Plötzlich Santa

Snekker Andersen og Julenissen
Seit 16. November 2017 im Kino

Regie: Terje Rangnes

Andersen: Thor Michael Aamodt
Frau Andersen: Ingeborg Raustøl
Tone: Ella Lockert
Sverre: Anders Pedersen
Karl: Thias Salberg
Weihnachtsmann: Anders Baasmo Christiansen
Frau Weihnachtsmann: Johanna Mørck
Nissegut: Filip Lubbock-Myrseth

In der Weihnachtszeit lieben die Menschen kleine Wunder. Aus eben jenen Grund dürfen Weihnachtsfilme auch immer etwas märchenhaft gestaltet sein, von wundersamen Begegnungen erzählen und mit einer kitschigen Ausstattung glänzen. Der norwegische Film „Plötzlich Santa“ von Terje Rangnes erfüllt genau diese Anforderungen und beschert der gesamten Familie stimmungsvolle Unterhaltung.Die Geschichte handelt von Tischler Andersen (Thor Michael Aamodt), der das Weihnachtsfest seit früher Kindheit an liebt. Jedes Jahr verkleidet er sich mit weißem Rauschebart und rotem Mantel, um seine Familie an Heiligabend zu überraschen. Seine Tochter Tone (Ella Lockert) und ihr Bruder Sverre (Anders Pedersen) glauben schon lange nicht mehr an den Weihnachtsmann. Nur der sechsjährige Karl (Thias Salberg) scheint ganz nach seinem Vater zu kommen.

Nachdem es während der Weihnachtszeit zu einem chaotischen Zwischenfall gekommen ist, muss Andersen seiner Frau (Ingeborg Raustøl) versprechen, dass ez in diesem Jahr nicht wieder eine Aktion als Weihnachtsmann plant. Aber Andersen kann einfach nicht anders. Er packt die Geschenke zusammen, die er mit einem Schlitten und natürlich als Weihnachtsmann verkleidet seinen Kindern bringen will. Dabei rutscht der Tollpatsch auf dem Glatteis vor der Tür aus und fährt mit dem Schlitten ungebremst den Berg hinunter, bis er von einem Baum gebremst wird.

Völlig überraschend trifft er nach seinem Unfall auf den echten Weihnachtsmann, der Andersens Dilemma erkennt und ihm kurzerhand einen Tausch vorschlägt: Andersen soll die Familie des Weihnachtsmannes besuchen, die noch nie einen echten Tischler gesehen habe. Zur gleichen Zeit will der Weihnachtsmann Familie Andersen bescheren. Beide Familien erwartet ein unvergesslicher Weihnachtsabend voller Wunder und Magie.

In malerisch-verträumter Kulisse nimmt die Weihnachtsgeschichte, die leicht zu überblicken ist, ihren Lauf. Trotz der vorhersehbaren Momente ist der Film zauberhaft inszeniert und spart übertriebene Situationen aus. Die Kulissen wirken durch ihre minimale Ausstattung sehr natürlich, versprühen aber dennoch ausreichend Atmosphäre. Ohne großen Prunk wird eine zauberhafte Geschichte erzählt, die alltägliche Themen behandelt. Die unterschiedlichen Ansichten von Kindern und Erwachsenen finden dabei ebenso ihre Erwähnung, wie der Streit zwischen Geschwistern.

Der Glaube an die Weihnachtszeit wird groß geschrieben und in dem Heim der Weihnachtsfamilie bebildert. Dabei wird deutlich, dass auch die Kinder von Santa nicht mit Glück überschüttet sind, sondern auch alltäglichen Sorgen kennen. Die Gegenüberstellung der Familien gelingt spielerisch und zeigt, was wirklich wichtig ist.

„Plötzlich Santa“ ist ein wunderschöner Weihnachtsfilm für die ganze Familie, der mit wenig Dekoration, aber sehr viel Herz unterhält und verzaubert.

Bad Moms 2

A Bad Moms Christmas
ab  9. November 2017 im Kino

Regie & Drehbuch: Jon Lucas und Scott Moore

Amy – Mila Kunis
Kiki – Kristen Bell
Carla – Kathryn Hahn
Ruth – Christine Baranski
Sandy – Cheryl Hines
Isis – Susan Sarandon
Jesse – Jay Hernandez
Hank – Peter Gallagher

 

Weihnachten steht vor der Tür und üblicherweise will man für die Familie alles perfekt machen. Man sucht nach dem perfekten Geschenk für jedes Familienmitglied, schmückt das Haus mit Hingabe und steht stundenlang in der Küche, um ein grandioser Dinner zu servieren.

MILA KUNIS, KRISTEN BELL, and KATHRYN HAHN in A BAD MOMS CHRISTMAS.

Die dauergestressten Mütter Amy (Mila Kunis), Kiki (Kristen Bell) und Carla (Kathryn Hahn), die bereits 2016 in BAD MOMS eine unkonventionelle Kindererziehung an den Tag legten, pfeifen dieses Jahr auf traditionelle Perfektion. Nur einmal im Leben wollen die das Weihnachtsfest genießen, anstatt durch die überfüllten Läden zu eilen und das perfekte Fest zu gestalten, für das ihnen am Ende nur ein müdes Danke gebührt.

KATHRYN HAHN, MILA KUNIS, and KRISTEN BELL in A BAD MOMS CHRISTMAS

Ihre Pläne würden sich vermutlich auch in die Tat umsetzen lassen, wenn nicht ihre Mütter vor der Tür stehen und die Feierlichkeiten an sich reißen würden. Und so findet sich Amy im privaten Wettkampf mit ihrer Mutter Ruth (Christine Baranski) wieder und Kiki fühlt sich völlig erdrückt von ihrer Mami Sandy (Cheryl Hines). Lediglich Carla scheint sich wirklich über die Anwesenheit ihrer Mutter Isis ( Susan Sarandon) zu freuen, bis diese sie erneut um Geld fürs Glücksspiel bittet.

Mila Kunis and Christine Baranski in A BAD MOMS CHRISTMAS

Amy, Kiki und Carla werfen kurzerhand alle Pläne über den Haufen und bieten ihren Müttern die Stirn. Das vorprogrammierte Chaos bricht aus und der Weihnachtsalptraum gipfelt sich in einem  ultimativen Duell zwischen Müttern und Töchtern.

Cheryl Hines and Kristen Bell in A BAD MOMS CHRISTMAS

Wie bereits in BAD MOMS werden erneut die drei Mütter mit den unkonventionellen Ansichten vor die Herausforderung gestellt. Zwischen Verpflichtungen und aufgezwungen Festveranstaltungen liegen ihre Nerven blank. Der Wunsch nach Ruhe und Frieden wird immer größer. Erwartungsgemäß kommt es zum großen Streit und das bevorstehende Fest scheint gefährdet. Doch amerikanische Weihnachtskomödien verlaufen nach bekannten Mustern. Und so raffen sich natürlich auch die BAD MOMS 2 zum Ende hin zusammen, um das Weihnachtsfest doch im Kreise der Familie zu feiern.

Justin Hartley in A BAD MOMS CHRISTMAS

Der Film lebt von seinen ausufernden Momenten und dem Ausrasten der Freundinnen. Doch neben all den rasanten Momenten lässt der Film dennoch die Weihnachtsstimmung aufleben und präsentiert sich als amüsante Komödie. BAD MOMS 2 setzt den ersten Teil gelungen fort, auch wenn er die Weihnachtskomödie nicht neu erfindet. Für den Frauenabend bestens geeignet, um sich eine kurze Verschnaufpause vom Vorweihnachtsstress zu gönnen.

Schwarzlicht.tv im Weihnachtsfieber

Die Tage werden kürzer und die Temperaturen fallen. Langsam aber sicher bewegen wir uns auf die Advents- und Weihnachtszeit zu. Und da es nichts gemütlicheres gibt, als sich mit einem heißen Kakao auf die Couch zu kuscheln und sich in romantisch-spannenden Büchern oder atmosphärischen Filmen zu verlieren, die allesamt das Weihnachtsfest thematisieren, wollen wir Euch in den kommenden Wochen an unseren Highlights teilhaben lassen.

Filmfreunde:
Pettersson & Findus – Das beste Weihnachten überhaupt  

Mariah Carey´s All I Want For Christmas Is You 

Die Schneekönigin 3 – Feuer und Eis 

Wish for Christmas – Glaube an Weihnachten 

Der Weihnachtsengel von Beverly Hills 

Trolls: Feiern mit den Trolls

Kinogänger:
Hexe Lilli rettet das Weihnachtsfest 

Bad Moms 2

Plötzlich Santa

Für Leseratten:
Für immer auf den ersten Blick

Juli Löwenzahn feiert Weihnachten 

– Weihnachten in der kleinen Bäckerei am Strandweg

Der Weihnachtosaurus

Vom Winter verweht

Kalender

New York Christmas

 

Hexe Lilli rettet Weihnachten

Hexe Lilli rettet Weihnachten
ab 9. November 2017 im Kino

Regie: Wolfgang Gross

Lilli – Hedda Erlenach
Knecht Ruprecht – Jürgen Vogel
Mutter – Anja Kling
Oma – Maresa Hörbiger
Layla – Aleyna Hila Obid
Leon – Claudio Magno
Hekto – Stimme von Michael Mittermeier

Basierend auf der erfolgreichen Kinderbuchreihe “Hexe Lilli” von KNISTER inszeniert Wolfgang Groos eine Weihnachtsgeschichte für die kleinen Fans der Hexe. Bereits 2009 und 2011 lockten die Kinofilme “Hexe Lilli – Der Drache und das magische Buch” sowie “Hexe Lilli – Die reise nach Mandolan” viele Besucher ins Kino. Nun geht die aufregende Geschichte mit Lilli und ihrem Drachen Hektor weiter.

Lilli ist genervt, da immer und überall ihr kleiner Bruder Leon im Mittelpunkt steht. Selbst an Weihnachten kommt es zum Streit, als Leon Lillis neues Teleskop zerstört, das sie gerade erst vom Nikolaus bekommen hat. Lilli hat die Faxen dicke und greift trotz der Wahrnungen von Hektor zum Hexenbuch.

Schnell findet Lilli einen geeigneten Spruch, um Knecht Ruprecht aus dem Mittelalter in ihre Welt zu zaubern, damit er Leon eine kleine Lektion erteilt. Der Herbeizauber klappt und der Knecht steht plötzlich in Lillis Zimmer. Er willigt auch ein, Leon für seine Taten im Auge zu behalten. Doch als Ruprecht auf die anderen Kinder der Neuzeit trifft und sich an ihrer frechen Art stört, entwickelt er sich wieder zu dem Wesen aus der Unterwelt, das er einst war, bevor sich der Nikolaus seiner annahm.

Kurzerhand sammelt er alle unartigen Kinder und sogar Lillis Lehrer ein. Während Lilli mit allen Mitteln versucht, Knecht Ruprecht wieder in seine Zeit zurückzuzaubern, verschwinden immer mehr Kinder. In der Stadt herrscht große Aufregung und Weihnachten gerät ernsthaft in Gefahr. Doch gemeinsam mit ihrer neuen Freundin Layla hekt Lilli einen Plan aus, um ihren Fehler wiedergutzumachen und Weihnachten zu retten…

“Hexe Lilli rettet Weihnachten” ist ein unterhaltsamer Kinderfilm für die Fans der Buchreihe. Die Geschichte ist überschaubar und mit amüsanten Momenten gespickt. Drache Hektor, dem Schauspieler und Comedian Michael Mittermeier seine Stimme leiht, ist putzig anzusehen. In gewohnter Manier treten die erwachsenen Darsteller durch ihr Overacting in den Vordergrung, was gelegentlich störend auffällt.

Schade ist, dass der Film nicht im Winter bei echtem Schnee gedreht wurde, sondern dass in einem Studio mit reichlich Kunstschnee für Weihnachtsflair gesorgt wurde. “Hexe Lilli rettet Weihnachten” eignet sich für die kleineren Kinder, die sich für die Geschichte des Weihnachtsfestes begeistern können.

Hexe Lilli / Lilly The Witch

 

Verleih: Universum Film
Drehbuch: Gerrit Hermans nach der Buchserie “Hexe Lilli” von KNISTER

Daten
Genre: Kinder, Familie, Abenteuer
Erscheinungsdatum: 26. Oktober 2018
Produktionsjahr: 2017
Produktionsland: Deutschland
Originaltitel: Hexe Lilli rettet Weihnachten
FSK: 0
Spielzeit: 99 Minuten
Sprache: Deutsch
Bild: 2,40:1
Ton: dts HD 5.1
Verleih: Universum Kids
Copyright: © Universum

Verlosungen für die Kleinsten

Hallo allerseits,

für die jüngeren Leser bzw. Zuschauer haben wir angesichts des drohenden Weihnachtsfestes zwei Verlosungen vorbereitet 😉

Mehr dazu auf der ENTERTAINMENT Seite,
genauer gesagt hier bei Barbie und hier bei Disney

Viel Glück!

 

The Wailing – Die Besessenen

Gok-seong
www.alamodefilm.de/kino/detail/the-wailing-die-besessenen.html
ab 12. Oktober 2017 im Kino

Regie: Hong-jin Na

Do-won Kwak – Jong-goo
Jung-min Hwang – Il-gwang
Jun Kunimura – Der Japaner
Woo-hee Chun – Die mysteriöse Frau
Hwan-hee Kim – Hyo-jin

Eine Reihe von bestialischen Übergriffen und grausamen Morden erschüttert ein kleines Dorf in Südkorea. Scheinbar ohne jeglichen Grund greifen sich Nachbarn in brutalster Weise an. Der Dorfpolizist Jong-gu bemüht sich um Aufklärung, doch es gibt keine erkennbare Erklärung für die Welle an Gewalt. Umso schneller kochen die Gerüchte und Schuldzuweisungen hoch. Es heißt, ein japanischer Einsiedler, der seit kurzem in einer Hütte im Wald haust, stecke hinter der Mordserie. Die Lage droht zu eskalieren, als eine dämonische Macht von der Tochter des Polizisten Besitz ergreift. Um sie zu retten, setzt Jong-gu auf die Hilfe eines Schamanen und entfesselt dabei die wahre Macht des Bösen… (Pressetext)

Jeder der diese Seite auch nur ein bisschen durchstöbert hat, weiß, dass ich koreanische Filme sehr schätze, nicht alle, aber die, die es zu Festivals oder ins Kino schaffen. „The Wailing – DIe Besessenen“ gehört zu dieser Kategorie und glücklicherweise hat sich ein Verleih gefunden, der diesen starken Mysterythriller ins deutsche Kino bringt.

Dieser Film bringt Gänsehaut auf eine ganz andere Art, als es ein typischer Hollywood Horrorstreifen tun würde.
Langsam, ohne quietschende Geigen oder laute Schockeffekte. Wir sehen das Ergebnis, nicht die Taten und wir folgen einem eher mittelmäßigem Polizisten, keinem Helden.

Mit jedem seltsamen Gemetzel und jedem gruseligen Bild der Besessenen, die die Taten verübt haben, steigt auch mehr Grauen im Zuschauer hoch und das schönste, oder mieseste – das Ende ist nicht so eindeutig, wie bei einem Hollywoodfilm, wo das Monster entweder besiegt wird, oder in einer letzten Sequenz doch noch einmal herorlugt. Dieser Film hört dann auf, wenn der Zuschauer noch drängende Fragen hat. Er läßt uns sozusagen mit dem von innen nagenden Grauen ins Bett gehen.

Das nenne ich Horror für Erwachsene, das ist ein weiterer Grund, warum ich koreanische Filme liebe!

Es

IT

ab 28. Sepember 2017 im Kino
http://www.warnerbros.de/kino/es.html

Regie: Andy Muschietti

Bill Skarsgård – „Es“, Clown Pennywise
Jaeden Lieberher – Bill
Finn Wolfhard – Richie
Sophia Lillis – Beverly
Jeremy Ray Taylor – Ben

Im Mittelpunkt von „Es“ stehen sieben junge Außenseiter, die in dem Städtchen Derry in Maine aufwachsen – sie bezeichnen sich als Club der Loser. Aus dem einen oder anderen Grund sind sie alle ausgegrenzt worden, die Rowdys des Ortes haben sie ins Visier genommen … und alle haben erlebt, wie ihre innere Angst plötzlich real wurde als uralter, aggressiver Gestaltwandler, den sie einfach nur „Es“ nennen.
Seit es den Ort gibt, ist Derry immer schon das Jagdrevier dieses Monsters gewesen: Alle 27 Jahre steigt es aus der Kanalisation herauf, um sich vom Schrecken seiner bevorzugten Beute zu ernähren: nämlich den Kindern von Derry. Innerhalb eines ebenso grauenhaften wie mitreißenden Sommers tun sich die Loser zusammen und bilden eine unverbrüchliche Gemeinschaft, um so ihre eigene Angst zu überwinden und den mörderischen Amoklauf zu beenden, der an einem Regentag begonnen hat: Ein kleiner Junge rannte seinem Papierschiffchen hinterher, das in einen Gully gespült wurde, … und geriet so in die Fänge des Clowns Pennywise. (Pressetext)

Das Remake eines Horrorklassikers (sowohl in Buchform als auch als Film) nach knapp 27 Jahren zu wagen, Bedarf einerseits großen Muts und zeigt andererseits, dass Hollywood die Ideen ausgegangen sind.
Gleichwohl darf ich nicht nur von mir altem Sack ausgehen – die ganzen (kurz vor-)Millenials haben vom Original möglicherweise noch nie was gehört und würden sich so einen alten Schinken vielleicht auch gar nicht ansehen.

Andy Muschietti ist jedenfalls das Risiko eingegangen und hat weder Reboot noch Sequel sondern simpel eine Neuverfilmung des Buches abgeliefert. Dabei ist der Film gleichsam altmodisch als auch modern geworden.
Es spielt in einer handyfreien Zeit, wo die „Loser“ noch in echt gemobbt wurden und wo Freundschaft nicht nur aus nebeneinander sitzen und Nachrichten schicken bestand.

Freundschaft und Erwachsenwerden sind die zwei wichtigen Themen unter dem Horrormantel.
Der von Bill Skarsgård sehr gut gespielte Clown Pennywise mag gruselig für junge und nicht horrorgeprägte Zuschauer sein, und natürlich hübft man bei der einen oder anderen Schockszene vom Kinosessel auf, aber im Endeffekt ist es Fiction.

Viel interessanter ist es diesen leuchtenden Jungschauspielern zuzusehen, wie sie als Looser der Stadt zusammenfinden und ein Team werden, in guten und in den echt schlechten Sommerzeiten.
Da gibt es die ersten unbeholfenen Annäherungsversuche an das andere Geschlecht genauso wie den Umgang mit bösartigen Halbstarken, die nichts anderes als Gewalt gegenüber Schwächeren kennen, um die eigenen Unzulänglichkeiten bzw. Leere zu kaschieren.

Der oberflächliche Horror tritt daduch ein wenig in den Hintergrund, zum Glück für Publikum, das von einem Horrorfilm mehr erwartet, aber nicht zu weit, denn die typischen Angstmacher sind trotzdem aufühlich vorhanden:

Vom knarzenden Horrorhaus bis zum teuflischen Clown. Und nicht zu vergessen, das was in meiner Kindheit oft die größten Ängste hervorgerufen hat. Wenn das Böse aus dem Fernseher oder von der Filmleinwand steigt…

Fazit: Mehr als nur Horror. Ein gelungener Coming of Age Film mit ordentlichem Gänsehautfaktor.

© Johann Hoffmann, Bilder Warner, Rat Pack

Neue Buchrezensionen, „Atomic Blonde“ und „The Promise – Die Erinnerung bleibt“

Bücher

In ihrem undendlichen Fleiß hat Sandy Kolbuch wieder ein paar Bücher gelesen und stellt sie

hier und hier vor.

Der Prinz der Elfen von Holly Black

Bloss nicht blinzeln von Tom Booth

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Entertainment

Von mir kommt ein „Papa approved“ für die Kinderserie Wissper

Perfekt für 2-jährige Kinder, am eigenen Kind ausprobiert…

Feuerwehrmann Sam wiederum ist wegen der Feuerwehrautos spannend, wird aber vom kleinen Kind noch nicht verstanden. Altersempfehlung meinerseits ab ca. 4 Jahre.

 

Filme

Bei zwei Filmen habe ich es nicht geschafft, eine Rezension zu schreiben, möchte sie aber wenigstens erwähnen:

 

Atomic Blonde mit Charlize Theron, ein Film der für Berliner und Agentenfilmliebhaber Pfllicht ist.
Es gibt eine längere Kampfszene, die mir auch nach Wochen noch im Kopf herumschwirrt.
Entweder Charlize Theron hat selbst gespielt, dann meinen größten Respekt, oder die Computertechnik ist so weit, dass ihr Gesicht perfekt über das Stuntdouble gelegt werden kann . dann auch dafür mein Respekt.

Ein Film ganz anderer Art ist  „The Promise – Die Erinnerung bleibt“ mit Oscar Isaac, Charlotte Le Bon und Christian Bale. Es geht um den Völkermord an den Armeniern im Jahr 1914, der von den Türken bis heute beharrlich dementiert wird.

Obwohl der Zeigefinger stets hoch erhoben ist und ich es nicht mag, wenn Hollywood Schauspieler Menschen ferner Länder darstellen, anstatt die „Ureinwohner“ selbst zu nehmen, ist dieser Film doch irgendwie sehenswert – die historischen Begebenheiten kennen wir wahrscheinlich alle nicht und die Dreiecks/Vierecksliebesbeziehung ist ein zum Glück relativ schmalzfreier Rahmen, wo sich die dann zum Glück eben doch sehr guten Schauspieler ausleben können.

Happy Family

Happy Family

ab 24. August 2017 im Kino (in 3D)

Regie: Holger Tappe

mit den Stimmen von
Hape Kerkeling – Graf Dracuka
Ulrike Stürzbecher – Emma Wünschmann
Oliver Kalkofe – Renfield

Die Wünschmanns sind alles andere als eine glückliche Familie. Mutter Emmas Buch-handlung schreibt tiefrote Zahlen, der völlig überarbeitete Vater Frank leidet unter seinem Chef, das Gehirn der pubertierenden Tochter Fee ist gerade wegen Umbaus geschlossen, und der hochintelligente Sohn Max wird in der Schule gemobbt. Doch damit nicht genug: Auf einem Kostümfest verwandelt die Hexe Baba Yaga die gesamte Familie in Monster – Emma wird zur Vampirin, Frank zu Frankenstein, Fee zur Mumie und Max zum Werwolf. Gemeinsam jagt die Monster-Familie die Hexe über den halben Globus, um den Fluch wieder loszuwerden. Auf ihrem Holterdipolter-Trip fetzen sich die Wünschmanns mit einigen echten Monstern, nicht zuletzt mit dem unwiderstehlich charmanten Graf Dracula persönlich, der sich unsterblich (logisch, weil untot!) in Emma verliebt hat. Tja, der Weg zum Familienglück ist oft übersät mit Schlaglöchern und spitzen Steinen, äh, Zähnen … (Pressetext)

Ein deutscher Animationsfilm kann nichts taugen, oder? Storytechnisch reißt Happy Family wirklich keine Bäume aus – es geht um den Zusammenhalt der Familie – und der pädagogische Zeigefinger ist dem jungen Zielpublikum entsprechend erhoben, aber die hollywoodgleiche Animation und die charmanten Charaktere, besonders mal wieder die Sidekicks in Form dreier Fledermäuse, machen den Film für alle Altersgruppen sehenswert.

Schön wird die alte Vampirgeschichte des Verführers Dracula mit der modernen Welt (Smartphones, Londoner Riesenrad) verwoben und die Darstellung der Protagonisten in ihrer Rolle innerhalb der Familie und ihrem gesellschaftlichen Umfeld (z.B: pubertierende Tochter, nerdiger Sohn) ist realistischer, als der sich spiegelnde Zuschauer wahrscheinlich wahrhaben will.

Am besten aber, ich gebe es zu, hat mir der Prolog, nein besser: der Auftakt gefallen. Ein Stück gute alte Musik und drei knuffige Wesen verzaubern die Zuschauer schon in den ersten Sekunden.
Da haben Buchautor David Safier und Regisseur Holger Tappe sehr erfolgreich bei Disney hingeschaut.

Es ist natürlich kein Meilenstein der Filmgeschichte, dazu ist die Handlung zu voirhersehbar – ja, es gibt ein Happy End für die Happy Family 😉 , aber es ist sehr angenehme Familienunterhaltung, besonders für Familien, die vielleicht gerade mal wieder ein gemeinsames Erlebnis gebrauchen können.

© Johann Hoffmann, Bilder: Warner Bos.

 

Home Entertainment und Bücher

Nur noch mal zur Erinnerung:
Im Menü oben gibt es unter anderem die Punkte Bücher und Entertainment, wo Sandy Kolbuch sehr regelmäßig neue Rezensionen veröffentlicht.

Ganz aktuell gibt es die Kleinkinderserie Wissper und das Buch Ewig Dein – Deathline

Deathline - Ewig dein von Janet Clark

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es lohnt sich, da reinzuschauen!

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