetzt… das Ghettofaust-Emoji. Hi-5 kann das nicht akzeptieren und sein größter Wunsch ist es, wieder so beliebt zu sein wie früher. Durch das Abenteuer, das er gemeinsam mit Gene erlebt, realisiert er aber, dass es viel wichtigere Dinge gibt, als beliebt zu sein. Einen wahren Freund zu haben bedeutet nämlich viel mehr als Berühmtheit.
Jailbreak ist das taffe Codeknacker-Emoji mit den blauen Haaren. Sie ist zynisch und unglaublich klug und es gibt nichts, das sie nicht reparieren könnte. Jailbreak träumt davon, eines Tages die Welt des Smartphones zu verlassen und in der „Cloud“ zu leben – einer legendären Welt, in der sie ihr Leben nach ihren eigenen Regeln leben könnte. Als sie Gene trifft, erkennt Jailbreak, dass sie ihn dazu benutzen kann, Zugang zur Cloud zu erlangen. Ihr Plan gerät allerdings ins Wanken, als sie unerwartet Gefühle für Gene entwickelt…
Smiler ist das erste Emoji, das es je gab und der Boss von Textopolis. Sie ist immer aufgekratzt, quicklebendig und hat ein breites Grinsen im Gesicht. Nichts desto trotz ist sie in Wirklichkeit unglaublich gemein. Smiler will, dass alle Emojis einer einfachen Regel folgen: Du hast einen Gesichtsausdruck und zwar nur einen einzigen. Als Smiler herausfindet, dass Gene verschiedene Gesichtsausdrücke hat, schmiedet sie einen Plan, um ihn zu löschen. Sie kann auf keinen Fall zulassen, dass Gene ihre perfekte Gemeinschaft durcheinander bringt…
Kacka ist eines der beliebtesten Emojis und nimmt seine Aufgabe sehr ernst. Mit seinem vornehmen Akzent, seiner Krawatte aus Toilettenpapier und seiner Vorliebe, etwas zu viel Parfüm aufzutragen, geht er stolz durchs Leben und merkt oft nicht, dass man sich über ihn lustig macht.
Und anlässlich des Kinostarts freuen wir uns besonders, unseren Lesern ein paar bunte Gadgets anbieten zu können.
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Dazu reicht schon eine Mail an gewinn [at] schwarzlicht [punkt] tv mit „Emoji“ im Betreff und der Beantwortung folgender kleiner Frage: Wie heißt der „offizielle“ Ausdruck, den Gene haben soll und möchte.