Käpt’n Sharky
www.sharky-film.de/
ab 30. August 2018 im Kino
FSK: 0, 73 Minuten
Regisseur: Jan Stoltz, Hubert Weiland
Stimmen:
Jule Hermann – Bonnie
Anton Petzold – Käpt’n Sharky
Axel Prahl – Alter Bill
Norman Endres
Er ist der Schrecken der sieben Weltmeere – denkt er zumindest! Doch von den anderen Seefahrern wird Käpt’n Sharky alles andere als ernst genommen und gerne mal als halbe Portion verspottet. Vor allem der Alte Bill und seine Crew haben es auf den kleinen, rundlichen Piraten abgesehen und liefern sich so manches Duell mit ihm. Als Sharky mal wieder auf der Flucht vor seinen Widersachern ist, landen durch Zufall zwei blinde Passagiere auf seinem Boot: Während der zehnjährige Michi Schutz sucht, weil er dank Sharky versehentlich für einen Straßendieb gehalten wird, versteckt sich Admiralstochter Bonnie an Bord, um nicht aufs Internat zu müssen. (offizielle Inhaltsangabe)
Im Jahr 2006 erblickte der kleine, rundliche und draufgängerische Käpt’n Sharky das Licht der Welt. Seither haben sich seine Geschichten in mehr als 3,7 Millionen verkauften Büchern und elf Hörbüchern in 18 Sprachen verbreitet. Im Laufe der Jahre sind Rätselhefte, Malbücher und Merchandise von der Augenklappe bis zum Badetier hinzugekommen. Wen wundert es also, dass der kleine Pirat zu den beliebtesten Helden im Kinderzimmer zählt.? Jetzt darf der freche kleine Pirat mit seiner liebenswerten Crew sein erstes großes Leinwandabenteuer erleben:
Käpt’n Sharky wünscht sich, der gefährlichste Pirat der sieben Weltmeere zu werden. Doch sein Erzfeind, der Alte Bill, nimmt Sharky gar nicht wahr. Selbst als der kleine Pirat mit seinem selbst gebauten Schiff in See sticht, wird er nur verspottet. Dabei hat Sharky sogar eine Crew an Board. Doch auch mit dem Matrosen Ratte, dem schlauen Papagei Coco und dem frechen Affen Fips kann Sharky die großen Piraten nicht überzeugen.
Sharky braucht dringend einen Kompass, doch dieser kostet verdammt viel Geld. Da entdeckt der Pirat auf seinem Schiff den ängstlichen Jungen namens Michi, der fälschlicherweise für einen Straßendieb gehalten wurde und sich auf dem Schiff versteckt hat. Und auch Bonnie, die vor ihrem Vater dem Admiral geflüchtet ist, hat sich als blinde Passagierin auf das Schiff geschlichen. Der Pirat ist wenig begeistert von seiner “Crew“. Da Bonnie jedoch segeln kann und zudem einen Kompass besitzt, dürfen die Kinder an Board bleiben.
Gemeinsam stechen sie in See, mit Kurs auf Oranienstadt, wo Sharky Proviant und Vorräte besorgen will. Der Admiral, der glaubt seine Tochter wurde entführt, ist ihnen bereits auf den Fersen. Nicht nur die Armee hat auf einer schwerbewaffneten Fregatte die Verfolgung aufgenommen, sondern auch der Alte Bill, der die Belohnung von 100 Dublonen für die Rettung der Admiralstochter einkassieren will.
Als die Kontrahenten aufeinandertreffen, fliegen die Kanonenkugeln und Sharkys Schiff wird am Ruder getroffen. Manövrierunfähig findet Sharky in einer verborgenen Höhle Zuflucht, wo die Crew die Bekanntschaft des Krabbenkönigs macht. Während seine Krabben das Schiff reparieren, kann Sharky endlich Vorräte besorgen. Doch ausgerechnet dabei fällt er dem Admiral in die Hände. Kurzerhand will er ihn und die anderen Piraten auf die Gefängnisinsel bringen. Doch Bonnie kann im letzten Moment eingreifen.
Als sie selbst sowie die restliche Crew in Gefangenschaft geraten, liegt es an Sharky, sie alle wieder zu befreien. Dabei lernt der kleine Pirat, dass Freundschaften viel wichtiger sind, als der gefährlichste Pirat der sieben Weltmeere zu sein, denn als solcher wäre er immer einsam, was er sich dank seiner Freunde keinesfalls mehr vorstellen kann.
Unter der Regie von Jan Stoltz und Hubert Weiland (DER KLEINE DRACHE KOKOSNUSS) ist eine spannende Geschichte für kleine und große Piraten-Fans entstanden. Mit den Stimmen von „Tatort“-Star Axel Prahl als Sharkys Widersacher Pirat Alter Bill, Anton Petzold (RICO, OSKAR-Reihe) als Käpt’n Sharky und WENDY-Darstellerin Jule Hermann als furchtlose Admiralstochter Bonnie, nimmt die Geschichte ordentlich an Fahrt auf. Die witzigen Dialoge und die Optik sind kindgerecht und bieten einzigartige Unterhaltung für die Fans des Piraten und jene, die es vielleicht noch werden wollen. Mit einer Gesamtlänge von 73Min. fällt der Film auch nicht zu lang aus, um die Kinder nicht zu überfordern. Ein Kinobesuch von “Käpt’n Sharky“ eignet sich bestens als Belohnung für die erste überstandenen Schulwoche der Grundschüler.
© Sandy Kolbuch, Bilder Universum Film





Mission: Impossible – Fallout
onaghan) in einem Wettlauf gegen die Zeit nach einer missglückten Mission. (Pressetext)
Zumindest das, was nicht am Computer generiert wurde und davon gibt es einiges. Da stört aber nicht, denn der Zuschauer kommt nicht dazu über Logik oder CGI nachzudenken, denn die Handlung treibt unaufhaltsam voran. „Handlung“ ist dabei vielleicht ein kleines bisschen hoch gegriffen. Nicht umsonst ist der Pressetext (siehe oben) so kurz. Und wenn sich die Protagonisten gleich am Anfang fragen, warum sie noch leben, stellt sich der Zuschauer die gleiche Frage. EIne Antwort bleibt der Film leider schuldig.










Pacific Rim: Uprising
Der erste Teil war schon nicht richtig gut und der zweite ist tatsächlich noch schlimmer.
Diese Ansammlung von unmotivierten Kloppereien großer Biester ist nur für Gehirnamputierte, Sturzbesoffene oder vorpubertäre Teenager erträglich, oder vielleicht noch für Chinesen, für die der Film gemacht scheint.





Tomb Raider
Als nur halber Nerd kann ich nur den Film besprechen, da ich das zugrunde liegende Spiel nicht gespielt habe. Aus zuverlässiger Quelle wurde mir aber bestätigt, dass einige Szenen aus dem Tomb Raider Reboot Spiel von 2013 für die Leinwand übernommen wurden. Um den Film zu genießen, war es aber nicht notwendig, das zu wissen.
Die Neuauflage mit Alicia Vikander ist kaum anders als andere Actionfilme und entspricht in jeder Hinsicht den (männlichen) Erwartungen an dieses Genre. Bei dem Rhythmus und der Waghalsigkeit der Action finde ich sogar, dass er die meisten Filme übertrifft. Auch an manchen Stellen James Bond Filme, die ja auch immer versuchen, etwas nie Gesehenes zu zeigen.
Alcicia Vikanders körperliches Spiel (viele Stunts übernahm die Ballett-Tänzerin selbst) ist rundum überzeugend, aber mein erster Gedanke beim Verlassen des Kinos war: So wenig wurde die Oscargewinnerin noch nie geistig gefordert, während sie körperlich noch nie so viel leisten musste.
Der Film ist nämlich wirklich flach. Der Böse sieht aus wie ein Böser, eine Geheimorganisation zieht überall die Fäden, die bösen Nebencharaktere sterben schön einer nach dem anderen weg.
Nur ein Beispiel: Es ist angeblich super schwierig eine geheimnisvolle Insel zu erreichen. Natürlich zerschellt auch Laras Boot an den fiesen Klippen (und bietet damit Gelegenheit für wirklich gute Action Sequenzen) und Lara landet sofort in den Fängen des Bösen… Ich musste unweigerlich an „Lost“ denken und hoffte auf eine große Portion Mystery.
Davon abgesehen, gibt es nicht viel zu meckern. Manchmal sahen einige Szenen sehr nach CGI aus, aber selten störend und wenn, dann wird der Zuschauer so in Atem gehalten, dass er es bei der nächsten Szene wieder vergessen hat.
Lara Croft darf so viel tun, was die Spiele auszeichnet, nämlich Rätsel lösen, Hindernisse überspringen, Eishacke schwingen und zum Schluss noch zur „echten“ Tomb Raiderin werden.
Popcornkino vom Feinsten – für Teenager der 90er ein Muss, für alle anderen immerhin ein gelungener Actionfilm mit hohem Tempo. Sozusagen wie Alicia Vikander: Ohne ein Gramm Fett zu viel.







The Shape of Water





Jumanji
Eine Neuauflage von einem 90er Jahre Klassiker kann trotz 3D und fetter CGI mächtig schief gehen. Gering waren dementsprechend meine Erwartungen an dieses Remake, welches dann doch eher eine Fortführung im doppelten Sinne ist: Es knüpft zeitlich an Teil 1 an und aktualisiert die Story passend zu den Spielgewohnheiten der heutigen Jugend, ohne zum Glück Teil 1 platt zu kopieren.
Da werden augenzwinkernd NSC (Nicht-Spieler-Charakter, also vom Spiel selbst generierte Figuren) im Film eingeführt, etwas das zu Robin Williams Zeiten noch vollkommen unbekannt war, um die Handlung zu erklären, ein witziger Kniff und ein Wink mit dem Zaunpfahl, seht her, wir haben die Story upgedatet.
Gleich geblieben ist, dass Jugendliche ins Spiel gezogen werden und sich fortan durch den Dschungel und einige weitere Spielorte kämpfen müssen. Die Abenteuer können sie natürlich nur zusammen bestehen. Ohne aufdringlich zu sein, wird den wahrscheinlich überwiegend jugentlichen Zuschauern noch eine Message übermittelt.
Dwayne Johnson und Jack Black machen wieder das, was sie am besten können – sich selbst auf die Schippe zu nehmen. Das führt zu teilweise einfachen und trotzdem urkomischen Szenen, z. B. wenn der jugendliche zierliche Nerd sich plötzlich im Körper von „The Rock“ wiederfindet und erstmal seine Muskelberge bewundern muss. Welcher pubertierende Hänfling hätte sich das nicht auch schon mal gewünscht.


Star Wars: The Last Jedi
So dünn es im Pressetext klingt, was im neuen Star Wars Film passieren soll, so voll ist dann im Gegensatz dazu der tatsächliche Film. Nicht nur bei der CGI und den Stars wird aus dem Vollen geschöpft, ja (Mark Hamill ist aus der Versenkung für seine Mega-Rolle zurückgekehrt, ebenso wie die nie ganz verschwundene Carrie Fisher),
auch bei den Drehorten und der Fülle an Geschehnissen.


